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[29.09.2025]

Vom Gewordenen zum Gemachten. Wenn sich die Grenze zwischen Zufall und freier Entscheidung verschiebt – Familienplanung 2.0 (Hg. Dorett Funcke, Olaf Behrend und Julian Möhring), Beltz Juventa 2025.


In den Beiträgen geht es um die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin und ihre Folgen für Familien- und Identitätsbildungsprozesse. Befunde aus Wissenschaft und Praxis liefern Argumente, um innezuhalten und nach den Bedingungen und Folgen von Technik und Technologien zu fragen, die in lange Zeit Unverfügbares, Naturwüchsiges, Schicksalhaftes wie Befruchtungsvorgänge eingreifen und traditionelle genealogische Zusammenhänge verändern. Was bedeutet es für familiale sozialisatorische Interaktionsstrukturen und personale Selbstverhältnisse, wenn neues Leben mithilfe von medizinisch-technischer Assistenz entsteht? Was folgt daraus, wenn das, was vorher Zufall war in den Bereich des Verfügbaren transferiert wird, wir es mit Verdinglichungsprozessen in einem Bereich zu tun haben, der dem Eingriff des Menschen bisher entzogen war?

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Foto: Beltz Juventus
02.10.2025