Lernaufgaben sind nicht zu verwechseln mit den aus der Schule bekannten Hausaufgaben. Sie sollen nicht nur dazu dienen, das Erlernte zu wiederholen, sondern vielmehr zu einer eigenständigen und vertiefenden Auseinandersetzung mit den Lerninhalten anregen.
Jahr: 2019
Eine gute Methode für die kontinuierliche Aktivierung von Studierenden während eines längeren Zeitraums stellen E-Portfolios dar. Dabei handelt es sich um eine digitale Sammlung von „Artefakten“, d.h. allen von einem Studierenden geschaffenen Texten, Bildern, Videos, Audios, Plänen, Kunstwerken, allgemein allen Werken, die die persönlichen Leistungen während eines Moduls, des ganzen Studiums oder sogar darüber hinaus. Dieses persönliche Portfolio wird häufig durch den Lebenslauf, ein Lerntagebuch, Notizen und Entwürfe sowie Kommunikations- und Feedbackmöglichkeiten ergänzt.
Medien erweitern die Möglichkeiten der Gestaltung von Lehr-Lernsettings nicht nur inhaltlich. Auch im Hinblick auf die Organisation des Lernens bieten sie eine vielfältige Erweiterung der gestaltbaren Aspekte.
In den beiden Modulen P3 – Kulturphilosophie und P5 – Einführung in die Sozialphilosophie des B. A. Kulturwissenschaften werden Übungsaufgaben per Video besprochen. Dazu werden die Einreichungen der Teilnehmenden zunächst von Wissenschaftlichen Hilfskräften oder Wissenschaftlichen Online-Tutorinnen bewertet und besondere Aspekte aus den Einreichungen dann im Video angesprochen. Daraus entsteht ein stärkerer Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden, die nun sehen, dass sich konkrete Personen mit ihren Abgaben beschäftigen. So kann ein zentrales Problem der Fernlehre, nämlich die Vereinzelung der Studierenden, auf relativ einfach Art gelöst werden.
Über eine FernUni-Mail-Adresse können Nachrichten inklusive Dateianhängen mit einer maximalen Größe von 100MB versendet werden.
Die Integration von Medien, egal ob analog oder digital, in ein Lernangebot bedarf einer sorgfältigen Planung. Verschiedene Aspekte haben sich dabei als zentrale Elemente der Konzeption herausgestellt.
In der Reihe „Innovative Lehrprojekte“ stellen wir die Projekte vor, die im Rahmen der Zertifikatsprogramme HD-NRW und E-Teaching-Zertifikat entstanden sind. Diesmal mit Markus Tausendpfund von der Arbeitsstelle „Quantitative Methoden“ der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften. Im Rahmen seines Projekts hat er Videos und Übungsmaterial zur logistischen Regression erstellt, die das schriftliche Studienmaterial ergänzen sollen. Wir haben ihn zu seinem Projekt befragt.
Bei der Planung eines Lernangebots ist es nicht ausreichend, sich nur für ein inhaltliches Thema zu entscheiden. Vielmehr muss auch detailliert berücksichtigt werden, was die Lernenden nach erfolgreichem Abschluss eigentlich wissen und können sollen. Lehrzieltaxonomien bieten dabei einen Rahmen dafür, diese Ziele zu systematisieren. Eine der bekanntesten Lehrzieltaxonomien wurde von Benjamin Bloom entwickelt. Die einzelnen Stufen für kognitive Lehrzieltaxonomien nach diesem Modell stellen wir hier in einem Video vor.
Im Mai und Juni wird die Leiterin der e-KOO Nicole Engelhardt zwei Veranstaltung zu agilen Methoden in der Hochschule mitgestalten. Am 9. Mai wird es die Musterwandler Konferenz sein, am 13. und 14. Juni die Koblenzer E-Learning-Tage, die in diesem Jahr zusammen mit der DINI Zukunftswerkstatt stattfinden werden. Während die erste Tagung agile Methoden in Verwaltungszusammenhängen zum Schwerpunkt hat, beschäftigt sich die zweite mit agilen Lehr- und Lernformaten.
Jede*r Lehrende kennt das Problem, dass die Studierenden am Ende einer Veranstaltung nicht das mitgenommen haben, was sie eigentlich sollten. Abhilfe kann das Prinzip des Constructive Alignment schaffen, beim dem Lernziele, Lernaktivitäten und Leistungsüberprüfungen aufeinander abgestimmt werden. Dabei geht es vor allem darum, dass den Studierenden transparent gemacht wird, was von ihnen verlangt wird und wozu die Kompetenzen, die sie erlangen sollen, gut sind.