Autor: Alexander Sperl

Online-Seminare oder Vorträge über ein Videokonferenzsystem können manchmal bedeuten, dass ins Leere kommuniziert wird. Um Bandbreite zu sparen, wird häufig empfohlen, dass die Teilnehmenden ihre Webcam ausgeschaltet lassen. Vortragende*r sehen keine direkte Reaktion und wissen auch nicht, wer überhaupt am anderen Ende sitzt. Auch für die Studierenden kann es enttäuschend sein, wenn sie die anderen nicht sehen. Um diesen Effekt etwas abzumildern, kann es hilfreich sein, am Beginn eines Online-Seminars als Einstieg Methoden zu nutzen, die die Veranstaltung persönlicher werden lassen.

Gilly Salmons 5-Stufen-Modell haben wir vor einiger Zeit bereits im Video vorgestellt. Zur Umsetzung des Modells schlägt Professorin Salmon sogenannte E-tivities vor, die in einer bestimmten Struktur aufgebaut sind. Wir haben das ebenfalls in einem Video aufbereitet.

Der H5P-Inhaltstyp „Interactive Video“ bietet eine Reihe von Funktionen an, die aus einem linearen Video mehr machen können. Neben einem Inhaltsverzeichnis können zum Beispiel Quizzes oder Links eingefügt werden. Unser Tutorial zeigt, welche Möglichkeiten Sie haben. Ein Transkript des Videos können Sie sich als PDF-Datei herunterladen.

Die Course Presentation ist eine Möglichkeit, eine interaktive Präsentation in Moodle einzufügen. Das Besondere daran ist, dass in der Course Presentation viele andere Inhaltstypen wie z. B. Aufgaben oder Interactive Videos an einer Stelle versammelt werden können. Wie eine Course Presentation erstellt werden kann, zeigt das Tutorial.

Durch die eilige Umstellung aller Präsenzformate auf synchrone Online-Szenarien haben Webkonferenzsysteme einen unglaublichen Boom erlebt. Nicht nur im Bildungssektor verzeichnen Produkte wie zoom.us, WebEx oder MS Teams rasant steigende Zugriffszahlen. Bei den Pro-und-Contra-Listen zu diesen Produkten geht leicht die Übersicht verloren.