Digitalisierungsmanagement
im Master Wirtschaftswissenschaft

Digitalisierungsmanagement bezeichnet die strategische Planung, Umsetzung und Steuerung von digitalen Veränderungsprozessen in Unternehmen. Es beinhaltet die effektive Nutzung von Informationstechnologien um Geschäftsprozesse zu optimieren, digitale Wachstumspotenziale zu erschließen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt werden Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt, die ein tiefgehendes Verständnis für digitale Technologien, datengetriebene Geschäftsmodelle und agile Managementprinzipien erfordern. Die Studienrichtung konzentriert sich auf die Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und digitaler Transformation. Theoretische Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft werden mit spezifischem Fachwissen im digitalen Bereich kombiniert, um Absolventen auf die vielfältigen Anforderungen der modernen und vielfach digitalen Geschäftswelt vorzubereiten.

Digital Management

Im Rahmen des Studiums werden Studierende in die Lage versetzt, die Potenziale der Digitalisierung für Unternehmen zu erkennen, fundierte Entscheidungen basierend auf Daten zu treffen, und nachhaltige IT-Lösungen umzusetzen. Gleichsam werden sie geschult, die Herausforderungen der Digitalisierung zu kennen und ihnen zu begegnen. Sie erwerben umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Business Intelligence, Business/IT Alignment und Entrepreneurship. Studierende qualifizieren sich daraufhin in Bereichen wie der Entwicklung von Informationssystemen, dem Informationsmanagement sowie speziellen quantitativen Methoden. Daneben werden sie mit den ethischen und rechtlichen Aspekten der digitalen Transformation vertraut gemacht.

Absolventen der Studienrichtung Digitalisierungsmanagement sind in der Lage, digitale Strategien zu entwickeln, digitale Geschäftsmodelle zu implementieren und dadurch innovative Antworten auf die Fragen der Zukunft zu finden. Sie sind bestens gerüstet für die Tätigkeit in Unternehmen verschiedener Branchen, im öffentlichen Sektor, in der Beratung oder in Startups und können somit eine treibende Kraft für den digitalen Wandel werden.

 
Univ.-Prof. Dr. Till Winkler <br>(Lehrstuhl für BWL, insb. Informationsmanagement) Foto: Hardy Welsch

Erfolg in einer digitalen Welt erfordert nicht nur technologische Kenntnis, sondern auch die Fähigkeit zur geschäftsorientierten Anwendung – und genau diese Kombination bildet das Herzstück unserer Studienrichtung. Tauchen Sie ein in die Welt der Digitalisierung und gestalten Sie aktiv die Zukunft!

Univ.-Prof. Dr. Till Winkler
(Lehrstuhl für BWL, insb. Informationsmanagement)
 

Berufliche Perspektiven

Foto: Hinterhaus Productions/Getty Images
  • Chief Digital Officer in Unternehmen
  • Leitung Stabstelle Digitalisierung im öffentlichen Sektor
  • Management-Beratung Schwerpunkt Digitalisierung
  • Business Development für digitale Produkte
  • Business Process Management
  • Big Data Analysis
  • Gründung digitales Startup
  • Produktmanagement in Softwareunternehmen
  • RPA/Low-Code Software-Entwicklung
  • Agile/Scrum-Team Lead
  • Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Digitale Transformation
  • Projektmanagement
  • Chief Process Owner
  • Change Management
 

Ihr Studienprogramm

Pflichtmodule

  • Business Intelligence (BI) ist heute wichtiger Bestandteil der Geschäftswelt und hat bereits – teilweise unbemerkt – Einzug in viele Lebensbereiche gehalten. Bei BI handelt es sich um einen technologiegestützten Prozess zur Analyse von Daten und zur Darstellung verwertbarer Informationen (z.B. über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber oder die Marktentwicklung). Die aus diesem Prozess gewonnenen Erkenntnisse unterstützen Führungskräfte, Manager und Endanwender im Unternehmen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

    Das Ziel des Moduls ist es, aufzuzeigen, wie Daten zielgerichtet zu Informationen transformiert und dargestellt werden, um unternehmerische Entscheidungen zu unterstützen. Zudem werden Fragen der Datenherkunft, -entstehung und daraus resultierend Datenqualität beleuchtet. Auch praktische Einsatzmöglichkeiten der gewonnenen Informationen im Sinne von möglichen unternehmerischen Szenarien werden illustriert. Es soll insbesondere ein Verständnis generiert werden, wie sich die Auswertung von Daten sowie die Verwertung und Darstellung von Informationen durch die Konzepte und Methoden der BI (z.B. im unternehmerischen Umfeld) bereits verändert haben und in Zukunft weiter verändern werden.

    BI wird in diesem Modul als ganzheitliches Konzept zur Entscheidungsunterstützung behandelt, in dem die fachlichen Konzepte, die Rolle von Entscheidungsträgern sowie die methodischen und technischen Möglichkeiten diskutiert werden. Grundkonzepte der BI wie z.B. die Entscheidungsfindung, das Informationsmanagement, ausgewählte Instrumente der BI sowie das Datenqualitätsmanagement werden ebenso eingeführt wie für das BI zentrale Modelle (z.B. der Plan-Do-Check-Act-Kreislauf, die Speichenarchitektur eines BI-Systems und das multidimensionale Datenmodell), Methoden (z.B. Knowledge Discovery in Databases), Algorithmen (z.B. Apriori und Entscheidungsbaum), Darstellungen (z.B. OLAP-Würfel und Datenschemata) sowie neuere Entwicklungen im Rahmen der BI (z.B. Big Data, Social BI und Real-Time BI).

    Das Modul richtet sich insbesondere an Master-Studierende in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaft. Master-Studierende des Studiengangs Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen mit Grundwissen über die Informationsverarbeitung in der Wirtschaftsinformatik und Interesse an analytischen Verfahren und Modellen sowie interessierte Studierende im Akademiestudium können das Modul auch belegen.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Die Praxisrelevanz mathematischer und statistischer Methoden sowie der computergestützten Optimierung und Datenanalyse rückt in vielen Branchen und den verschiedensten Organisationen zunehmend in den Vordergrund. Hierbei kommen zum einem mathematische Optimierungsmethoden zur Unterstützung von wirtschaftswissenschaftlichen Entscheidungen zum Einsatz. Zum anderen wird die Datenanalyse vor allem im Zeitalter des Maschinellen Lernens und der Big Data eine immer größere Bedeutung erlangen. Große unstrukturierte Datenmengen oder unvollständige Datensätze tragen dazu bei, verlässliche Erhebungs- und Analysemethoden zu entwickeln, mit deren Hilfe sinnvolle Rückschlüsse auf wichtige empirische Fragestellungen gefunden werden sollen.

    Das Modul 32741 „Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik“ ist unterteilt in die Einheiten „Vertiefung der Wirtschaftsmathematik“ und „Vertiefung der Statistik“.

    In den Einheiten „Vertiefung der Wirtschaftsmathematik“ werden zunächst die Grundlagen der Linearen Algebra vertieft und insbesondere im Rahmen der Linearen Planungsrechnung (Programmierung) auf wirtschaftswissenschaftliche Problemstellungen angewendet. Da ökonomische Anwendungen vielfach durch nichtlineare Funktionen in Abhängigkeit mehrerer Variablen gekennzeichnet sind, erfolgt im zweiten Teil der Einheiten eine Vertiefung der Differentialrechnung, um auf dieser Grundlage nichtlineare Optimierungsprobleme lösen zu können. Darüber hinaus lässt sich das zeitliche Verhalten ökonomischer Größen vielfach durch gewöhnliche Differential- oder Differenzengleichungen beschreiben. Ausgewählte Gleichungen dieser Art stehen im dritten Teil dieser Einheiten im Mittelpunkt der ökonomischen Analysen.

    Die Einheit „Vertiefung der Statistik“ soll Ihnen Verfahren näher bringen anhand derer Sie mit einer oder mehreren Stichproben Aussagen über die Grundgesamtheit treffen können. Anders als die deskriptive Statistik, versucht die schließende Statistik (auch Inferenzstatistik genannt) dabei Aussagen über die Ausprägung von bestimmten Merkmalen in der Grundgesamtheit anhand der Ihnen zur Verfügung stehenden Daten zu treffen, da Ihnen in aller Regel nicht alle Daten aus der Grundgesamtheit zur Verfügung stehen. Daher müssen Sie die Parameter von Verteilungsmodellen anhand Ihrer Daten schätzen. Der erste Teil der Einheit gibt eine Einführung in statistischen Punkt-, Intervallschätzungen und Hypothesentests, sowie in die Theorie der linearen Zusammenhangsmaße. Hier wird auch noch einmal auf die aktuelle Diskussion um die statistische Signifikanz eingegangen. Im zweiten Teil wird der Aufbau einer empirischen Studie Schritt für Schritt dargestellt. Im dritten Teil des Skriptes werden computergestützte Formen der Inferenzstatistik an Beispielen dargestellt. Hierbei steht Ihnen die Software SPSS zur Verfügung.

    Die Belegung des Moduls setzt grundlegende Kenntnisse aus der Wirtschaftsmathematik und Statistik voraus, wie etwa die Grundlagen der Linearen Algebra, der Integral- und Differentialrechnung sowie der Wahrscheinlichkeitsrechnung, der Deskriptiven Statistik und der Inferenzstatistik. Diese sind typischerweise Gegenstand von wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorstudiengängen und werden etwa an der FernUniversität im Modul 31101 „Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik“ vermittelt.

    Umfangreiche Informationen zu Betreuungsangebot, Übungen und Literaturempfehlungen finden Sie auf den Modulseiten der beiden betreuenden Lehrstühle. Um Ihnen das Lernen aus der Ferne zu erleichtern, haben Sie jeweils in Moodle die Möglichkeit im Diskussionsforum mit Ihrem Modulbetreuer und Ihren Kommiliton*innen in den interaktiven Austausch zu treten. Des Weiteren finden Sie hier umfangreiches Übungsmaterial zur Vorbereitung auf die kommende Klausur.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Das Modul 32701 „Business/ IT-Alignment“ kann letztmalig im Sommersemester 2024 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Sommersemester 2024 (September 2024) möglich.
    Das Modul wird zum Wintersemester 2024/25 durch das Modul „Digital Entrepreneurship“ ersetzt.

    Business und Informationstechnik (IT) gehören heutzutage untrennbar zusammen. Dennoch wird die Rolle, welche die IT im Unternehmen einnimmt, häufig kritisch diskutiert. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung soll die IT als „Enabler“ für neue Geschäftsmodelle und als Katalysator für innovative Produkte, Prozesse und Kundeninteraktionen dienen. Häufig nimmt sie jedoch allenfalls eine Unterstützungsfunktion in der Abwicklung und Automatisierung von Geschäftsprozessen ein. Unabhängig davon, wie die IT im Unternehmen positioniert ist, erfordert die Ausrichtung der IT Funktion an den geschäftlichen Erfordernissen einen systematischen Koordinationsprozess, der alle Ebenen der Organisation betrifft. Business/IT-Alignment beschreibt diesen Prozess der wertorientierten, wechselseitigen Ausrichtung der Organisationseinheit Informatik auf die Anforderungen des Geschäftsmodells sowie der des Geschäftsmodells auf die Innovationspotenziale der IT. Aufgrund der Wechselwirkungen umfasst dies einerseits die Aufgabe der Koordination und andererseits die der gegenseitigen Anpassung von Strukturen in Form der Ablauf- und Aufbauorganisation sowie des Ressourceneinsatzes.

    Das Modul Business/IT-Alignment gliedert sich in vier Einheiten. Zunächst wird in Einheit 1 (Business/IT-Alignment als unternehmerischer Koordinationsprozess) durch die Festlegung entsprechender Definitionen ein grundlegendes Verständnis für den Begriff Business/IT-Alignment geschaffen sowie die damit verbundenen Ziele und Aufgaben verdeutlicht. Zusätzlich werden Modelle als wichtiges Arbeitsmittel in der Wirtschaftsinformatik für den Prozess des Business/IT-Alignment eingeführt. Anschließend wird in Einheit 2 (IT-embedded Business: Methoden für das Business/IT-Alignment) ein Rückbezug auf organisationale Veränderungsprozesse und ihr Management genommen. Es wird eine ganzheitliche Denk- und Vorgehensweise verankert sowie der Begriff des „IT-embedded Business“ verdeutlicht, welcher die Einführung, den Betrieb und die Wirkungsweise der IT in der Organisation in die gesamte Wertschöpfung integriert. Einheit 3 (Organisationale Veränderungsprozesse als Grundlage des Business/IT-Alignment) stellt den Kern des Lehrbriefs dar und beinhaltet die grundlegenden organisationalen Veränderungsprozesse und das Veränderungsmanagement, welche die Basis für den Erfolg des Business/IT-Alignments bilden. Das Change Method Engineering (CME) wird mit seinen konzeptionellen Grundlagen und dem Vorgehen zur situativen Methodenkonstruktion vorgestellt. Abschließend wird in Einheit 4 (Wirtschaftlichkeits- und Komplexitätssteuerung im Rahmen des Business/IT-Alignment) der für das Business/IT-Alignment erforderliche Steuerungsprozess betrachtet und die wertorientierte Steuerung der Informatik thematisiert. In diesem Zusammenhang wird das Thema der Wirtschaftlichkeits- und Komplexitätssteuerung aufgegriffen, wobei die Ausgestaltung der Steuerungsmechanismen immer an die Situation und den Kontext der Organisation gebunden ist.

    Mit diesem Modul werden im Wesentlichen vier Qualifikationsziele verfolgt: 1. Die Studierenden sollen mit den grundlegenden Begriffen, Definitionen und Abgrenzungen des Business/IT-Alignment vertraut werden. 2. Die Studierenden sollen ausgewählte Methoden des Business/IT-Alignment kennenlernen. 3. Die Studierenden sollen die Grundlagen des organisationalen Veränderungsmanagements und die situative Methodenkonstruktion verstehen. 4. Die Studierenden sollen Ansätze zur Steuerung der Wirtschaftlichkeit und Komplexität sowie die Konzeption für ein Wirtschaftlichkeits- und Komplexitätscontrolling erlernen. Die durch das Modul vermittelten Wissensbausteine und Kompetenzen sind nicht nur für Business und IT-Manager*innen unablässig, sondern für alle relevant, die an der Schnittstelle von Fach- und IT-Bereichen wirken möchten.

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    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
 

Wahlpflichtmodule

Module der Studienrichtung

Beachten Sie bitte die Kriterien zur Modulwahl am Ende dieser Seite.

  • Das Modul 32561 "Entwurf und Implementierung von Informationssystemen" thematisiert ausgewählte Themen der Software-Entwicklung. An vielen Beispielen wird die Programmierung mit der Programmiersprache C behandelt. Das Modul geht ausführlich auf die grundlegenden Sprachkonstrukte von C ein und zeigt deren Anwendungsmöglichkeiten auf. Besonderes Gewicht wird auf solche Sprachkonstrukte und Programmierkonzepte gelegt, die zur Lösung von Aufgaben der betrieblichen Informationsverarbeitung benötigt werden. Dies betrifft den Umgang mit Dateien, die strukturierte und modulare Programmierung sowie die dynamische Allokation von Speicherplatz und die Benutzung verketteter Datenstrukturen. Der Aufbau und die Anwendung der ANSI-C-Standardbibliothek werden eingehend erläutert und mit Hilfe von Beispielprogrammen demonstriert. Eine Moodle-Lernumgebung unterstützt Ihren Lernprozess durch Online-Einsendearbeiten, Übungen und ergänzende Lernmaterialien.

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    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Wozu Operations Research?

    Ganz gleich, ob in der Produktion und Logistik, in der Investitionsplanung, im Gesundheits- oder Dienstleistungsmanagement – um nur einige Beispiele zu nennen, in all diesen und vielen weiteren Anwendungsgebieten kommen heutzutage Methoden des Operations Research zum Einsatz. So umschreibt die internationale Gesellschaft des Operations Research INFORMS ihre Ziele schlicht mit „Solving Problems, Saving Money, Saving Lives“ (hier eine Auswahl von Success Stories der INFORMS). Um diese Ziele zu erreichen, bedient sich das Operations Research eines breiten Spektrums an Optimierungsmethoden.

    Welche Optimierungsmethoden?

    Die Vielfalt der Methoden lässt sich im Rahmen des Moduls in die drei Bereiche lineare Optimierung, ganzzahlige Optimierung und Optimierung bei mehrfacher Zielsetzung unterscheiden. Diese Schlagworte geben bereits erste Hinweise auf mögliche Struktureigenschaften der Modelle zur Erfassung und Berechnung realer Optimierungs- und Planungsprobleme. Die Mischung eines Müslis unter Berücksichtigung der Vorgaben zur Zusammensetzung fällt beispielsweise in den Bereich der linearen Optimierung. Anstatt des Müslis könnte es sich ebenso um ein Produktionsprogramm, um ein Portfolio aus Aktien oder um die Verteilung eines Budgets auf verschiedene Marketingaktionen handeln.

    Ebenso offensichtlich sind die Anwendungen im Bereich der Optimierung ganzzahliger Problemstellungen. Ganzzahlig? Fallweise ergibt es wenig Sinn, von bestimmten Gütern nur halbe Produkte herzustellen – etwa Flugzeuge. Darüber hinaus lassen sich vielfältige Problemstellungen mithilfe ganzzahliger Formulierungen darstellen. Beispiele finden sich in der Planung von Standorten für Feuerwachen oder Versandlager sowie Reise- und Transportrouten. Auch die Zuordnung von Fertigungsaufträgen auf Maschinen oder die Berücksichtigung von Rüstvorgängen sowie die Personalplanung unter Beachtung von Arbeitszeit- und Pausenregelungen fällt in den Bereich der ganzzahligen Optimierung.

    Und sicher kennen Sie das Problem beim Einkaufen: Preis, Design oder Ausstattung – um nur einige Kriterien zu nennen – sind beim Treffen einer Entscheidung zumeist nicht gleichzeitig in idealer Weise realisierbar. Derartige Zielkonflikte gibt es gleichermaßen bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Wie sich diese Zielkonflikte lösen lassen, ist Gegenstand der Optimierung unter mehrfacher Zielsetzung. Insbesondere besitzen derartige Methoden bei der Untersuchung und Bewertung von Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung. Denken Sie etwa an die seitens der Vereinten Nationen definierten 17 Sustainable Development Goals, auch als SDGs bekannt, welche bereits auf nationaler Ebene zu Zielkonflikten führen können.

    Welche Zielgruppe?

    Das Modul richtet sich an Masterstudierende mit Interesse am Einsatz von Optimierungsmethoden. Wir zeigen Ihnen an kleinen Beispielen die zugrundeliegenden Problemstellungen auf und wie sich die vorgestellten Algorithmen anwenden lassen. Die erworbenen Kenntnisse können Sie auch im Rahmen von Seminar- und Abschlussarbeiten – ggf. auch aus Ihrem Arbeitsumfeld – in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern vertiefen.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Interessieren Sie sich für die Zukunft? Wir tun es. Wir fragen uns, welche Zusammenhänge von Führung stärker in die Blickrichtung geraten sollen, um den sich bereits heute spürbaren Veränderungen der Arbeitswelt besser angepasst zu sein.

    Niemand weiß, wohin genau die Reise geht. Deshalb kann es nur darum gehen, das eigene Urteilsvermögen durch ein Mehr an Perspektiven auf die Führung zu schärfen, um die Handlungsoptionen zu verbreitern.

    Wir werden dies dadurch erreichen, dass wir einen grundlegend anderen Blick auf das Führungsverständnis und die Eingebundenheit von Führung in den Räumen, in denen Führung stattfindet, werfen.

    • Wir werden erstens den Prozessen, die sich innerhalb einer Führungsbeziehung ereignen, größeres Gewicht beimessen. Dadurch wenden wir uns begründet kritisch von den heroischen Vorstellungen zur Führung ab und betonen in Form eines relationalen Zugriffs die Bedeutung des täglichen Austausches zwischen Führenden und Geführten. Wir fragen uns zudem, wie sich Führen und Geführtwerden bis hin zu einer unauflöslichen Gemeinschaft einer geteilten Führung positionsungebunden vollziehen kann.
    • Zweitens werden wir rationale Verständnisse von Führung durch eine ästhetische Perspektive erweitern und dabei klären, inwieweit Führung durch ästhetische Wahrnehmungs- und Ausdrucksformen sowie kunstbasierte Zugänge besser verstanden und ausgestaltet werden kann.
    • Drittens wird in einem umfassenden Entwurf die Vielfalt von Führungsüberlegungen in einem Führungsmodell integriert, das einerseits analytisch genutzt bestehende Führungsereignisse bzw. Führungssituationen in ihre Kernelemente samt deren Zusammenspiel zu zerlegen imstande ist, und andererseits eine Orientierung bietet, die Steuerung von Organisationen einschließlich ihrer Führungsprozesse gesamthafter anzugehen.
    • Abschließend wird das Thema Gender vertiefend aufgegriffen, um darzustellen, wie die Geschlechtsidentität die eigene Führungsrolle oder die Führungsbeziehung und damit auch unser Verständnis von Führung beeinflusst. Hier geht es darum, auf das Geschlecht bezogene Formen der Diskriminierung zu erkennen, zu analysieren und anders zu gestalten.

    Alles zusammen genommen versetzt Sie das Modul in die Lage, mit der jetzigen Entwicklungsdynamik besser Schritt zu halten und diese aktiv mitzuprägen. Durch die Kenntnis von bislang noch wenig beachteten Alternativen zum Herkömmlichen können Sie Ihr eigenes Führungshandeln überdenken, Ihre Rolle als Geführte vorteilhafter einordnen und damit den Blick für in der Alltagspraxis oft Übersehenes schärfen. Helfen wird Ihnen dabei eine Reihe von spezifisch darauf zugeschnittenen Fallstudien, die Sie eine ganzheitlich-integrale Herangehensweise an Führungsfragen in unterschiedlichsten Konstellationen erlernen lassen, was Ihr Repertoire an Diagnose- und Problemlösefähigkeiten für komplexe Zusammenhänge entscheidend erweitern wird.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
  • Die Ökonometrie vereint ökonomische Theorie und Statistik, um bestimmte Wirkungsmechanismen empirisch zu überprüfen. Die Theorie erlaubt die Identifikation bestimmter Wirkungskanäle, die dann mit geeigneten Methoden der Statistik validiert werden sollen. Darüber hinaus können Prognosen über das Verhalten von wirtschaftlichen Akteuren gemacht werden. Die Kombination von mathematischen Modellen und statistischen Methoden ermöglicht also eine fundierte Einschätzung der empirischen Relevanz von ökonomischen Modellen und eine quantitative Vorhersage über die identifizierten Effekte.

    Das einfache Regressionsmodell ist die Basis dieses Moduls. Anhand von sehr einfachen Beispielen werden die Schwächen der Standardmodelle veranschaulicht. Besonders relevant für die ökonomische Analyse ist der Umgang mit Kausalität, denn in der ökonomischen Theorie wird in der Regel ein kausaler Zusammenhang aufgezeigt, der jedoch in der empirischen Analyse nur unter erschwerten Bedingungen gezeigt werden kann. Besonders die einfacheren Modelle erlauben keine kausale Interpretation, da „nur“ Korrelationen bestimmt werden können.

    Im Modul werden verschiedene Verfahren zur Identifikation kausaler Zusammenhänge präsentiert und die Besonderheiten der verschiedenen Ansätze diskutiert. Die vorgestellten Schätzer werden dann in angewandten Beispielen demonstriert. Als Software wird das Programm „R“ verwendet, wahlweise können alle Beispiele aber auch mit der weit verbreiteten Software „STATA“ nachvollzogen werden. Programmcodes und Anleitungsvideos zu beiden Programen werden über Moodle bereitgestellt. Zusätzliche Erklärvideos zu ausgewählten Problemen im Studienbrief werden außerdem über QR-Codes im Studienbrief verlinkt. Basierend auf den Fragen im Diskussionsforum werden diese digitalen Inhalte sukzessive erweitert.

    Das Modul soll die Studierenden an die empirische Sozialforschung heranführen und auf die gängigen Probleme der angewandten statistischen Analyse sensibilisieren. Dieses Wissen kann sowohl in der akademischen Forschung als auch in der Praxis eingesetzt werden. Die Modulinhalte sollen die Absolvierenden in die Lage versetzen, selbstständige Analysen durchführen zu können. Zunächst kommen Analysen für die Erstellung von Abschlussarbeiten im Bereich der Wirtschaftswissenschaft in Betracht. Die erlernten Fähigkeiten könnten aber genauso gut im nicht-akademischen Berufsleben zum Einsatz gebracht werden. Ähnliche Analysen und Methoden werden sehr häufig in der Marktforschung oder der Unternehmensberatung eingesetzt.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Die Rolle der Informationstechnik (IT) im Unternehmen hat sich über die Jahre stark verändert. Während sie in den Anfängen des IT-Einsatzes einen Sonderstatus im Unternehmen hatte, ist sie heute ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Wertschöpfung und muss nach Effektivitäts- und Effizienzkriterien geführt werden, um die Funktionsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Daher sollte ein Regelwerk mit einem Steuerungsrahmen entwickelt werden, der sowohl Vorgaben für Ablauf und Aufbau der Informatik als auch Verhaltensgrundsätze für die Mitarbeiter definiert. Dieses Rahmen- und Regelwerk ist die IT-Governance. Es entspricht in seinen Zielsetzungen und dem Aufbau der Corporate Governance, leitet sich aus dieser ab und ergänzt diese. Die Ausgestaltung kann aber nur erfolgreich gelingen, wenn ein systematischer Bezugsrahmen genutzt wird, der die zu führenden Komponenten der Informatik enthält und zueinander in Beziehung setzt.

    Der Lehrbrief zu diesem Modul, welches sich in insgesamt fünf Einheiten gliedert, ist anhand eines solchen Bezugsrahmens aufgebaut und behandelt in den ersten vier Einheiten dessen Bestandteile. In der Einheit 1 (Grundlagen der IT-Governance) werden zunächst die methodischen und konzeptionellen Grundlagen der IT-Governance erläutert sowie zentrale Begriffe definiert. Außerdem werden bestehende Referenzmodelle und Standards der IT-Governance vorgestellt und der für den Lehrbrief zentrale Bezugsrahmen erläutert. Einheit 2 (Steuerungsprozesse zur Entwicklung und Umsetzung der IT-Governance) führt in die Grundlagen des Prozessmanagements zum Verständnis einer prozessorientierten Unternehmensführung ein und erläutert daraufhin die zentralen Prozesse des Bezugsrahmens: IT-Risikomanagement, IT-Sicherheitsmanagement und IT-Ressourcenmanagement. In der Einheit 3 (Führung, Steuerung und Kontrolle der Informatik) werden zwei wichtige Steuerungsprozesse diskutiert: Zum einen das Projektmanagement, welches für die Umsetzung der IT-Governance zentral ist, da die Entwicklung der IT im Unternehmen in der Regel in Projekten stattfindet. Zum anderen das IT-Controlling, welches die Hauptfunktion für die Planung, Umsetzung, Steuerung und Kontrolle der Vorgaben der IT-Governance darstellt. Die Einheit 4 (Umsetzung der IT-Governance in den Kernprozessen der Informatik) beschreibt die Möglichkeiten für eine systematische Umsetzung der Vorgaben aus der IT-Governance für die Kernprozesse Architektur, Entwicklung und Betrieb. Zum Abschluss werden in Einheit 5 mehrere Fallstudien vorgestellt, mit denen ein Verständnis für die in der heutigen Unternehmenspraxis vorherrschenden Überlegungen und Entscheidungen in Bezug auf die IT-Governance gefördert wird.

    Mit diesem Modul werden im Wesentlichen 5 Qualifikationsziele verfolgt: 1. Die Studierenden sollen mit dem Begriff der IT-Governance sowie deren Zielen, Aufgaben und zentralen Referenzmodellen vertraut werden und die Bestandteile der Informatik anhand eines ganzheitlichen Bezugsrahmens miteinander verknüpfen. 2. Die Studierenden sollen die übergeordneten Steuerungsprozesse zur Entwicklung und Umsetzung der IT-Governance kennen. 3. Die Studierenden sollen die Grundlagen des Projektmanagements und des IT-Controllings zur Steuerung der Informatik erläutern können. 4. Die Studierenden sollen die Kernprozesse der Informatik mit den Dimensionen zu deren Umsetzung verstehen und abgrenzen sowie die zentralen Referenzmodelle den Kernprozessen zuordnen können. 5. Die Studierenden sollen das theoretische und konzeptionelle Wissen zur IT-Governance mit relevanten Problemstellungen in der Praxis verknüpfen. Die in dem Modul vermittelten Wissensbausteine und Kompetenzen zielen insbesondere auf solche Studierende ab, die in leitenden und/oder beratenden Funktionen – z.B. in der Rolle von IT-Leiter*innen, IT-Projektmanager*innen und IT-Berater*innen – Unternehmen im Kontext der Digitalisierung dabei helfen möchten, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch den Einsatz von IT nachhaltig zu unterstützen und zu verbessern.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Die Modellierung betrieblicher Informationssysteme begegnet drängenden Herausforderungen für Führungs- und Fachkräfte in Zeiten der digitalen Transformation durch grafisch visualisierte Modelle, die betriebswirtschaftliche, organisatorische und informationstechnische Sachverhalte qualifiziert miteinander in Beziehungen setzen. Modelle betrieblicher Informationssysteme visualisieren komplexe Sachzusammenhänge anschaulich, bereiten dazu ausgewählte Sachverhalte Adressaten-gerecht auf, reduzieren problemadäquat Komplexität und schaffen damit eine Grundlage für lösungsorientierte Kommunikation und das Aufeinanderabstimmen von Unternehmenszielen, Unternehmensorganisation und Unternehmens-IT. Auf ihrer Grundlage wird es möglich, die modellierten Sachverhalte in ihrem Zusammenwirken zu verstehen, zu analysieren und aufeinander abzustimmen, und darüber hinaus Innovationspotenziale zu identifizieren, Organisationsanalysen durchzuführen, organisatorische Gestaltungsoptionen zu entwickeln, ihre Auswirkungen zu antizipieren und zu erörtern. Modelle betrieblicher Informationssysteme sind insofern Kommunikationsgrundlage, Analyse- und Gestaltungswerkzeug zugleich. Ihre Erstellung und Anwendung wird durch Methoden angeleitet, die Vorgehensweisen vorschlagen, Anwendungsszenarien illustrieren und modellbasierte Analysen aufzeigen. Im Unterschied zu Freiformgrafiken und Visualisierungen als Teil von Managementinstrumenten (z.B. einer "Strategy Map” oder “Balanced Scorecard") handelt es sich um konzeptuelle Modelle, die über einfache grafische (Freiform-)Darstellungen hinausgehen. Sie unterstützen digitalen Wandel, in dem sie notwendigen "Wandel in den Köpfen" mittelbar ermöglichen über das individuelle Verstehen und Wissen um diese Sachverhalte und ihre Sachzusammenhänge, über gemeinsames Verstehen und miteinander geteiltes Verständnis, über Einigung und Konsensfindung bei divergierenden Auffassungen und die daraus resultierende Zustimmung zu der durch die Modelle ausgedrückten Organisationsrepräsentation. Sie unterstützen damit auch den notwendigen begleitenden kulturellen Wandel in Organisationen, der ein gemeinsames, tiefgreifendes Verständnis dieser und einen Konsens über diese Sachverhalte und Sachzusammenhänge voraussetzt.

    Modul 31751 Modellierung betrieblicher Informationssysteme beschäftigt sich mit den begrifflichen, theoretischen und methodischen Grundlagen der Modellierung betrieblicher Informationssysteme und führt in Grundzüge der Datenmodellierung, der objektorientierten Modellierung und der Geschäftsprozessmodellierung ein. Eine Moodle-Lernumgebung unterstützt Ihren Lernprozess durch Online-Übungsaufgaben, Videoübungen und ergänzende Lernmaterialien. Zudem werden virtuelle Online-Präsenzübungen angeboten.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Informationen sind der tägliche „Rohstoff“ für betriebliche Prozesse und Entscheidungen. Nicht nur die Beschaffung von Informationen, sondern auch deren Bereitstellung und Nutzung sind Herausforderungen, deren effektive und effiziente Lösung maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann. Die betriebliche Funktion, die die inhaltliche und informationstechnische Koordination von Informationsangebot und -nachfrage übernimmt, wird Informationsmanagement genannt. Das Informationsmanagement ist für zahlreiche Entscheidungsfindungen im unternehmerischen Alltag zuständig, in denen Information als wesentlicher Input in die Entscheidungsprozesse einfließt.

    Das Modul Informationsmanagement gliedert sich in sechs Einheiten. Zu Beginn werden die “Grundlagen des Informationsmanagements” (Einheit 1) in Form von begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen vermittelt. Eine zentrale Zielsetzung des Informationsmanagements ist, Informationsflüsse und die dazugehörige IT im Unternehmen so zu definieren und zu lenken, dass die richtigen Informationen, zur richtigen Zeit, in der richtigen Qualität, über das richtige Medium beim Entscheider ankommen. Es muss demnach die „Informationslogistik“ (Einheit 2) im Unternehmen gewährleisten. Grundlage für die erfolgreiche Positionierung der Informatik in einem Unternehmen ist die „IT-Governance“ (Einheit 3). Sie liefert einen Handlungsrahmen, um die Informatik in einem Unternehmen systematisch zu planen und zu steuern. Sie ist also dafür mitverantwortlich, dass die Unternehmensziele bestmöglich durch eine passende Informatik erreicht werden. „Architekturen und Integration” (Einheit 4) dienen als Planungsinstrument, Ordnungsrahmen für die Gestaltung von Organisationen und auch als Instrument organisationaler Veränderungsprozesse und werden in der vierten Einheit vermittelt. Grundlegende Voraussetzung für die erfolgreiche Realisierung von Geschäftsprozessen eines Unternehmens ist die Unternehmenssicherheit. Das „IT-Sicherheitsmanagement“ (Einheit 5) beschäftigt sich vorrangig mit der Entwicklung, Anpassung und Umsetzung von Sicherheitskonzepten im Bereich der Informatik sowie mit der Steuerung und Kontrolle der Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse. IT kann nicht nur als Mittel zum Zweck (z.B. für Email-Kommunikation) eingesetzt werden, sondern auch als Enabler, also beispielsweise zur Geschäftsprozessoptimierung, zur Umsatzsicherung bzw. -steigerung oder sogar als Bestandteil des Endprodukts. In der letzten Einheit „IT als Enabler“ (Einheit 6) wird vermittelt, wie IT im Rahmen des Informationsmanagements neue Anwendungsmöglichkeiten schaffen kann. Anhand ausgewählter Bereiche wird, neben den Grundlagen, mittels Praxisbeispielen aufgezeigt, wie der Einsatz von IT neue Geschäftsmodelle hervorrufen und die Informationslogistik verbessern kann.

    Mit diesem Modul werden im Wesentlichen drei Qualifikationsziele verfolgt: 1. Die Studierenden sollen mit den grundlegenden Begriffen und Gegenständen des Informationsmanagements vertraut werden und sollen die Relevanz des Informationsmanagements für die Unternehmenspraxis kennen. 2. Die Studierenden sollen Konzepte und Modelle des Informationsmanagements erläutern und unterscheiden können. 3. Die Studierenden sollen die verschiedenen Anwendungen im Rahmen des Informationsmanagements erläutern und in die Praxis transferieren können. Insgesamt bietet das Modul Informationsmanagement eine umfassende Einführung in das Management der betrieblichen Informatik und legt somit wichtige Grundlagen für Studierende wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, die für die Praxis relevant sind und in weiteren Modulen und Seminaren vertieft werden können.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • “Knowledge is power.” (Thomas Jefferson)

    In the age of globalization, knowledge management (KM) is gaining importance and has become vital for business success. The creation, transfer and retention of knowledge play a key role in any business process. It is especially crucial for corporations and large organizations that all of their employees worldwide can access important knowledge. The future of KM is still a major task on the organizational horizon, especially for organizations surviving in a society focused on knowledge, or those aiming to expand their market leadership.

    KM entails the systematic use of organizational instruments as well as information and communication technologies to create knowledge, and to make knowledge available und usable – oftentimes facilitated by software or tools. KM’s objective is to enhance organizational competitiveness, and to improve performance and efficiency of business processes in order to reach organizational goals. Furthermore, the adoption of community management and collaboration tools is a driver for sharing ideas and promoting innovations. KM may also stimulate cultural change and organizations to meet the changing needs in times of globalization and digitalization.

    The module introduces KM’s fundamental actions fields (content, community, competence, and culture) and motivates their importance for organizational strategy and performance. Furthermore, it covers different KM architectures as well as selected technological aspects. Practical examples as well as short case studies illustrate this module’s contents and give valuable insights into real-life KM challenges.

    The module’s aim is to provide an overview of different KM aspects, strategies and architectures, and how different KM tools have developed over time. Furthermore, students should be able to identify KM challenges in their own workplace but also be capable to come up with solutions and strategies to solve these.

    The module is addressed towards bachelor and master students of Business Administration, Economics, and Business Informatics. Nonetheless, it may also be interesting and valuable for any other students interested in organizational processes and challenges.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
  • Mit dem Aufkommen der SMAC-Technologien (soziale Medien, mobile Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), fortschrittlicher (Daten-)Analytik und Cloud-Computing) wurde eine bisher nicht dagewesene Welle der Digitalisierung in Unternehmen und der Gesellschaft ausgelöst. Heute beobachten wir, wie die verschiedenen SMAC-Technologien, unterstützt durch eine anhaltende Miniaturisierung von IKT bei gleichzeitig stetig steigender Rechenkraft, Speicherleistung und Übertragungsbandbreite, beinahe alle Bereiche unseres privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Lebens transformieren. Viele der disruptiven Entwicklungen im Rahmen der digitalen Transformation werden dem E-Business oder der Industrie 4.0 zugeschrieben und gehen einher mit einer Vielzahl neuer Unternehmensstrategien und Geschäftsmodelle sowie einer Transformation bestehender Unternehmensbereiche und Teilen der Wertschöpfungskette. Die Tatsache, dass die Mehrzahl der Industrieunternehmen, deren Mitarbeiter und Entscheidungsträger – als aktive Gestalter des Wirtschaftsstandorts Deutschlands – erhebliche Wissenslücken bezüglich Digitalisierung und Industrie 4.0 aufweisen, muss folglich als problematisch angesehen werden.

    Das Modul „Digitale Transformation“ bietet einen Überblick über den Wandel tradierter Informationssysteme in Wirtschaft und Gesellschaft im Kontext der digitalen Transformation. Nach einer allgemeinen Einführung in die wichtigen Konzepte und Technologien, die der vierten industriellen Revolution und der digitalen Transformation zugrunde liegen, werden folgende Themen detailliert adressiert: Veränderungen der klassischen betrieblichen Anwendungssysteme entlang der Wertschöpfung, Auswirkungen der digitalen Transformation auf Städte und Verkehr sowie Veränderungen in der Finanzbranche durch die Blockchain-Technologie und FinTechs. Es wird darüber hinaus ein grundlegender Einblick in die Akzeptanzforschung und die Gestaltung von Informationssystemen sowie deren Grundbegriffe und theoretischen Modelle gegeben. Aktuelle Fallbeispiele, praktische Problemstellungen und Lösungsansätze der Wirtschaftsinformatik veranschaulichen die Lehrinhalte und geben Einblicke in die praktische Relevanz der digitalen Transformation.

    Das Ziel des Moduls ist es, einen Beitrag zur Schließung der eingangs skizzierten Wissenslücken zu leisten. Es soll insbesondere ein Verständnis generiert werden, wie sich die Wertschöpfung durch die Digitalisierung bereits verändert hat und in Zukunft weiter verändern wird. Als Lehrveranstaltung mit einer Portfolioprüfung konzipiert, bietet das Modul den Studierenden auch die Möglichkeit, ihr kritisches Denken und ihre Problemlösefähigkeiten im Rahmen einer strukturierten, fallbasierten Gruppenarbeit weiterzuentwickeln.

    Das Modul richtet sich sowohl an Bachelor- als auch Master-Studierende in den Studiengängen der Wirtschaftsinformatik und der Wirtschaftswissenschaft. Es kann jedoch auch interessierten Studierenden anderer Studiengänge sowie Akademiestudierenden einen ersten Einblick in die theoretischen und praktischen Grundlagen der Wirtschaftsinformatik geben.

    Weitere Informationen

    Leseprobe

    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe II (VWL/Quant.).
 

Weiteres Modulangebot

  • Aus den hier aufgeführten Modulen können Sie nach Ihrer Interessenlage noch maximal zwei Module wählen – sofern sie nicht bereits ein Pflichtmodul der Studienrichtung oder ein studienrichtungs-spezifisches Wahlpflichtmodul der Studienrichtung sind. Beachten Sie dazu bitte auch die Kriterien zur Modulwahl am Ende dieser Seite.

    Modulgruppe I (betriebswirtschaftliche Module)

    Modul-Nr. Modulbezeichnung
    Mastermodule
    32521 Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (Bitz)
    32581 Investitionstheorie und Unternehmensbewertung (Hering)
    32591 Konzerncontrolling (Littkemann)
    32601 Strategisches Marketing und Internationales Marketing (Olbrich)
    32641 Internationales Management (Scherm)
    32651 Betriebliche Steuerplanung (Meyering)
    32671 Zukunftsweisende Führung (Weibler)
    32691 Dienstleistungsmanagement – Management von Dienstleistungsprozessen (Fließ)
    32781 Rechnungslegung (Brösel)
    32791 Dienstleistungsmanagement – Kundenbeziehungsmanagement (Fließ)
    32831 Elemente der Finanzwirtschaft (Baule)
    32841 Wirtschaftsprüfung (Brösel)
    32851 Risikomanagement in Supply Chains (Kieckhäfer)
    32861 Finanzmanagement mit Excel (Baule)
    Bachelormodule im Masterstudiengang
    31491 Logistik und Supply Chain Management (Kieckhäfer)
    31521 Finanzintermediation und Bankmanagement (Baule)
    31541 Produktionsplanung (Kieckhäfer)
    31561 Dienstleistungskonzeptionen (Fließ)*
    31581 Unternehmensgründung (Hering)
    31611 Innovationscontrolling (Littkemann)
    31621 Grundlagen des Marketing (Olbrich)
    31631 Marktforschung und Käuferverhalten (Olbrich)**
    31661 Organisation: Theorie, Gestaltung, Wandel (Scherm)
    31681 Grundlagen der Unternehmensbesteuerung (Meyering)
    31691 Steuerliche Gewinnermittlung (Meyering)
    31701 Personalführung (Weibler)
    31711 Verhalten in Organisationen (Weibler)
    31911 Jahresabschluss nach IFRS (Brösel)
    31921 Konzernrechnungslegung (Brösel)
    31991 Handelsmarketing, Electronic Commerce und Digital Marketing (Olbrich)

    Modulgruppe II (volkswirtschaftliche und quantitative Module)

    Modul-Nr. Modulbezeichnung
    Mastermodule
    32511 Steuern und ökonomische Anreize (Eichner)
    32531 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten (Schmidt)
    32561 Entwurf und Implementierung von Informationssystemen (Strecker)
    32571 Ökonomische Theorie der Politik (Westphal)
    32611 Empirische Makroökonomik (Beckmann, Kruse-Becher)
    32621 Optimierungsmethoden des Operations Research (Kleine)
    32661 Fortgeschrittene Makroökonomie: Wachstum, Kojunkturschwankungen und Inflation (Beckmann)
    32681 Zeitreihenökonometrie (Kruse-Becher)
    32711 Business Intelligence (Smolnik)
    32721 Market Integration and Economic Development (Schmerer) (englischsprachiges Modul)
    32731 Angewandte Ökonometrie (Schmerer)
    32741 Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik (Kleine, Kruse-Becher)
    32771 Internationale Finanzwissenschaft und Umweltökonomie (Eichner)
    32801 Environmental and Resource Economics (Schmidt) (englischsprachiges Modul)
    Bachelormodule im Masterstudiengang
    31311 IT Governance (Winkler)
    31721 Markt und Staat (Eichner)
    31751 Modellierung betrieblicher Informationssysteme (Strecker)
    31771 Informationsmanagement (Winkler)
    31801 Problemlösen in graphischen Strukturen (Kleine)
    31811 Planen mit mathematischen Modellen (Kleine)
    31831 Knowledge-Management (Smolnik) (englischsprachiges Modul)
    31901 Öffentliche Ausgaben (Eichner)***
    31951 Digitale Transformation (Smolnik)
    31961 Spieltheorie (Schmidt)
    31981 Devisenmärkte, Internationales Währungssystem und Wirtschaftskrisen (Beckmann)

    Modulgruppe III (juristische Wahlpflichtmodule)

    Modul-Nr. Modulbezeichnung
    Mastermodule
    32821 Gewerbliche Schutzrechte und Urheberrecht (Völzmann-Stickelbrock)
    32881 Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler (Völzmann-Stickelbrock)
    55105 Arbeitsvertragsrecht (Tillmanns)
    55202 Kapitalgesellschaftsrecht (Wackerbarth)

    * Das Modul 31561 „Dienstleistungskonzeptionen“ kann letztmalig im Wintersemester 2024/25 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Wintersemester 2024/25 (März 2025) möglich.

    ** Das Modul 31631 „Marktforschung und Käuferverhalten“ kann letztmalig im Wintersemester 2024/25 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Wintersemester 2024/25 (März 2025) möglich.

    *** Das Modul 31901 „Öffentliche Ausgaben“ kann letztmalig im Sommersemester 2025 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Sommersemester 2025 (September 2025) möglich.

 

Seminar

Das Seminar ist in der Studienrichtung erfolgreich zu absolvieren. Die Seminarleistung besteht aus einer:

  • schriftlichen Leistung (Seminararbeit),
  • mündlichen Leistung (z.B. ein Vortrag) während der Präsenzpflichtveranstaltung,
  • ggf. weiteren Leistungen (z.B. ein Thesenpapier oder ein Protokoll).

Die Seminarveranstaltung kann vor Ort – häufig in Hagen/Campusstandort – oder in einem virtuellen Raum stattfinden.

Masterarbeit

Die Masterarbeit ist in der Studienrichtung erfolgreich zu verfassen. In dieser Arbeit sollen Sie ein wirtschaftswissenschaftliches Problem selbstständig bearbeiten und verständlich darstellen. Der Umfang beträgt

  • ca. 50 Seiten (bzw. ~ 14.000 Wörter)
  • innerhalb von sechs Monaten.

Die Masterarbeit ist nicht mündlich zu verteidigen und bildet den Abschluss des Studiums.

 
Daniel Ruf Foto: Daniel Ruf

Ich kann jeden Tag das Wissen anwenden, das ich an der FernUni erwerbe.

Daniel Ruf, Studierender im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaft

Wissenswertes in Kürze

Für die Einschreibung benötigen Sie ein Zeugnis über ein abgeschlossenes Studium mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes oder einen gleichwertigen ausländischen Studienabschluss in:

  • Wirtschaftswissenschaft/Ökonomie (Bachelor, Diplom, Magister),
  • Volkswirtschaftslehre (Bachelor, Diplom, Magister).

Absolventen anderer Studienrichtungen, in denen wirtschaftswissenschaftliche Inhalte vermittelt wurden, z. B. Wirtschaftsinformatik, können eingeschrieben werden, sofern die wirtschaftswissenschaftlichen Anteile einschließlich der Hilfswissenschaften (Mathematik, Statistik, Wirtschaftsinformatik, Recht) mindestens 90 ECTS-Punkte betragen. Dabei müssen die mathematischen Inhalte (Mathematik, Statistik) einen Umfang von mindestens 10 ECTS-Punkten aufweisen. Maßstab für die Beurteilung ist der Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität.

Weitere Informationen

Wichtig zu wissen:
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, das für Sie für passende Lernpensum – über die Anzahl der belegten Module – selbst festzulegen. Das ist unabhängig von der Einschreibung in ein Teil- oder Vollzeitstudium.

Teilzeitstudium

1. Semester 2. Semester
3. Semester 4. Semester
5. Semester 6. Semester

Vollzeitstudium

1. Semester 2. Semester
3. Semester 4. Semester

Zu allen angebotenen Modulen werden bis zu vier Prüfungstermine pro Studienjahr angeboten. Die Termine sind immer schon weit im Voraus bekannt.

Modulabschlussprüfungen sind in jedem Modul erfolgreich zu erbringen. Sie können vier Ausprägungsformen annehmen. Die konkrete Prüfungsform legt der Prüfer fest:

Weitere Informationen

Download-Informationen

In diesem Heft finden Sie allgemeine Hinweise zum Studium und zum Curriculum sowie Übersichten und Antragsformulare.

Studien- und Prüfungsinformationen (PDF 1 MB)​​​​​

Prüfungsordnung

Prüfungsordnung M.Sc. Wirtschaftswissenschaft (PDF 373 KB)

Studienberatung

Wir sind gerne für Sie da. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.

Fotos von Dr. Jens Wehrmann, Markus Bremshey, Simone Barkam, Damian Pozo und Patrick Hasler Foto: Fakultät Wiwi (Fotos: H. Welsch)

Dr. Jens Wehrmann, Markus Bremshey, Simone Barkam, Dr. Damian Pozo, Patrick Hasler

Tel.: +49 (0)2331 / 987 - 4807, E-Mail: wiwi.fachstudienberatung@fernuni-hagen.de

  •   +49 2331 987-
    Durchwahl

    E-Mail
    Markus Bremshey 4807 wiwi.pa
    Damian Pozo 2356
    Dr. Jens Wehrmann 2569
    Patrick Hasler 2662
    Simone Barkam 2629
    Steffi Fischer 2654
    Rebecca Grünewald 2431

    Kontakt Prüfungsamt

 

Weitere Studienrichtungen


  • Im Wahlpflichtprogramm sind fünf Wahlpflichtmodule zu belegen, mit Einsendearbeiten zu bearbeiten und jeweils mit einer Prüfung abzuschließen. Es gelten folgende einzuhaltende Randbedingungen:

    • Es können höchstens zwei Bachelormodule im Masterstudiengang gewählt werden.
    • Mindestens jeweils ein Modul ist aus der Modulgruppe I (betriebswirtschaftliche Module) und der Modulgruppe II (volkswirtschaftliche und quantitative Module) zu wählen.
    • Es kann höchstens ein juristisches Wahlpflichtmodul (Modulgruppe III) gewählt werden.
 
Redaktion | 26.04.2024