Rechnungslegung, Steuern und Wirtschaftsprüfung
im Master Wirtschaftswissenschaft

Die Studienrichtung „Rechnungslegung, Steuern und Wirtschaftsprüfung“ thematisiert den Bereich der wirtschaftlichen Informationen eines Unternehmens aus unterschiedlichen, meist externen Perspektiven. Mit der Erzeugung und Bereitstellung von soliden Informationen über das Unternehmen sollen transparente und vertrauensschaffende Entscheidungsgrundlagen für die zahlreichen Akteure im Unternehmensumfeld geschaffen werden.

Accounting, Tax
and Auditing

Entsprechend stehen zum einen die systematische Erfassung von Unternehmensstrukturen und Geschäftsprozessen sowie deren Darstellung im Fokus. Zum anderen geht es um die unabhängige Überprüfung und die anschließende Kommunikation sowie schließlich um die Beurteilung der einschlägigen Informationen. In diesem Zusammenhang dürfen auch die gezielte Gestaltung und Abbildung der Daten nicht vernachlässigt werden, um etwa steuerliche Aspekte zu optimieren oder die Entscheidungen externer Adressaten zu beeinflussen.

Der theoriebasierte und zugleich anwendungsorientierte Ansatz dieser Studienrichtung befähigt die Absolventinnen und Absolventen dazu, zukunftsorientierte Entscheidungen im beruflichen Kontext vorzubereiten, zu unterstützen und zu treffen.

Das Studium vermittelt die Fähigkeiten, betriebswirtschaftliche Probleme insbesondere im Bereich Rechnungslegung, Unternehmensbesteuerung und Wirtschaftsprüfung mit wissenschaftlichen Methoden vertiefend zu analysieren sowie selbstständig Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Dadurch bietet diese Studienrichtung vielfältige krisenunabhängige und zukunftsträchtige berufliche Perspektiven. Mögliche Tätigkeitsfelder ergeben sich insb. in Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften, im Rechnungswesen von Unternehmen und Konzernen, in Unternehmensberatungsgesellschaften sowie in Verbänden und Institutionen.

 
Univ.-Prof. Dr. Stephan Meyering<br>(Lehrstuhl für BWL, insb. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) Foto: Hardy Welsch

Bachelor fertig und nun im Bereich „Auditing and Taxation“ in die Berufswelt gestartet? Dann haben wir das richtige Angebot, um Ihre Karrierechance zu verbessern – den berufsbegleitenden Master mit der Studienrichtung „Rechnungslegung, Steuern und Wirtschaftsprüfung“!

Univ.-Prof. Dr. Stephan Meyering
(Lehrstuhl für BWL, insb. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre)
 

Berufliche Perspektiven

Foto: Hinterhaus Productions/Getty Images
  • Wirtschafts­prüfer oder Steuerberater – in eigener Kanzlei oder in Wirtschafts­prüfungs-/Steuer­beratungs­gesell­schaften
  • Unternehmensberatung
  • Rechnungswesen von Unternehmen, Verbänden und Verwaltungen
  • Rechnungswesen und Steuerabteilungen von Konzernen
  • Controlling von Unternehmen und Konzernen
 

Ihr Studienprogramm

Pflichtmodule

  • Bei der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre handelt es sich um einen anwendungsorientierten Wissenschaftszweig. Diese Anwendungsorientierung zeigt sich auch in unseren Modulen. Es werden somit nicht nur theoretische Grundlagen dargelegt.

    Darüber hinaus ist die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre nicht „nur“ durch die Befassung mit Steuernomen gekennzeichnet. Letztlich geht es um reale betriebliche Sachverhalte und die Beeinflussung von dortigen Entscheidungen durch Steuern. Sie wird daher zu Recht auch als steuerliche Betriebswirtschaftslehre bezeichnet.

    Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das Modul 32651 „Betriebliche Steuerplanung“.

    Viele Entscheidungen in Unternehmen werden durch Steuern beeinflusst; das Studium dieses Moduls sensibilisiert hierfür. So haben Sie sich doch sicherlich auch schon einmal gefragt, ob Ihnen das Leasing eines Kraftfahrzeuges gegenüber einer Fremdfinanzierung wohlmöglich Vorteile brächte. Es handelt sich auch in Unternehmen um eine typische Frage, deren Beantwortung maßgeblich vom Einbezug von Steuern abhängt.

    Den Einstieg in dieses Modul bilden die methodischen Grundlagen der Steuerplanung. Daran schließen sich die wichtigsten Unternehmensentscheidungen an. Die Modulinhalte werden anhand zahlreicher Beispiele verdeutlicht und durch Übungsaufgaben ergänzt.

    Diese Vertiefung bietet Ihnen vielfältige berufliche Perspektiven: Mögliche Tätigkeitsfelder ergeben sich insb. in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfergesellschaften, im Rechnungswesen von Unternehmen, in Unternehmensberatungsgesellschaften sowie in Verbänden und Institutionen.

    Abrunden können Sie das Studium der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre durch die Belegung der anderen oben genannten Module sowie der Seminar- und der Abschlussarbeit in diesem Bereich.

    Nur keine Scheu! Die Befassung mit Steuern macht Spaß. Ohne Zweifel braucht es ein umfangreiches Fachwissen. Aber es winken glänzende Berufsaussichten!

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    Leseprobe

    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
  • Das Modul 32781 „Rechnungslegung“ setzt sich aus unterschiedlichen Einheiten zusammen, die von unterschiedlichen Lehrstühlen verantwortet werden: Die Einheit „Bilanztheorie“ wird vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, die Einheiten „Bilanzpolitik und Bilanzanalyse“ werden hingegen vom Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung angeboten und betreut. Dieser Hinweis bezieht sich auf die Einheit „Bilanztheorie“.

    Die konkreten Rechnungslegungspflichten sind umfangreich geregelt (bspw. im HGB oder in den IFRS) und stetigen Änderungen unterworfen. Der Kitt, der Rechnungslegung zusammenhält oder zusammenhalten sollte, ist die Bilanztheorie. Diese trägt zu einem besseren Verständnis von Einzelregelungen und von Gesetzesänderungen an sich und bei deren Anwendung bei.

    Um auch denjenigen, die keine oder nur wenige Vorkenntnisse in diesem Bereich haben, das Studium zu ermöglichen, bietet die Einheit eine umfangreiche Hinführung. Für diejenigen mit Vorkenntnisse stellt dies im Wesentlichen eine Wiederholung dar, hier und da offeriert sie aber sicher auch eine Vertiefung. Daran schließen sich die eigentlichen bilanztheoretischen Ausführungen an. Den Abschluss bilden Ausführungen, die die vorherigen bilanztheoretischen Überlegungen mit dem konkreten Handelsrecht verknüpfen.

    Die hier vermittelten Kenntnisse sind in vielen Berufen notwendig oder zumindest von Vorteil. In erster Linie sind damit Berufe gemeint, die sich hauptsächlich mit Rechnungslegung auseinandersetzen (z.B. Buchhaltung, Controlling, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung). Aber auch in Führungspositionen sind, unabhängig vom Ressort und sofern Abhängigkeiten vermieden werden sollen, Kenntnisse im Bereich der Rechnungslegung von Vorteil.

    Lassen Sie sich nicht von der trocken klingenden Bezeichnung abschrecken: Die Einheit ist einerseits mit vielen Beispielen angereichert. Andererseits wird der Bezug zum realen
    (Wirtschaft-)Leben nicht vernachlässigt.

    Einheiten "Bilanzpolitik und Bilanzanalyse"

    Innerhalb des Pflichtmoduls 32781 „Rechnungslegung“ zeichnet sich der Lehrstuhl für die Einheiten„Bilanzpolitik und Bilanzanalyse“ verantwortlich.

    Relevanz: Die Teilnehmer*innen der Einheiten „Bilanzpolitik und Bilanzanalyse“ sollen in die Lage versetzt werden, Jahresabschlüsse und Lageberichte von Unternehmen nach bestimmten Zielen zu beeinflussen, zu interpretieren und deren Aussagekraft kritisch zu hinterfragen. Die Bilanzierenden können den Jahresabschluss durch Bilanzpolitik ‚manipulieren‘. Dem Bilanzanalysten muss bewusst werden, dass ein solches Vorgehen die Aussagekraft der publizierten Informationen und somit die Ergebnisse der Bilanzanalyse erheblich beeinflusst. Entsprechend bedarf es bei der Bilanzanalyse nicht nur fundierter Kenntnisse der Methodik zur Bilanzanalyse, sondern auch der generellen Möglichkeiten der Bilanzpolitik.

    In diesen Einheiten werden die Teilnehmer zunächst umfassend in die theoretischen Grundlagen der „Bilanzpolitik“ und der „Bilanzanalyse“ sowie deren Spannungsverhältnis eingeführt. Sodann werden bedeutende Methoden der Bilanzanalyse übersichtlich dargestellt sowie durch zahlreiche Beispiele und Anwendungsaufgaben verdeutlicht. Die Inhalte konzentrieren sich dabei vornehmlich auf die nationale Rechnungslegung nach HGB, vermitteln jedoch auch die wesentlichen Analogien und Unterschiede zur internationalen Rechnungslegung nach IFRS.

    Motivation: Oftmals kann es geschäftlich oder auch privat erforderlich sein, Jahresabschlüsse bilanzpolitisch zu beeinflussen, bspw. um das Unternehmen positiv darzustellen und bessere Kreditkonditionen mit Banken aushandeln oder höhere Ausschüttungen erzielen zu können, oder auch Informationen aus den Jahresabschlüssen von Unternehmen zu entnehmen und zu verwenden, bspw. um als potentieller Arbeitnehmer oder Investor Informationen über ein Unternehmen zu erlangen. Da Ihnen hierzu regelmäßig nur Jahresabschlüsse zur Verfügung stehen dürften, helfen Ihnen diese Einheiten dabei, die Daten zielorientiert nach Ihren Bedürfnissen zu analysieren, zu interpretieren und kritisch zu würdigen.

    Berufliche Perspektive: Die bilanzpolitische Beeinflussung und die Analyse von Jahresabschlüssen ist regelmäßig Grundvoraussetzung für einen Einsatz in den Controlling-, Finanz- und Rechnungswesenabteilungen der meisten Unternehmen, aber vor allem für Tätigkeiten in Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsgesellschaften. Mit dem hier vermittelten Wissen stechen Sie positiv für die eingangs genannten Bereiche hervor.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
  • Relevanz: Der Beruf des Wirtschaftsprüfers ist einerseits viel mehr als „bloßes Häkchen machen“ und „stupide Zahlen abarbeiten“. Andererseits bietet eine gute Jahresabschlussprüfung dem geprüften Unternehmen wesentlich mehr als nur einen Prüfungsbericht und einen Bestätigungsvermerk. Schließlich ist kein anderer Berufsstand so geübt darin, Risiken aufzuspüren und zu beurteilen, wie Wirtschaftsprüfer, die einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen und globalen Konzerne werfen. Zudem werden Wirtschaftsprüfer oft auch beratend tätig, wenn es bspw. um Fragen der Digitalisierung des Rechnungswesens geht. Gleichzeitig müssen diese als erwerbswirtschaftliche Unternehmen auch auf die Effektivität und Effizienz der eigenen Leistungen achten. In diesem spannenden Umfeld beschäftigt sich das Modul „Wirtschaftsprüfung“ deshalb – nach einer Darstellung der grundlegenden berufsrechtlichen und institutionellen Aspekte des wirtschaftlichen Prüfungswesens – intensiv mit unterschiedlichen Prüfungsarten und allen Teilbereichen des Prüfungsprozesses.

    Motivation: Ihnen wird gezeigt, wie der risikoorientierte Prüfungsansatz effektiv und effizient umgesetzt werden kann. Es wird das Expertenwissen vermittelt, was, wie, mit welcher Prüfungstechnik und vor allem auch in welchem Umfang zu prüfen ist. Darüber hinaus werden Sie künftig die Informationen, welche Sie einem Bestätigungsvermerk entnehmen können, zweckorientiert einordnen können. Zudem lernen Sie weitere vielfältige Aufgabenbereiche der Wirtschaftsprüfung kennen und arbeiten mit praxisnahen Beispielen.

    Das Modul wurde mit der „Goldenen WiWi Eule 2017“, der „Goldenen WiWi Eule 2018“ und dem „Lehrpreis der FernUniversität in Hagen 2018“ ausgezeichnet.

    Berufliche Perspektive: Die in diesem Modul vermittelten Kenntnisse bzgl. des wirtschaftlichen Prüfungswesens sind nicht nur zur Vorbereitung auf eine Tätigkeit im Bereich der Wirtschaftsprüfung, sondern auch für Anwender in angrenzenden Fachgebieten, z. B. interne Revision und Rechnungslegung, von Bedeutung. Die Modulinhalte sind auch hinsichtlich der Vorbereitung auf ein WP-Examen äußerst hilfreich. Eine Anerkennung bzw. Anrechnung der entsprechenden Prüfungsleistung gemäß der §§ 8a und 13b Wirtschaftsprüferordnung (WPO) in Verbindung mit der Wirtschaftsprüfungsexamens-Anrechnungsverordnung (WPAnrV) ist nicht möglich.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
 

Wahlpflichtmodule

Module der Studienrichtung

Beachten Sie bitte die Kriterien zur Modulwahl am Ende dieser Seite.

  • Investitionstheorie II

    Die Bewertung von Wirtschaftsgütern gehört zu den zentralen Aufgaben der Finanzwirtschaft. Aus Kapitalgeber- und Unternehmersicht geht es vor allem darum, die i.d.R. erheblichen Investitionsmittel nicht „in den Sand zu setzen“, sondern „rentabel anzulegen“ und mit dem Unternehmen „Geld zu verdienen“. Insofern muß ein Betriebswirt vor allem beurteilen können, ob sich bestimmte Entscheidungen und Pläne finanziell „rechnen“ und welche Gestaltungsalternativen gegenüber anderen vorzuziehen sind. Um das Verständnis für die betriebswirtschaftlich entscheidende Frage nach der Vorteilhaftigkeit finanzieller Engagements zu fundieren und/oder zu schärfen, erfolgt mit der Betrachtung des unvollkommenen Kapitalmarkts sowie des Unsicherheitsfalls eine Annäherung an die in der betrieblichen Praxis gegebene komplexe Planungssituation. Die Lektüre der Moduleinheit „Investitionstheorie II“ befähigt die Studenten dazu, die Methoden der Investitionsrechnung kritisch zu reflektieren und in der Praxis selbständig anzuwenden. Daneben ermöglicht die Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten die Übertragung des Gelernten auf weiterführende Problemstellungen (Unternehmensbewertung, Unternehmensgründung, Unternehmensnachfolge) und andere Anwendungsgebiete (z.B. im Bereich der Produktions-, Immobilien- und Energiewirtschaft).

    Unternehmensbewertung

    Mit Hilfe einer Unternehmensbewertung ist etwa zu beurteilen, bis zu welchem maximal zahlbaren Preis (ab welchem mindestens zu fordernden Preis) ein Unternehmenskauf (Unternehmensverkauf) eine vorteilhafte Investition (Desinvestition) darstellt. Daher ist bspw. eine der für den dauerhaften Erfolg einer Unternehmensnachfolge wichtigsten Fragen diejenige nach dem „angemessenen“ Kaufpreis für das übernommene Unternehmen. Versetzt man sich umgekehrt in die Position des Verkäufers, der einen Nachfolger für sein Geschäft sucht oder als Gründer Beteiligungskapital zur Expansion seines Unternehmens aufnehmen möchte, wird deutlich, dass die Unternehmen(santeile) nicht „unter Wert“ verkauft werden dürfen. Fundierte Kenntnisse der Unternehmensbewertung sind aber nicht nur für Unternehmensgründer und -nachfolger unverzichtbar, sondern auch für Konzernstrategen und finanzwirtschaftliche Führungskräfte, die Unternehmen ganz oder in Teilen erwerben, veräußern, trennen oder miteinander verschmelzen möchten. Die Moduleinheiten „Unternehmensbewertung I“ und „Unternehmensbewertung II“ basieren auf der funktionalen Sichtweise der Unternehmensbewertung und vermitteln Grundlagen- und Spezialkenntnisse zur betriebswirtschaftlichen Unterstützung von Planungen und Verhandlungen hinsichtlich der Konditionen des Eigentumsübergangs. Die Erkenntnisse der funktionalen Bewertungsschule nutzen zu können, geht für die Studenten mit dem gravierenden Vorteil einher, in realen Verhandlungen über Käufe und Verkäufe, Fusionen und Spaltungen, Kapitalerhöhungen und Börsengänge die Feinheiten und Schwachstellen der eigenen sowie der von der Gegenseite vorgebrachten komplexen Bewertungsmodelle besser zu durchdringen.

    Digitale Inhalte

    Mittels multimedialer Zusatzangebote wird die konventionelle Fernlehre in Form von Studienbriefen um digitale Aspekte (z.B. digitale Übungsaufgaben mit Musterlösungen) angereichert. Nicht zuletzt bietet das Moodle-Diskussionsforum die Möglichkeit des zeit- und ortsunabhängigen Austauschs mit anderen Studenten.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
  • Zur vorstellung des Moduls "Konzerncontrolling"

    Was ist Controlling?

    Controlling ist eine Querschnittsfunktion, gehört zu den Kerndisziplinen der Betriebswirtschaftslehre und ist aus der Wirtschaftspraxis nicht mehr wegzudenken. Controllerinnen und Controller sind keine (ausschließlichen) Kontrolleure oder gar Erbsenzähler, sondern sie sind im Regelfall das „betriebswirtschaftliche Gewissen“ des Unternehmens. Sie unterstützen die Managerinnen und Manager bei der unternehmerischen Zielbildung. Sie sammeln und bereiten Informationen auf, die die zumeist in Linienfunktion tätigen Führungskräfte für ihre Entscheidungsfindung benötigen. Sie planen und überwachen die Erfüllung der verfolgten Zielsetzungen und koordinieren die Tätigkeiten betrieblicher Teilbereiche im Hinblick auf die Erreichung der Gesamtziele des Unternehmens.

    Kurz gesagt: Controlling steht im Dienst einer effektiven sowie wirtschaftlich effizienten Unternehmenssteuerung!

    Wer braucht Controlling?

    Controllerinnen und Controller werden überall dort benötigt, wo Führungskräfte Unterstützung brauchen, wo Informationen zur Entscheidungsfindung erhoben werden müssen und wo Planung, Steuerung und Kontrolle der unternehmerischen Aktivitäten zur Erreichung der Organisationsziele notwendig sind:

    • Industrieunternehmen (Maschinenbau, Automobil, verarbeitendes Gewerbe etc.),

    • Bauunternehmen und Handwerk, Dienstleistungsunternehmen (Banken, Versicherungen, IT, Handel, Gesundheit, freie Berufe etc.),

    • Kommunen und öffentlich-rechtliche Einrichtungen sowie

    • sonstige Organisationen (Vereine, Verbände etc.).

    Kurz gesagt: Controlling wird in allen Branchen und nicht nur in großen, sondern auch in mittleren und kleinen Organisationen bzw. Unternehmen benötigt!

    Warum Controlling studieren?

    Studieren sollten Sie die Module des Fachs Controlling, wenn Sie Interesse daran haben, wie man ein Unternehmen steuern kann. Hierfür wird oft das Sinnbild des Navigators oder des Steuermanns verwendet, der "sein Schiff", das Unternehmen, durch die "tosende See des Wettbewerbs", im "Sturm der Krise" aber gelegentlich auch nur im "seichten Gewässer des unternehmerischen Alltags" zum Ziel der Reise lenken soll. Als Voraussetzungen für die Tätigkeit als Controllerin oder Controller sollten Sie mitbringen:

    Kenntnisse im internen sowie externen Rechnungswesen; Anwendung der im Unternehmen benötigten controllingspezifischen Instrumente; Überblick über den Aufbau, die Produkte und die betriebswirtschaftlichen Abläufe des Unternehmens; Teamfähigkeit, Motivationsförderung, Lösungsorientierung sowie Freude am Arbeiten mit Menschen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen.

    Kurz gesagt: An Controllerinnen und Controller werden hohe fachliche sowie personelle Anforderungen gestellt! Sie sind zumeist Generalisten und an der Spitze der Unternehmenshierarchie angesiedelt. Infolgedessen ist ihre Vergütung in der Regel überdurchschnittlich.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
  • Business Intelligence (BI) ist heute wichtiger Bestandteil der Geschäftswelt und hat bereits – teilweise unbemerkt – Einzug in viele Lebensbereiche gehalten. Bei BI handelt es sich um einen technologiegestützten Prozess zur Analyse von Daten und zur Darstellung verwertbarer Informationen (z.B. über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber oder die Marktentwicklung). Die aus diesem Prozess gewonnenen Erkenntnisse unterstützen Führungskräfte, Manager und Endanwender im Unternehmen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

    Das Ziel des Moduls ist es, aufzuzeigen, wie Daten zielgerichtet zu Informationen transformiert und dargestellt werden, um unternehmerische Entscheidungen zu unterstützen. Zudem werden Fragen der Datenherkunft, -entstehung und daraus resultierend Datenqualität beleuchtet. Auch praktische Einsatzmöglichkeiten der gewonnenen Informationen im Sinne von möglichen unternehmerischen Szenarien werden illustriert. Es soll insbesondere ein Verständnis generiert werden, wie sich die Auswertung von Daten sowie die Verwertung und Darstellung von Informationen durch die Konzepte und Methoden der BI (z.B. im unternehmerischen Umfeld) bereits verändert haben und in Zukunft weiter verändern werden.

    BI wird in diesem Modul als ganzheitliches Konzept zur Entscheidungsunterstützung behandelt, in dem die fachlichen Konzepte, die Rolle von Entscheidungsträgern sowie die methodischen und technischen Möglichkeiten diskutiert werden. Grundkonzepte der BI wie z.B. die Entscheidungsfindung, das Informationsmanagement, ausgewählte Instrumente der BI sowie das Datenqualitätsmanagement werden ebenso eingeführt wie für das BI zentrale Modelle (z.B. der Plan-Do-Check-Act-Kreislauf, die Speichenarchitektur eines BI-Systems und das multidimensionale Datenmodell), Methoden (z.B. Knowledge Discovery in Databases), Algorithmen (z.B. Apriori und Entscheidungsbaum), Darstellungen (z.B. OLAP-Würfel und Datenschemata) sowie neuere Entwicklungen im Rahmen der BI (z.B. Big Data, Social BI und Real-Time BI).

    Das Modul richtet sich insbesondere an Master-Studierende in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaft. Master-Studierende des Studiengangs Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen mit Grundwissen über die Informationsverarbeitung in der Wirtschaftsinformatik und Interesse an analytischen Verfahren und Modellen sowie interessierte Studierende im Akademiestudium können das Modul auch belegen.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe II (VWL, Quant.).
  • Die Einheit „Asset Pricing“ hat die Preisbildung auf Märkten für finanzielle Güter zum Gegenstand. Ziel ist ein tieferer Einblick in Preisbildungsmechanismen und Kapitalmarktgleichgewichte. Dabei ergeben sich erwartete Renditen von Wertpapieren aus den Präferenzen der Marktteilnehmer. Grundlage hierfür ist die rationale Entscheidungstheorie. Begleitend wird in der Einheit ein Einblick in verhaltensökonomische Konzepte gegeben, insbesondere die Prospect Theory, welche begrenzt rationale Entscheider und entsprechende Verhaltensanomalien berücksichtigen. Die Einheit „Finanzwirtschaftliche Bewertungstheorie“ vertieft die Bewertung von finanziellen Gütern, insbesondere Zinsinstrumenten, Forwards und Futures sowie Optionen, wobei nun arbitrageorientierte Bewertungskonzepte im Fokus stehen. Derartige Konzepte bewerten finanzielle Güter vor dem Hintergrund bekannter Marktpreise für grundlegende Finanztitel. Schwerpunkt der Einheit ist die Optionspreistheorie, innerhalb derer zunächst das zentrale Prinzip der risikoneutralen Bewertung im zeitdiskreten Binomialmodell begründet wird und alsdann im zeitstetigen Modell zu den Black/Scholes-Formeln führt. Die Einheit „Risikomanagement“ behandelt die Analyse finanzieller Risiken. In einem allgemeinen Teil werden zunächst Risikomaße wie der Value-at-Risk und der Expected Shortfall thematisiert. Zudem wird auf Messung und Management von Markt- und Zinsrisiken eingegangen. Der folgende spezielle Teil fokussiert auf Kreditrisiken. Neben theoretischen Ansätzen wie Unternehmenswertmodellen zur Kreditbewertung sowie Kreditportfoliomodellen werden Kreditderivate und Verbriefungen als Instrumente des Kreditrisikotransfers analysiert.

    Warum sollte man so etwas lernen? Die drei Einheiten bieten einen Einblick in die „fortgeschrittene Finanzwirtschaft“ im Masterstudiengang. Kenntnisse in der Bewertungstheorie sind wichtig für qualifizierte Tätigkeiten im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten verschiedenster Art. Das Prinzip der risikoneutralen Bewertung erschließt ein in den letzten Jahren rasant gewachsenes, mächtiges Theoriegebäude. Die in der Einheit zum Risikomanagement vermittelten Inhalte sind nicht nur in Banken hochrelevant, sondern etwa auch im Zusammenhang mit Krediten in Unternehmen hilfreich. Schließlich sollte in keinem Studium der Finanzwirtschaft ein Einblick in verhaltensorientierte Konzepte jenseits des homo oeconomicus fehlen.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Mastermodul der Modulgruppe I (BWL).
  • An der FernUniversität in Hagen werden drei Module angeboten, die der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre zuzurechnen sind: Die beiden Bachelormodule 31681 und 31691 sowie das Mastermodul 32651.

    Bei der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre handelt es sich um einen anwendungsorientierten Wissenschaftszweig. Diese Anwendungsorientierung zeigt sich auch in unseren Modulen. Es werden somit nicht nur theoretische Grundlagen dargelegt.

    Darüber hinaus ist die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre nicht „nur“ durch die Befassung mit Steuernomen gekennzeichnet. Letztlich geht es um reale betriebliche Sachverhalte und die Beeinflussung von dortigen Entscheidungen durch Steuern. Sie wird daher zu Recht auch als steuerliche Betriebswirtschaftslehre bezeichnet.

    Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das Modul 31681 „Grundlagen der Unternehmensbesteuerung und des Instrumentariums der betrieblichen Steuerplanung“.

    Viele Vorgänge in Unternehmen lösen steuerliche Folgen aus; das Studium dieses Moduls sensibilisiert hierfür. Es umfasst die steuerrechtlichen Grundlagen der Unternehmensbesteuerung, die anhand zahlreicher Beispiele verdeutlichet und durch Übungsaufgaben ergänzt werden. Da die Besteuerung der Gesellschafter bei einigen Rechtsformen großen Einfluss auf die Unternehmensbesteuerung hat, nimmt die Besteuerung natürlicher Personen im Rahmen der Einkommensteuer breiten Raum ein. Nach dem Studium dieses Moduls sollten Sie daher mindestens in der Lage sein, Ihren eigenen Steuerbescheid zu verstehen. Im Regelfall werden Sie sogar in der Lage sein, Ihre eigene Steuererklärung selbst zu erstellen – wenn Sie dies nicht ohnehin schon machen…

    Diese Vertiefung bietet Ihnen vielfältige berufliche Perspektiven: Mögliche Tätigkeitsfelder ergeben sich insb. in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfergesellschaften, im Rechnungswesen von Unternehmen, in Unternehmensberatungsgesellschaften sowie in Verbänden und Institutionen.

    Abrunden können Sie das Studium der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre durch die Belegung der anderen oben genannten Module sowie der Seminar- und der Abschlussarbeit in diesem Bereich.

    Nur keine Scheu! Die Befassung mit Steuern macht Spaß. Ohne Zweifel braucht es ein umfangreiches Fachwissen. Aber es winken glänzende Berufsaussichten!

    zum Motivationsvideo des Moduls 31681

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe I (BWL).
  • An der FernUniversität in Hagen werden drei Module angeboten, die der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre zuzurechnen sind: Die beiden Bachelormodule 31681 und 31691 sowie das Mastermodul 32651.

    Bei der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre handelt es sich um einen anwendungsorientierten Wissenschaftszweig. Diese Anwendungsorientierung zeigt sich auch in unseren Modulen. Es werden somit nicht nur theoretische Grundlagen dargelegt.

    Darüber hinaus ist die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre nicht „nur“ durch die Befassung mit Steuernomen gekennzeichnet. Letztlich geht es um reale betriebliche Sachverhalte und die Beeinflussung von dortigen Entscheidungen durch Steuern. Sie wird daher zu Recht auch als steuerliche Betriebswirtschaftslehre bezeichnet.

    Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das Modul 31691 „Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, Überblick über konstitutive Unternehmensentscheidungen“.

    Viele Vorgänge in Unternehmen lösen steuerliche Folgen aus; das Studium dieses Moduls sensibilisiert hierfür. Im Mittelpunkt steht dabei die Steuerbilanz als zentraler Baustein der steuerlichen Gewinnermittlung. Deren ausführliche Behandlung wird durch Ausführungen zu weiteren grundlegenden Themen der steuerlichen Gewinnermittlung ergänzt. Darüber hinaus enthält das Modul einen Ausblick auf konstitutive Entscheidungen und deren Beeinflussung durch Steuern. Die Modulinhalte werden anhand zahlreicher Beispiele verdeutlicht und durch Übungsaufgaben ergänzt.

    Diese Vertiefung bietet Ihnen vielfältige berufliche Perspektiven: Mögliche Tätigkeitsfelder ergeben sich insb. in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfergesellschaften, im Rechnungswesen von Unternehmen, in Unternehmensberatungsgesellschaften und in Verbänden und Institutionen.

    Abrunden können Sie das Studium der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre durch die Belegung der anderen oben genannten Module sowie der Seminar- und der Abschlussarbeit in diesem Bereich.

    Nur keine Scheu! Die Befassung mit Steuern macht Spaß. Ohne Zweifel braucht es ein umfangreiches Fachwissen. Aber es winken glänzende Berufsaussichten!

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe I (BWL).
  • Warum sollten Sie dieses Modul belegen?

    Relevanz: Neben den traditionellen deutschen Rechnungslegungsnormen nach HGB ist für kapitalmarktorientierte Konzernmutterunternehmen die Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) relevant. Vor dem Hintergrund steigender grenzüberschreitender (Kapital-)Verflechtungen hat auch für nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen die Bedeutung der internationalen Rechnungslegung in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Der Erwerb von Kenntnissen über die internationale Rechnungslegung ist – neben den handelsrechtlichen Rechnungslegungsnormen – folglich ein wichtiger Bestandteil des betriebswirtschaftlichen Studiums.

    In diesem Modul werden den Teilnehmern zunächst die konzeptionellen Grundlagen der internationalen Rechnungslegung vermittelt. Darüber hinaus werden allgemeine und spezielle Bilanzierungsfragen einer theoretischen zweckorientierten Analyse unterzogen sowie mit Exkursen zur praktischen Anwendung unterlegt.

    Motivation: Im Unterschied zur nationalen Rechnungslegung nach HGB, in welcher der Gläubigerschutz und das damit verbundene Vorsichtsprinzip im Mittelpunkt stehen, ist die Rechnungslegung nach den IFRS vorrangig auf die Informationsinteressen der sog. Investoren (im Sinne der aktuellen und potentiellen Eigen- und Fremdkapitalgeber) ausgerichtet. Durch die im Modul vermittelten Kenntnisse werden Sie künftig die Informationen, welche Sie einem nach IFRS erstellten Abschluss entnehmen können, zweckorientiert einordnen können. Zudem lernen Sie das Normensystem für eine Abschlusserstellung nach IFRS kennen und arbeiten damit an praxisnahen Beispielen.

    Berufliche Perspektive: Ziel dieses Moduls ist die Vermittlung einer soliden Wissensbasis hinsichtlich der Besonderheiten der IFRS. Diese ist eine Grundvoraussetzung für einen Einsatz der Absolventen in den Controlling-, Finanz- und Rechnungswesenabteilungen international tätiger Unternehmen, im Bankensektor sowie für eine Tätigkeit in Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsgesellschaften.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe I (BWL).
  • Warum sollten Sie dieses Modul belegen?

    Relevanz: Die Teilnehmer des Moduls „Konzernrechnungslegung“ sollen die Besonderheiten eines Konzernabschlusses im Vergleich zu einem Einzelabschluss kennenlernen. Während der (handelsrechtliche) Einzelabschluss das Instrument der Rechnungslegung eines rechtlich selbständigen Unternehmens darstellt und einer Vielzahl von Zwecken (Ausschüttungs- und Steuerbemessung sowie Information der Adressaten) dienen soll, obliegt es der Konzernrechnungslegung (genauer: dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht), die Adressaten über die sog. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der wirtschaftlichen Einheit „Konzern“ zu informieren.Hierbei wird den Modulteilnehmern – neben der theoretischen Basis zur Konzernrechnungslegung – die Technik der Konzernabschlusserstellung, die sog. Konsolidierung, vermittelt.

    Motivation: Die Globalisierung sowie eine wachsende Zahl von (internationalen) Unternehmensverbindungen sorgen für eine steigende Relevanz des Informationsinstruments „Konzernabschluss“. Kenntnisse in der Konzernrechnungslegung sind daher mittlerweile in vielen Unternehmensbereichen unabdingbar. Zudem wird heute im beruflichen Alltag oftmals Fachwissen sowohl zur nationalen als auch zur internationalen Rechnungslegung vorausgesetzt. Das Modul „Konzernrechnungslegung“ baut auf dieser Entwicklung auf und vermittelt neben den konzeptionellen Grundlagen sowie den Regelungen der Konzernabschlusserstellung nach HGB auch die Besonderheiten der Konzernrechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS).

    Berufliche Perspektive: Die zu erwerbenden Kenntnisse über die Konzernrechnungslegung sind Basis für eine Tätigkeit in den Controlling-, Finanz- und Rechnungswesenabteilungen größerer national und international tätiger Unternehmen sowie vor allem für eine Beschäftigung in Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsgesellschaften.

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    Modulbeschreibung

    Dieses Modul ist ein Bachelormodul im Masterstudiengang der Modulgruppe I (BWL).
 

Weiteres Modulangebot

  • Aus den hier aufgeführten Modulen können Sie nach Ihrer Interessenlage noch maximal zwei Module wählen – sofern sie nicht bereits ein Pflichtmodul der Studienrichtung oder ein studienrichtungs-spezifisches Wahlpflichtmodul der Studienrichtung sind. Beachten Sie dazu bitte auch die Kriterien zur Modulwahl am Ende dieser Seite.

    Modulgruppe I (betriebswirtschaftliche Module)

    Modul-Nr. Modulbezeichnung
    Mastermodule
    32521 Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (Bitz)
    32581 Investitionstheorie und Unternehmensbewertung (Hering)
    32591 Konzerncontrolling (Littkemann)
    32601 Strategisches Marketing und Internationales Marketing (Olbrich)
    32641 Internationales Management (Scherm)
    32651 Betriebliche Steuerplanung (Meyering)
    32671 Zukunftsweisende Führung (Weibler)
    32691 Dienstleistungsmanagement – Management von Dienstleistungsprozessen (Fließ)
    32781 Rechnungslegung (Brösel)
    32791 Dienstleistungsmanagement – Kundenbeziehungsmanagement (Fließ)
    32831 Elemente der Finanzwirtschaft (Baule)
    32841 Wirtschaftsprüfung (Brösel)
    32851 Risikomanagement in Supply Chains (Kieckhäfer)
    32861 Finanzmanagement mit Excel (Baule)
    Bachelormodule im Masterstudiengang
    31491 Logistik und Supply Chain Management (Kieckhäfer)
    31521 Finanzintermediation und Bankmanagement (Baule)
    31541 Produktionsplanung (Kieckhäfer)
    31561 Dienstleistungskonzeptionen (Fließ)*
    31581 Unternehmensgründung (Hering)
    31611 Innovationscontrolling (Littkemann)
    31621 Grundlagen des Marketing (Olbrich)
    31631 Marktforschung und Käuferverhalten (Olbrich)**
    31661 Organisation: Theorie, Gestaltung, Wandel (Scherm)
    31681 Grundlagen der Unternehmensbesteuerung (Meyering)
    31691 Steuerliche Gewinnermittlung (Meyering)
    31701 Personalführung (Weibler)
    31711 Verhalten in Organisationen (Weibler)
    31911 Jahresabschluss nach IFRS (Brösel)
    31921 Konzernrechnungslegung (Brösel)
    31991 Handelsmarketing, Electronic Commerce und Digital Marketing (Olbrich)

    Modulgruppe II (volkswirtschaftliche und quantitative Module)

    Modul-Nr. Modulbezeichnung
    Mastermodule
    32511 Steuern und ökonomische Anreize (Eichner)
    32531 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten (Schmidt)
    32561 Entwurf und Implementierung von Informationssystemen (Strecker)
    32571 Ökonomische Theorie der Politik (Westphal)
    32611 Empirische Makroökonomik (Beckmann, Kruse-Becher)
    32621 Optimierungsmethoden des Operations Research (Kleine)
    32661 Fortgeschrittene Makroökonomie: Wachstum, Kojunkturschwankungen und Inflation (Beckmann)
    32681 Zeitreihenökonometrie (Kruse-Becher)
    32711 Business Intelligence (Smolnik)
    32721 Market Integration and Economic Development (Schmerer) (englischsprachiges Modul)
    32731 Angewandte Ökonometrie (Schmerer)
    32741 Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik (Kleine, Kruse-Becher)
    32771 Internationale Finanzwissenschaft und Umweltökonomie (Eichner)
    32801 Environmental and Resource Economics (Schmidt) (englischsprachiges Modul)
    Bachelormodule im Masterstudiengang
    31311 IT Governance (Winkler)
    31721 Markt und Staat (Eichner)
    31751 Modellierung betrieblicher Informationssysteme (Strecker)
    31771 Informationsmanagement (Winkler)
    31801 Problemlösen in graphischen Strukturen (Kleine)
    31811 Planen mit mathematischen Modellen (Kleine)
    31831 Knowledge-Management (Smolnik) (englischsprachiges Modul)
    31901 Öffentliche Ausgaben (Eichner)***
    31951 Digitale Transformation (Smolnik)
    31961 Spieltheorie (Schmidt)
    31981 Devisenmärkte, Internationales Währungssystem und Wirtschaftskrisen (Beckmann)

    Modulgruppe III (juristische Wahlpflichtmodule)

    Modul-Nr. Modulbezeichnung
    Mastermodule
    32821 Gewerbliche Schutzrechte und Urheberrecht (Völzmann-Stickelbrock)
    32881 Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler (Völzmann-Stickelbrock)
    55105 Arbeitsvertragsrecht (Tillmanns)
    55202 Kapitalgesellschaftsrecht (Wackerbarth)

    * Das Modul 31561 „Dienstleistungskonzeptionen“ kann letztmalig im Wintersemester 2024/25 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Wintersemester 2024/25 (März 2025) möglich.

    ** Das Modul 31631 „Marktforschung und Käuferverhalten“ kann letztmalig im Wintersemester 2024/25 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Wintersemester 2024/25 (März 2025) möglich.

    *** Das Modul 31901 „Öffentliche Ausgaben“ kann letztmalig im Sommersemester 2025 belegt werden. Eine letztmalige Prüfungsteilnahme ist ebenfalls im Sommersemester 2025 (September 2025) möglich.

 

Seminar

Das Seminar ist in der Studienrichtung erfolgreich zu absolvieren. Die Seminarleistung besteht aus einer:

  • schriftlichen Leistung (Seminararbeit),
  • mündlichen Leistung (z.B. ein Vortrag) während der Präsenzpflichtveranstaltung,
  • ggf. weiteren Leistungen (z.B. ein Thesenpapier oder ein Protokoll).

Die Seminarveranstaltung kann vor Ort – häufig in Hagen/Campusstandort – oder in einem virtuellen Raum stattfinden.

Masterarbeit

Die Masterarbeit ist in der Studienrichtung erfolgreich zu verfassen. In dieser Arbeit sollen Sie ein wirtschaftswissenschaftliches Problem selbstständig bearbeiten und verständlich darstellen. Der Umfang beträgt

  • ca. 50 Seiten (bzw. ~ 14.000 Wörter)
  • innerhalb von sechs Monaten.

Die Masterarbeit ist nicht mündlich zu verteidigen und bildet den Abschluss des Studiums.

 
Daniel Ruf Foto: Daniel Ruf

Ich kann jeden Tag das Wissen anwenden, das ich an der FernUni erwerbe.

Daniel Ruf, Studierender im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaft

Wissenswertes in Kürze

Für die Einschreibung benötigen Sie ein Zeugnis über ein abgeschlossenes Studium mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes oder einen gleichwertigen ausländischen Studienabschluss in:

  • Wirtschaftswissenschaft/Ökonomie (Bachelor, Diplom, Magister),
  • Volkswirtschaftslehre (Bachelor, Diplom, Magister).

Absolventen anderer Studienrichtungen, in denen wirtschaftswissenschaftliche Inhalte vermittelt wurden, z. B. Wirtschaftsinformatik, können eingeschrieben werden, sofern die wirtschaftswissenschaftlichen Anteile einschließlich der Hilfswissenschaften (Mathematik, Statistik, Wirtschaftsinformatik, Recht) mindestens 90 ECTS-Punkte betragen. Dabei müssen die mathematischen Inhalte (Mathematik, Statistik) einen Umfang von mindestens 10 ECTS-Punkten aufweisen. Maßstab für die Beurteilung ist der Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität.

Weitere Informationen

Wichtig zu wissen:
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, das für Sie für passende Lernpensum – über die Anzahl der belegten Module – selbst festzulegen. Das ist unabhängig von der Einschreibung in ein Teil- oder Vollzeitstudium.

Teilzeitstudium

1. Semester 2. Semester
3. Semester 4. Semester
5. Semester 6. Semester

Vollzeitstudium

1. Semester 2. Semester
3. Semester 4. Semester

Zu allen angebotenen Modulen werden bis zu vier Prüfungstermine pro Studienjahr angeboten. Die Termine sind immer schon weit im Voraus bekannt.

Modulabschlussprüfungen sind in jedem Modul erfolgreich zu erbringen. Sie können vier Ausprägungsformen annehmen. Die konkrete Prüfungsform legt der Prüfer fest:

Weitere Informationen

Download-Informationen

In diesem Heft finden Sie allgemeine Hinweise zum Studium und zum Curriculum sowie Übersichten und Antragsformulare.

Studien- und Prüfungsinformationen​​ (PDF 1 MB)

Prüfungsordnung

Prüfungsordnung M.Sc. Wirtschaftswissenschaft (PDF 373 KB)

Studienberatung

Wir sind gerne für Sie da. Nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.

Fotos von Dr. Jens Wehrmann, Markus Bremshey, Simone Barkam, Damian Pozo und Patrick Hasler Foto: Fakultät Wiwi (Fotos: H. Welsch)

Dr. Jens Wehrmann, Markus Bremshey, Simone Barkam, Dr. Damian Pozo, Patrick Hasler

Tel.: +49 (0)2331 / 987 - 4807, E-Mail: wiwi.fachstudienberatung@fernuni-hagen.de

  •   +49 2331 987-
    Durchwahl

    E-Mail
    Markus Bremshey 4807 wiwi.pa
    Damian Pozo 2356
    Dr. Jens Wehrmann 2569
    Patrick Hasler 2662
    Simone Barkam 2629
    Steffi Fischer 2654
    Rebecca Grünewald 2431

    Kontakt Prüfungsamt

 

Weitere Studienrichtungen


  • Im Wahlpflichtprogramm sind fünf Wahlpflichtmodule zu belegen, mit Einsendearbeiten zu bearbeiten und jeweils mit einer Prüfung abzuschließen. Es gelten folgende einzuhaltende Randbedingungen:

    • Es können höchstens zwei Bachelormodule im Masterstudiengang gewählt werden.
    • Mindestens jeweils ein Modul ist aus der Modulgruppe I (betriebswirtschaftliche Module) und der Modulgruppe II (volkswirtschaftliche und quantitative Module) zu wählen.
    • Es kann höchstens ein juristisches Wahlpflichtmodul (Modulgruppe III) gewählt werden.
Redaktion | 08.04.2024