32661 Fortgeschrittene Makroökonomie

32661 Fortgeschrittene Makroökonomie

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Kurzbeschreibung

Wie kann eine Volkswirtschaft langfristiges stabiles Wachstum erreichen? Wie kann ein Entwicklungsland den Sprung hin zu einem Industrieland schaffen? Wie entstehen Konjunkturzyklen? Was ist Inflation? Sollten Regierungen und Zentralbanken in die wirtschaftliche Entwicklung eingreifen, um die Auswirkungen von kurzfristigen wirtschaftlichen Schocks abzuschwächen?

Diesen und weiteren Fragen wird im Modul Fortgeschrittene Makroökonomie nachgegangen. Dabei geht es vor allem darum, ein formales Instrumentarium zu erarbeiten, welches es den Studierenden ermöglichen soll, selbstständig Fragen aus dem Bereich des langfristigen Wachstums und der kurzfristigen wirtschaftlichen Dynamiken beantworten zu können.

Hierfür wird in der ersten Moduleinheit zunächst in die Wachstumstheorie eingeführt. Es wird die theoretische Modellierung von Wachstum anhand verschiedener Varianten des Solow Modells dargestellt. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie langfristiges Wachstum erreicht werden kann und die Frage langfristiger Konvergenz wird diskutiert. Auch die Rolle technologischen Fortschritts und des Humankapitals als Treiber von Wachstum wird untersucht. In dieser Modelleinheit wird auch auf die Auswirkungen des Klimawandels auf das langfristige Wachstum eingegangen. Auch auf das Wachstum der Volksrepublik China wird eingegangen.

In der zweiten Moduleinheit liegt der Fokus auf kurzfristigen wirtschaftlichen Dynamiken. Sie befasst sich mit den Auswirkungen kurzfristiger Konjunkturschwankungen und der Frage, ob und wie von der Politik stabilisierend in die wirtschaftliche Entwicklung eingegriffen werden sollte. Auch die Betrachtung der Ursachen und Auswirkungen von Inflation werden im Rahmen dieser Moduleinheit betrachtet. Zur Untersuchung dieser Thematiken werden zwei grundlegende theoretische Ansätze vorgestellt: Das AS-AD Modell und ein einfaches dynamisches neu-keynesianisches Modell.

Moduleinheiten:
1 Stabilitätspolitik: Langfristiges Wachstum
2 Stabilitätspolitik: Kurzfristige Konjunkturschwankungen und Inflation

Julius Friedrich | 08.04.2024