Jahr: 2019

In Präsenzphasen sind sie ein unverzichtbares Element: Pinnwände, auf denen Arbeitsergebnisse aller Art festgehalten werden können. Aber wie ist das bei Online-Szenarien? Leider bieten Moodle oder Connect keine wirkliche 1-zu-1-Umsetzung, sondern nur ähnliche Funktionen, die für bestimmte Szenarien genutzt werden können. Externe Tools bieten da andere Funktionen. Wir haben uns ein paar Szenarien angeschaut, bei denen Sie mit Ihren Studierenden kollaborativ Inhalte erstellen können.

In der Philosophie ist wie in allen Geisteswissenschaften die Auseinandersetzung mit theoretischen Texten ein zentrales Element des Studiums. Es zeigt sich jedoch, dass die kritische und methodische Lektüre selbst im Masterstudium nicht zu den Kompetenzen gehört, die alle Studierenden mitbringen. Um dies zu fördern, wurde im Kontext eines Präsenzseminars im Modul „Einführung in die theoretische Philosophie“ ein Blended Learning Ansatz entwickelt, der sowohl inhaltliches als auch methodisches Wissen vermittelt.

Es gibt vielfältige Angebote und Informationskanäle rund um das Thema mediengestützte Lehre. Vielfach hängt es von persönlichen Interessen und Vorlieben ab, welche davon genutzt und weiterempfohlen werden. Eine zentrale Anlaufstelle, auf die sich aber vermutlich die gesamte Community einigen kann, ist e-teaching.org.

Creative Commons Lizenzen (CC-Lizenzen) sind eine spezielle Form der Lizenzierung von urheberrechtlich geschützten Werken. Die Idee hinter ihnen ist, dass Urheber*innen selbst entscheiden können, ob und in welchem Ausmaß sie eine freie Nutzung ihrer Werke zulassen möchten. Das klassische Urheberrecht bietet diese Option nicht, hier muss immer die Einverständnis des*r Urheber*in eingeholt werden. CC-Lizenzen bieten hingegen die Möglichkeit zu entscheiden, ob eine völlig freie oder eine stark eingeschränkte Nutzung möglich sein soll. Besonders häufig sind CC-Lizenzen mittlerweile auch im Bereich von OER anzutreffen.

Die FAZ titelte schon mal „Verlierer nach Punkten“. Das Handelsblatt „Hochschulen sollen mehr digitales Wissen vermitteln – auch außerhalb des Hörsaals“. Auf bildungsklick.de war zu lesen: „Arbeitswelt 4.0: Education-Start-ups mischen den Weiterbildungsmarkt auf“. Der Hochschulbildungsreport 2020 attestierte den Hochschulen im aktuellen Jahresbericht 2019, dass sie die Ziele verfehlt haben, die der Stifterverband aufgestellt hat. Machen die Hochschulen also alles falsch? An Hochschulen werden solche Berichte mit Skepsis aufgenommen. Wir würden hier gerne ein Forum schaffen, in dem unsere Leserinnen und Leser ihre Meinungen zum Hochschulbildungsreport 2020 diskutieren können.

Open Educational Ressources oder häufig auch kurz OER genannt, sind freie Bildungsmaterialien. Sie können genutzt und teilweise sogar verändert werden, ohne dass hierfür Nutzungs- oder Lizenzentgelte fällig werden. Um dies zu sicherzustellen, werden sie unter speziellen Lizenzen, meist den sogenannten Creative Commons Lizenzen (auch kurz: CC-Lizenzen) veröffentlicht.