Kennen Sie schon… Sciebo?

Vermutlich haben Sie schon einmal den Begriff der „Cloud“ oder auch von „Cloudspeicherdiensten“ gehört. Und wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass Ihnen Dienste wie „Dropbox“ oder „Microsoft OneDrive“ schon einmal begegnet sind. Bei allen genannten Fällen handelt es sich um Angebote, die es Ihnen ermöglichen Daten dezentral – eben in einer sogenannten Cloud – zu speichern. Der Vorteil zeigt sich recht schnell, wenn Sie an verschiedenen Endgeräten arbeiten bspw. Ihrem Notebook im Büro und dem dienstlichen Tablet auf Reisen: Sie können geräteunabhängig auf Ihre Dateien zugreifen und müssen diese nicht auf USB-Sticks speichern oder sich per Mail zuschicken. Bisher konnte die FernUniversität keinen gleichwertigen Dienst anbieten und auch die bekannten obengenannten Dienste waren und sind aus Datenschutzgründen nicht zu empfehlen.

Dies ist nun mit der Einführung von Sciebo für Studierende und wissenschaftlich Beschäftigte anders. Sciebo ist ein Cloudspeicherdienst, der von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster angeboten wird und mittlerweile an vielen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung steht. Sciebo ermöglicht das Anlegen von Ordnern und Speichern von Dokumenten, um geräteunabhängig auf diese zugreifen zu können.

Zusätzlich können einzelne Dokumente oder ganze Ordner auch für andere Nutzer*innen freigegeben werden, so dass ein kollaboratives Arbeiten bspw. für das gemeinsame Verfassen wissenschaftlicher Artikel oder von studentischen Hausarbeiten ermöglicht wird. Dabei müssen die Personen, mit denen Ressourcen geteilt werden, nicht unbedingt selbst über einen Sciebo-Account verfügen. Darüber hinaus kann der geteilte Zugriff auch auf einen bestimmten Zeitrahmen beschränkt werden.

Beispielansicht der Weboberfläche von Sciebo
Weboberfläche von Sciebo (Screenshot: FernUniversität)

Ein letzten besonderen Vorteil, den Sciebo bietet, ist das gemeinsame zeitgleiche Bearbeiten von Dokumenten. Über das integrierte Tool OnlyOffice können mehrere Nutzer*innen zeitgleich ein Dokument bearbeiten, wobei die Änderungen den anderen Nutzer*innen direkt ersichtlich sind.

Texteditor OnlyOffice in Sciebo
Textbearbeitung mit OnlyOffice (Screenshot: FernUniversität)

Vor der ersten Nutzung von Sciebo ist eine Registrierung für den Dienst erforderlich, bei der ein eigener Account generiert wird. Eine Anleitung hierzu sowie weitere Hilfen zu Sciebo finden Sie im Helpdeskwiki: https://wiki.fernuni-hagen.de/helpdesk/index.php/Sciebo

Bitte beachten Sie, dass die Nutzung von Sciebo nur wissenschaftlichen Beschäftigten und Studierenden möglich ist. Lesen Sie vor der Registrierung und Nutzung unbedingt auch die Nutzungsbedingungen für Sciebo an der FernUniversität.

Wichtig –  Erläuterung zur Einschränkung des Nutzer*innenkreises:
Aufgrund des speziellen Nutzungsvertrages der Sciebo-Anbieterin, den jede*r Teilnehmer*in persönlich abschließen muss, ist es momentan nicht möglich, den Dienst allen FernUni-Angehörigen zur Verfügung zu stellen. Der Vertrag sieht u.a. vor, dass jede*r Nutzende persönlich mögliche Risiken tragen soll, die durch die Verwendung entstehen könnten. Unter der Prämisse von „Freiheit für Forschung und Lehre“ kann es Studierenden und Wissenschaftler*innen zugestanden werden, diesen persönlichen Vertrag abzuschließen und auch alle Risiken zu übernehmen, die hiermit verbunden sind. Für Verwaltungsmitarbeiter*innen ist dies nicht möglich, hier müsste die FernUniversität als Arbeitgeberin den Vertrag und alle Risiken übernehmen. Dies ist durch das spezielle Vertragskonstrukt der WWU Münster jedoch ausgeschlossen. Daher steht sciebo im Moment nur wissenschaftlichem Personal und Studierenden zur Verfügung.



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