Präsenzveranstaltung

Thema:
Social Apps und gesellschaftliche Schlüsselprobleme – bildungswissenschaftliche Zugänge und empirische Methoden
Veranstaltungstyp:
Präsenz-/Online-Veranstaltung
Zielgruppe:
Ort:
Hagen / online
Termin:
30.11.2023 bis
20.01.2024
Leitung:
Jun.-Prof. Dr. Jennifer Eickelmann
Dr. Christian Leineweber
Dr. Maximilian Waldmann

Apps für mobile Endgeräte dienen nicht nur organisatorischen, unterhaltenden oder informativen Zwecken, sondern können auch Lern- und Bildungsprozesse anstoßen, wenn sie die Nutzenden dazu anregen, ihr Verhältnis zu sich selbst, zu anderen und zur Umwelt zu überdenken. Beispieler hierfür sind Apps, die zu einem nachhaltigeren Lebensstil anregen oder eine gerechtere Aufteilung der Hausarbeit zwischen Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, fördern. Solche ‚Weltverbesserungs-Apps‘, die gesellschaftliche Schlüsselprobleme (Gleichberechtigung, Globalisierung, Klimawandel, Digitalisierung, Gesundheit) gamifiziert, vermessend oder interaktiv über Chat-Bots wieder aufgreifen, sind weit mehr als bloße ‚Imageverbesserer‘ oder Tools zur Selbstoptimierung. Deshalb wollen wir in der geplanten Veranstaltung zunächst die bildungswissenschaftliche Bedeutung ausgewählter Apps ergründen, um uns anschließend der Frage zu widmen, wie jene Lern- und Bildungsprozesse, zu denen sie anleiten, methodisch zu erforschen sind. In diesem Zusammenhang soll zum einen die gesellschaftliche Einbettung appdesignspezifischer Aspekten und zum anderen das Verhältnis der Nutzungspraktiken zu den jeweiligen Apps in den Blick genommen werden.

Das Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam in verschiedenen Forschungsteams jeweils eine ausgewählte App im Horizont einer eigenständigen, für das Feld der Medienbildung relevanten Fragestellung empirisch zu untersuchen und methodisch zu reflektieren. Die erarbeiteten Forschungsprojekte können im Rahmen einer Masterarbeit vertieft werden.

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