Forschung im Bereich psychologische Gutachtenerstellung

Foto: Hardy Welsch

Modul 2: Forschungsprojekte im Bereich Gutachtenerstellung

Qualitätsstandards bei psychologischen familienrechtlichen Gutachten

Projektleitung: Prof. Dr. Christel Salewski, Prof. Dr. Stefan Stürmer
An einer repräsentativen Stichprobe sollte untersucht werden, ob und inwieweit familienrechtspsychologische Gutachten wissenschaftlich formulierten Mindestanforderungen genügen.

Interaktionsdiagnostik (Eltern-Kind-Interaktionsbeobachtung )

Nina Zembold

Ein Forschungsschwerpunkt des Lehrgebiets beschäftigt sich mit der Entwicklung einer kriteriengeleiteten Methode zur Einschätzung des Erziehungsverhaltens mittels Interaktionsbeobachtung von Eltern und Kind. Ein Hauptanliegen bei der Entwicklung ist ein hoher Anwendungsbezug, um das Verfahren in familienrechts­psychologischen Begutachtungen ökonomisch einsetzen zu können und zu validen Ergebnissen zu kommen.


Risikobeurteilung von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung

Sven Fath

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Überprüfung eines nomothethischen Verfahrens zur Risikobeurteilung von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung. Das Instrument soll auf Basis von Akteninhalten eine vorläufige, empirisch gestützte und systematische Risikobeurteilung ermöglichen. Im Rahmen des Projekts werden auch die Einstellungen von Fachkräften und Sachverständigen zu Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe und deren Auswirkungen auf die Risikobeurteilung untersucht.


Entscheidungsprozesse in der familienrechtspsychologischen Begutachtung

Janine Butzerin

Ein Forschungsschwerpunkt des Lehrgebietes befasst sich mit den kognitionspsychologischen Grundlagen gutachterlichen Denkens und Entscheidens. Ziel des Projekts ist es, Entscheidungsprozesse sichtbar zu machen und auf diesem Weg einen Beitrag zur Qualitätssicherung zu leisten.