Geschichte Europas in der Welt

Collage aus mehreren Bildern. Erläuterung und Bildnacweis im Text: Erläuterung zur Bildcollage Bildcollage: FernUniversität

Erläuterung und Bildnachweis zur Collage

Hp-collage-2016-1: Thinkstock

Illustration [Quelle: Thinkstock​​]


Hp-collage-2016-2Abbildung: Time-Life Books 1981

Ein englischer Taugenichts in Indien, Library of Congress,in: Miller, Russell: Die Ostindienfahrer. Amsterdam, Time-Life Books 1981, S. 165 oben.


Hp-collage-2016-3Abbildung: B. Schneider

Musée Granet, Aix en Provence Galerie de sculpture: Drei Herren, 19.07.2015 (B. Schneider)


Hp-collage-2016-4Abbildung: Kawahara Keiga

Wikimedia Commons (8.12.2015). Farbdruck von Kawahara Keiga: Einlaufen eines niederländischen Schiffs in die Bucht von Nagasaki (蘭船入港図): Philipp Franz von Siebold mit Fernrohr, sowie seine japanische Lebensgefährtin Sonogi O-Taki und seine Tochter Kusumoto Ine.


Hp-collage-2016-5Foto: AKG / Werner Forman

http://www.akg-images.de/archive/-2UMDHUFJFIBZ.html (8.12.2015). Ein Europäer der Ostindischen Handelskompanie raucht eine Wasserpfeife und ist von indischen Dienstboten umgeben, siehe auch: Nagel, Jürgen G 2007: Abenteuer Fernhandel. Die Ostindienkompanien, Darmstadt, S. 175.


Hp-collage-2016-6

Wikipedia (28.07.2015). Deutsche Briefmarke 2011, Serie: In Deutschland zu Hause: Einfallsreichtum - Deutsche Erfindungen. Alltag: Thermoskanne von Reinhold Burger 1903, Currywurst, Doppelkammerteebeutel von Teekanne 1949.
Motiv: Deutsche Erfindungen, Foto Isolierflasche © Emsa GmbH, Foto Currywurst © Cornerman_Erich Eggimann / Polylooks, Teebeutel
Entwurf: Thomas Serres, Hattingen​


Apartheid Museums in Johannesburg

Wikimedia Commons (21.11.2010). Schon der Eingang des Apartheid Museums in Johannesburg lässt die BesucherInnen die Rassentrennung nachempfinden: Sie erwerben bereits die Eintrittskarte gemäß ihrer Hautfarbe und müssen dementsprechend den Eingang für „Weiße“ oder „Nicht-Weiße“ nehmen.



Das Lehrgebiet "Geschichte Europas in der Welt" unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen G. Nagel verfolgt in Lehre und Forschung eine globalhistorische Perspektive. Wir befassen uns mit Interaktionen zwischen Europa und der außereuropäischen Welt, und zwar in beiden Richtungen, also in ihren Rückkoppelungen und Wechselwirkungen.

Aktuelles

2024

  • An der Professur für außereuropäische Geschichte (Prof. Dr. Sarah Albiez-Wieck) im Historischen Seminar der Universität Münster sind zum 01.06.2024 insgesamt 4 Stellen als

    Wissenschaftliche Hilfskraft

    bis zum 31.05.2025 mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 14 Stunden zu besetzen.

    Nähere Informationen zur Ausschreibung erhalten Sie hier (PDF 216 KB).

  • Die Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) sieht es als eine ihrer Aufgaben an, Forschungen zur Welt- und Globalgeschichte in deutscher Sprache zu fördern, um eine stärkere universitäre Verankerung dieses Fachgebietes anzuregen. Daher schreiben die Herausgeber und Herausgeberinnen der ZWG den mit 2.000 € dotierten Preis der Zeitschrift für Weltgeschichte zum fünften Mal aus. Er wird für die beste deutschsprachige, publizierte oder publikationsfähige Erstlingsmonographie zur Welt- und/oder Globalgeschichte der letzten drei Jahre vergeben, in der Regel also eine Dissertation. Der Preis wird nur vergeben, wenn das Gremium aus Herausgebern einen Beschluss mit absoluter Mehrheit fasst.

    Autorinnen und Autoren können eigene Arbeiten für diesen Preis vorschlagen oder ihre Arbeiten können von anderen vorgeschlagen werden. Vorgeschlagene Arbeiten bitte zusammen mit einem CV

    bis zum 30. Juni 2024

    an den geschäftsführenden Herausgeber der ZWG,

    Prof. Dr. Jürgen G. Nagel (Historisches Institut der Fernuniversität Hagen, Universitätsstr. 33/ KSW, D 58097 Hagen) senden.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Die ZWG erscheint im Peter Lang Verlag und bietet ein deutschsprachiges Forum für internationale Forschungen und Debatte über Global-, Welt- und Universalgeschichte. Die ZWG sucht die Kooperation mit Regionalstudien, lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Disziplinen ein und wendet sich an eine breite Öffentlichkeit.

  • Am Donnerstag, den 1. Februar stellen Dr. Fabian Fechner, Barbara Schneider (M. A.) und Miriam Bouraguba (B. A.) das Projekt der LWL-Kulturstiftung "(Post)koloniale Bezüge vor Ort – Historische Materialien aus Westfalen-Lippe" vor. Das Projekt sieht vor, die Vernetzung der Geschichte Westfalen und Lippes mit der Kolonialgeschichte, vor allem in dem Zeitraum 1800-1960, an 100 konkreten Quellen darzulegen und zu kommentieren. In der Veranstaltung berichten die Projekt-Beteiligten anhand ausgewählter Quellenbeispiele über die bisherigen Ergebnisse, zeigen aber auch die jeweiligen Herausforderungen auf.

    Do., 01.02.24, 18:00 – 19:30 Uhr: Vorstellung des Quellenprojektes „(Post)koloniale Bezüge vor Ort – Historische Materialien aus Westfalen-Lippe für die Kultur- und Bildungsarbeit im Rahmen des LWL-Förderschwerpunkts „(Post)koloniales Westfalen-Lippe“,

    https://fernuni-hagen.zoom.us/j/69148416022?pwd=Ny9iL2tpNjRjcHpaY3VmWlYxeURHUT09

    Meeting-ID: 691 4841 6022

    Kenncode: 33648612

2023

  • Aus der neuen Reihe „Global-Lokal. Beiträge zur Geschichte Europas in der Welt“ (Hg. der Reihe: Fabian Fechner, Jürgen G. Nagel) ist folgender Band erschienen.:

    Jürgen G. Nagel, Hans-Heinrich Nolte (Hg.): Imperiales Bauen Architektur und Stadtplanung im Kontext großer Reiche, Hagen University Press, 2023 (Global-Lokal. Beiträge zur Geschichte Europas in der Welt, Band 1)

    https://www.nomos-shop.de/olms/titel/imperiales-bauen-id-118629/

    Aus dem Umschlagtext:

    Große expansive Imperien, die unter einer Herrschaft kulturelle Grenzen überschritten und tatsächlich oder in ihrem Selbstverständnis, in ihrer Ideologie oder ihrer Planung als „Weltreiche“ zu verstehen sind, haben stets ein breites Programm an Repräsentationsformen zur Selbstdarstellung und Legitimation entwickelt. Dabei spielten architektonische und städtebauliche Ausdrucksformen eine zentrale Rolle. Zahlreiche bauliche Zeugnisse bringen dieses Bedürfnis bis heute zum Ausdruck. Anhand exemplarischer Beispiele von der Antike bis zum Kalten Krieg wird hier die Bandbreite baulicher Repräsentationsformen imperialer Reiche deutlich gemacht.

    Dieser erste Band enthält u.a. Beiträge von Prof. Dr. Jürgen G. Nagel und Barbara Schneider M.A.

    Die Online-Ausgabe („open access“) lässt sich unter folgendem Link kostenfrei herunterladen, im Gegensatz zur kostenpflichtigen Druckfassung sind in der Online-Ausgabe die Abbildungen in Farbe gebracht:

    https://hagen-up.de/publikationen/imperiales-bauen-architektur-und-stadtplanung-im-kontext-grosser-reiche/

  • Liebe Studierende,

    im Wintersemester 2023/2024 bieten wir wieder in unserem Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt unsere methodischen Online-Tutorien per Zoom an.

    Dabei sollen die Themenbereiche der Literaturrecherche, Verfassen eines Exposés, Einübung der Quellenanalyse und das Verfassen sowie die Themenfindung der Hausarbeit und mündlichen Prüfung im Fokus stehen. Das Programm richtet sich an die Studierenden der Module 25202 (G2) und 25204 (G4) und an alle Interessierte. Neben den propädeutischen Übungen möchten wir Sie auch gerne für einen Austausch untereinander – innerhalb oder außerhalb der Tutorien – motivieren, da dieser im wissenschaftlichen Bereich ein wesentliches Element ist.

    Den Auftakt bildet unsere gemeinsame Kick-Off-Veranstaltung am Mittwoch, den 4. Oktober 2023 (18:00 bis 19:30 Uhr), mit dem Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas. Prof. Dr. Jürgen G. Nagel (Lehrgebiet GEW), Dr. Daniel Syrbe und Barbara Burger-von Blohn B.A. (Lehrgebiet GGA) werden mit uns gemeinsam das Semester eröffnen.

    Semesterübersicht der methodischen Online-Tutorien

    Tutorien Geschichte Europas in der Welt, 18:00 – 19:30 Uhr

    Mi., 04.10.23 Kick-Off-Veranstaltung gemeinsam mit dem Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas

    Do., 12.10.23: Vorstellung der Prüfungsformen

    Do., 02.11.23: Literaturrecherche in der Globalgeschichte

    Do., 07.12.23: Sinn und Ziel des Exposés, ein Leitfaden

    Do., 11.01.24: Quellenanalyse in der Theorie, Teil 1

    Do., 18.01.24: Quellenanalyse in der Praxis, Übung zu globalgeschichtlichen Quellen, Teil 2 (dieses Tutorium endet um 20:00 Uhr)

    Do., 01.02.24: Vorstellung des Quellenprojektes „(Post)koloniale Bezüge vor Ort – Historische Materialien aus Westfalen-Lippe für die Kultur- und Bildungsarbeit im Rahmen des LWL-Förderschwerpunkts „(Post)koloniales Westfalen-Lippe“, Dr. Fabian Fechner und Barbara Schneider M. A.

    Do., 07.03.24: Abschluss des Semesters mit Vortrag von Prof. Jürgen G. Nagel zu globalhistorischen Perspektiven

    Die Links zu den Veranstaltungen finden Sie in der Moodle-Umgebung oder unter „Übungen“ auf der Homepage unseres Lehrgebiets.

    Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

    Ihre Online-Tutorinnen

    Eva Langenmair M. A., Ute Kemmerling M. A.

  • Workshop der Gesellschaft für Globalgeschichte

    Hagen, 17.11.-18.11.2023

    Welche methodischen Zusammenhänge hat Globalgeschichte? Was eint verschiedene Einzelstudien? Im Workshop wollen wir laufende Forschungsprojekte mit unterschiedlichen Ansätzen im Bereich der Globalgeschichte diskutieren. Als mögliche Vergleichsebenen der Diskussion bieten sich unter anderem Skalierungsfragen, (außer)europäische Zeitkonzepte, Machtstrukturen sowie globalhistorische Perspektiven jenseits des Eurozentrismus an.

    Skalierungsfragen: Kann man mikrogeschichtlich eine Globalgeschichte schreiben oder muss der Untersuchungsrahmen größer angelegt sein? Muss sich andererseits das Globale nicht auch immer im Konkreten abbilden? Zeigt es sich gar nur im Lokalen? Damit ist das Themenfeld von Globalgeschichte und Raum adressiert.

    Reichweite europäischer Zeitkonzepte: Die Ausdifferenzierung der Forschungen zur internationalen und transnationalen Globalgeschichte und die Fülle einschlägiger Untersuchungen werfen Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen europäischer Zeitkonzepte auf. Daraus ergeben sich vielfach theoretische und methodische Herausforderungen hinsichtlich der Temporalstruktur im Rahmen verschiedener Ordnungszusammenhänge.

    Anspruch und Grenzen von Herrschaft, Macht und Staat: Die Geschichte (neo)kolonialer Abhängigkeiten ist eine Geschichte der Macht. Oft wird sie in Form von Fallstudien innerhalb eines bestimmten Imperiums geschrieben. Gerade der in der gemeinsamen Diskussion entwickelte Vergleich zwischen verschiedenen Imperien und Herrschaftsansprüchen kann Parallelen und Spezifika der Machtstrukturen an einem konkreten Ort herausarbeiten.

    Eurozentrismus: Die Wahrnehmung und Darstellung der „Stimmen der Anderen“ ist ein wesentlicher Aspekt, der dabei hilft, eurozentrische Diagnosen zu verhindern. Welche weiteren Möglichkeiten, mit dieser Problematik umzugehen, gibt es, und wie lassen sich daraus multiperspektivische Zugänge entwickeln?

    Veranstaltungsort: FernUniversität in Hagen, Gebäude 3 (IZ, Universitätsstraße 11, 58097 Hagen), Ellipse, Raum 1-3

    Um Anmeldung bis zum 07.11.2023 wird gebeten unter: globalgesch

    Geben Sie dabei bitte an, ob Sie auch am Begrüßungstreffen am Donnerstagabend teilnehmen möchten. Da es sich um ein diskursives Format handelt, findet der Workshop rein präsentisch statt.

    Veranstalter:

    Gesellschaft für Globalgeschichte e.V.

    https://www.gesfgg.org

    Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt

    https://www.fernuni-hagen.de/geschichte/lg3/

    PROGRAMM HIER (PDF 1 MB)

  • Zu unserer Namibia-Exkursion vom 26.08.2023 bis zum 09.09.2023 verfassen wir einen Reisetageblog.

    Nähere Informationen finden Sie hier

  • Verein für Geschichte des Weltsystems in Zusammenarbeit mit dem Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt am Historischen Institut der FernUniversität in Hagen

    Der Verein für Geschichte des Weltsystems e.V. (VGWS) hat sich all jene Forschung auf die Fahnen geschrieben, welche die Geschichten aller Gesellschaften in sämtlichen Zeiten und Regionen aus einer multifokalen Perspektive rekonstruiert und unter dem Aspekt ihrer Verflechtung miteinander betrachtet. Die vom Verein getragene Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) bietet ein interdisziplinäres Forum für die internationalen Debatten der Global-, Welt- und Universalgeschichte im deutschsprachigen Raum. Hierzu gehört eine beständige Selbstvergewisserung, was konzeptionell und methodisch unter Globalgeschichte zu verstehen ist, wie auch die Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen, beispielsweise durch den Preis der ZWG für herausragende globalhistorische Erstveröffentlichungen in deutscher Sprache.

    Der hybride Workshop, den der VGWS in Zusammenarbeit mit dem Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt am Historischen Institut der FernUniversität in Hagen organisiert, will diese beiden Aspekte in einer Veranstaltung zusammenführen. Zum einen werden die beiden letzten Preisträger*innen der ZWG gewürdigt, indem neben jeweils einer Laudatio zwei konzeptionelle Vorträge zu ihren eigenen Arbeitsbereichen geboten werden. Zum anderen soll mit ihren Beiträgen sowie zwei weiteren Impulsvorträgen eine Gesprächsrunde zu den Konzepten und Zugängen zur Globalgeschichte initiiert werden. Daraus ergibt sich folgendes Programm:

    Begrüßung und Einführung (Jürgen G. Nagel)

    Laudatio zum Preis der ZWG 2021 (Ralf Roth)

    Lisa Hoppel: Nationalismen in der Globalgeschichte. Panafrikanismus, nationale Befreiung und Weltgestaltung, 1945-1963

    Laudatio zum Preis der ZWG 2022 (Klemens Kaps)

    Richard Herzog: Globale Dimensionen indigener Geschichtsschreibung aus Zentralmexiko

    Impulsreferate

    Christian Lekon: Weltgeschichte aus spätosmanischer Sicht

    Andrea Komlosy: Weltordnungskonzepte der Hegemonialmächte Großbritannien und USA

    Round Table: Konzepte und Zugänge zur Globalgeschichte – zeitlich, regional, thematisch, methodisch (Richard Herzog, Lisa Hoppel, Fabian Fechner, Christian Lekon; Moderation: Ralf Roth)

    Vorträge und Debatte richten sich an alle, die sich für globalhistorische Themen interessieren. Die Veranstalter*innen laden zu einer breiten Debatte vor Ort und im virtuellen Raum ein. Um eine Anmeldung wird gebeten unter karin.gockel.

    Ort: FernUniversität in Hagen, Gebäude 2, Raum 4+5, Universitätsstraße 33, Hagen

    Interessierte, die online teilnehmen wollen, können sich unter folgendem Zoom-Link zuschalten:

    https://fernuni-hagen.zoom.us/j/67197080015?pwd=bTRyWUJncDRlY1NTakxIaFhWOEhYQT09

    Meeting ID: 671 9708 0015

    Kenncode: 68352551

    Informationen zum Campus der FernUniversität und zur Anfahrt finden sich unter: https://www.fernuni-hagen.de/service/campusplan-anfahrt.shtml. Zu weiteren Informationen können sich Interessierte jederzeit an das veranstaltende Lehrgebiet wenden: https://www.fernuni-hagen.de/geschichte/lg3/.

  • Oft zitiert und nie gelesen?
    Klassiker zur Geschichte Europas in der Welt. Ein Lesekreis

    Feierlich schmücken sie die Eröffnungsfußnoten so mancher Aufsätze: Wissenschaftliche Arbeiten, die methodisch neue Wege eröffneten oder sogar von einem ganzen Wissenschaftszweig als Gründungsdokument angeführt werden. Doch manchmal gibt es auch böse Zungen, die von „Namedropping“ sprechen, und das spitze Bonmot, wonach ein „Klassiker“ ein Text sei, den jede*r zitiere aber niemand lese, ist auch gelegentlich zu hören.

    Im Lesekreis wollen wir in regelmäßiger Folge solche „Klassiker“ gemeinsam besprechen, beispielsweise kurze Monographien oder kontrastive Aufsatz-„Paare“. Wir wollen uns den Texten auf inhaltlicher und analytischer Ebene widmen. Durch knappe flankierende Quellen soll, wo es sich anbietet, der Ort eines Klassikertextes im wissenschaftlichen Diskurs besser eingeschätzt werden. Zeitgenössische Rezensionen bieten sich dabei besonders an. Letztlich soll die Lektüre auch zu einem gewissen Panorama führen und dabei helfen, eigene Fragestellungen und Interessen im wissenschaftlichen Diskurs zu verorten.

    Das Datum für die Treffen ist in der Regel der dritte Donnerstag im Monat, von 18.00 bis 20.00 Uhr. Es können auch einzelne Sitzungen besucht werden. Das Programm für das Jahr 2023:

    Anmeldung

    Die Veranstaltung findet über das Konferenztool ZOOM statt; der Zugang wird über eine Open-Moodle-Plattform gewährleistet. Wenn Sie Interesse an einer oder mehreren Sitzungen des Lesekreises haben, melden Sie sich bitte kurz und formlos bei Karin Gockel an (Tel. +49 2331 987-2122, E-Mail: karin.gockel). Von ihr erhalten Sie dann den Zugangs-Link für die Plattform.

    Hinweise

    Der Lesekreis ist keine Präsenzveranstaltung im Sinne der Prüfungsordnung. Die Monographien sind ggf. zur Anschaffung empfohlen, da die Rechte nicht leicht erworben werden können. Artikel und flankierende Texte (z.B. Rezensionen) werden über die Moodle-Plattform zur Verfügung gestellt, ebenso der ZOOM-Zugang.

    Orientierende Titel zum Thema „Klassiker zur Geschichte Europas in der Welt“ sind:
    • Middell, Matthias/Ulf Engel (Hg.): Theoretiker der Globalisierung, Leipzig 2010
    • Kitchin, Rob/Phil Hubbard (Hg.): Key Thinkers on Space and Place, 2. Aufl., Los Angeles 2010
    • Feest, Christian F./Karl-Heinz Kohl (Hg.): Hauptwerke der Ethnologie, Stuttgart 2001
  • 2. CoVio-Summer School:

    Gewaltgesellschaften. Erfahrungen, Erinnerungen, Kontroversen

    Leipzig, 24.-28. Juli 2023

    Kollektive Gewalt zeichnet Gesellschaften – nicht nur für den Moment, sondern auf Dauer. Krieg und Genozid sind transgenerationelle Projekte zur Veränderung von Staaten und Nationen, sie zielen auf die Transformation gesellschaftlicher Ordnungen, ihre Folgen sind beabsichtigt. Nicht nur individuelle Traumata gehören daher zu ihren langfristigen Auswirkungen, sondern sie betreffen fundamental die kulturellen Formationen sowohl der Opfergruppen als auch der Tätergesellschaften. Kämpfe um Anerkennung, Forderungen nach Reparation und Restitution, Suche nach und Behauptung von Identität wirken so auch mit großem zeitlichem Abstand auf soziale Selbstbestimmungen und politische Debatten. Politik kann hier vermitteln, ausgleichen, moderieren oder aber anheizen, zuspitzen, eskalieren.

    Nicht erst mit der politmedialen Diskussion um die documenta 15 wurde in öffentlichen Debatten problematisiert, dass Kunst und Kultur als Träger von Erinnerung in einem intrikaten Geflecht widerstreitender Interessen, Positionen und Emotionen stehen. Auch der russische Angriff auf die Ukraine hat jene vermeintlich „alten“ Fragen, wie etwa die nach der historischen Verantwortung Deutschlands für den europäischen Osten, in den Mittelpunkt tagesaktueller Diskussionen gerückt. Nicht zuletzt steht mit dem sogenannten „Versöhnungsabkommen“ zwischen Deutschland und Namibia auch das lange vergessene und verdrängte koloniale Erbe der deutschen und namibischen Gesellschaft wieder im Fokus des Interesses.

    Die von Prof. Dr. Jürgen G. Nagel (Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt, FernUniversität in Hagen) und PD Dr. Kristin Platt (Institut für Diaspora- und Genozidforschung, Ruhr-Universität Bochum) geleitete Summer School „Gewaltgesellschaften. Erfahrungen, Erinnerungen, Kontroversen“ lädt Studierende und Promovierende ein, eine Woche lang gemeinsam Forschungsfragen aufzuwerfen, neue Perspektiven zu erörtern und Lösungsansätze vertiefend zu diskutieren. Kritisch hinterfragen wir die kulturellen Kontexte bisheriger Erinnerungstheorien. Es wird das Konzept "kollektiver Traumata“ geprüft oder auch das Scheitern geisteswissenschaftlicher Disziplinen vor der Aufgabe der Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte. In Leipzig wollen wir erkunden, wie Gewalterfahrungen Erinnerungen formen und formatieren und warum gerade diese Erinnerungen bis in die Gegenwart Anlass für Kontroversen sind. Dazu bietet die Stadt Leipzig selbst einige Gelegenheit. So wollen wir uns etwa auf die Spuren der Völkerschlacht begeben und im Grassi-Museum über die koloniale Erblast der Ethnographie reflektieren.

    Wir laden alle Interessierten ein sich über die Homepage „gewaltgesellschaften.de“ für die Summer School anzumelden. Senden Sie uns dazu bitte einen max. einseitigen Lebenslauf und ein max. einseitiges Motivationsschreiben über den Upload-Bereich der Homepage. Anmeldeschluss ist der 31.03.2023. Veranstaltungsort der Summer School ist der Leipziger Campus der FernUniversität in Hagen. Für Fragen wenden Sie sich bitte an: info@gewaltgesellschaften.de.

    „CoVio – Forschungsverbund Collective Violence“ ist ein Zusammenschluss von Forschenden und Lehrenden der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der FernUniversität in Hagen und des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum.

  • Liebe Studierende,

    im Sommersemesters 2023 bieten wir wieder in unserem Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt unsere methodischen Online-Tutorien per Zoom an.

    Dabei sollen die Themenbereiche der Literaturrecherche, Verfassen eines Exposés, Einübung der Quellenanalyse und das Verfassen sowie die Themenfindung der Hausarbeit und mündlichen Prüfung im Fokus stehen. Das Programm richtet sich an die Studierenden der Module 25202 (G2) und 25204 (G4) und an alle Interessierte. Neben den propädeutischen Übungen möchten wir Sie auch gerne für einen Austausch untereinander – innerhalb oder außerhalb der Tutorien – motivieren, da dieser im wissenschaftlichen Bereich ein wesentliches Element ist.

    Den Auftakt bildet unsere gemeinsame Kick-Off-Veranstaltung am Mittwoch, den 5. April 2023 (18:00 bis 19:30 Uhr), mit dem Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas. Prof. Dr. Jürgen G. Nagel (Lehrgebiet GEW) und Dr. Daniel Syrbe (Lehrgebiet GGA) werden mit uns gemeinsam das Semester eröffnen.

    Semesterübersicht der methodischen Online-Tutorien

    Tutorien Geschichte Europas in der Welt, donnerstags 18:00 – 19:30 Uhr

    05.04.23 Kick-Off-Veranstaltung gemeinsam mit dem Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas

    04.05.23: Vorstellung der Prüfungsformen

    01.06.23: Literaturrecherche in der Globalgeschichte

    06.07.23: Sinn und Ziel des Exposés, ein Leitfaden

    03.08.23: Quellenanalyse in der Theorie, Teil 1

    10.08.23: Quellenanalyse in der Praxis, Übung zu globalgeschichtlichen Quellen, Teil 2 (dieses Tutorium endet um 20:00 Uhr)

    14.09.23: Abschluss des Semesters mit Vortrag von Prof. Jürgen G. Nagel zu globalhistorischen Perspektiven

    Die Links zu den Veranstaltungen finden Sie in der Moodle-Umgebung oder unter „Übungen“ auf der Homepage unseres Lehrgebiets.

    Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

    Ihre Online-Tutorinnen

    Eva Langenmair M. A., Ute Kemmerling M. A.

2022

  • Anlässlich der aktuell stattfindenden Indien-Exkursion des Lehrgebiets vom 22. Oktober bis zum 8. November 2022 veröffentlichen wir einen Reiseblog, den Sie über folgenden Link erreichen:

    https://blog.fernuni-hagen.de/exkursion-indien/

  • Das Lehrgebiet GEW hat gemeinsam mit der UB Hagen eine Ausstellung zu den kolonialen Spuren in der Stadt Hagen konzipiert. Sie ist mit zahlreichen Exponaten bis zum 16.1.2023 in der UB Hagen zu sehen, zu den regulären Öffnungszeiten. Die Texttafeln wandern im Anschluss zu mehreren Campusstandorten. Mehr Infos unter:

    https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/events/ausstellung-fernes-hagen-kolonialismus-und-wir.shtml

  • Mit der Summer School „Gewaltgesellschaften. Geschichte und Gegenwart“, die vom 8. bis 12. August im Zentrum von Berlin stattfindet, laden wir ein, historischen und aktuellen Gewaltereignissen nachzugehen, Methoden der Gewaltforschung kennenzulernen sowie sich mit Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen auszutauschen und zu vernetzen.

    Die Summer School ist Teil des besonderen Lehr- und Forschungsangebots, das der Forschungsverbund CoVio (Collective Violence) anbietet, in dem Lehrstühle, Institute und Forscher*innen der FernUniversität in Hagen und der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam arbeiten.

    Die Summer School „Gewaltgesellschaften. Geschichte und Gegenwart“ wendet sich an Studierende in der Bachelor- und Master-Phase, an Promovierende sowie Interessierte. Mit fünf intensiven Arbeitstagen möchten wir in thematischen Einheiten das Beziehungsgeflecht von „Gewalt“ und „Gesellschaft“ in den Blick nehmen, wobei wir gemeinsam Beobachtungen und Forschungsprobleme vertiefen werden, die auf das Phänomen selbst zielen, aber auch seine Strukturen, Prozesse und Ausprägungsformen charakterisieren.

    Die Summer School kann als Präsenzveranstaltung anerkannt werden!

    Mehr erfahren unter:

  • Die „Zeitschrift für Weltgeschichte“ (ZWG) sucht regelmäßig Beiträge aus den Themenbereichen der Welt- und Globalgeschichte. Neben geschichtswissenschaftlichen Aufsätzen sind dabei auch Beiträge mit historischem Bezug aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie oder anderen Nachbardisziplinen wie den verschiedenen Regionalwissenschaften gern gesehen.

    Die ZWG wurde im Jahr 2000 von Hans-Heinrich Nolte für den „Verein für Geschichte des Weltsystems“ gegründet. Sie erscheint zweimal jährlich und versteht sich als ein interdisziplinäres Forum zu Forschung und Diskussion über Welt- und Globalgeschichte in deutscher Sprache. Durch verschiedene Schwerpunktthemen trägt sie zu aktuellen akademischen Debatten bei oder regt neue an. Ergänzt werden die thematischen Schwerpunkte durch freie Aufsätze und Diskussions-beiträge aus den Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Durch Übersetzungen macht die Zeitschrift zudem internationale Diskussionen im deutschen Sprachraum einem breiteren Leserkreis zugänglich. Darüber hinaus werden Tagungs- und Literaturberichte sowie Rezensionen wichtiger Einzelpublikationen veröffentlicht. Auch nach dem Wechsel der geschäftsführenden Herausgeberschaft von Hans-Heinrich Nolte auf Jürgen G. Nagel im Jahr 2018 wird die „Zeitschrift für Weltgeschichte“ auf wissenschaftlichem Niveau historische Prozesse und Zusammenhänge von globaler Relevanz aus unterschiedlichen Perspektiven für einen breiten Kreis Interessierter hinterfragen.

    Die Qualität der in dieser Zeitschrift erscheinenden Beiträge wird vor der Publikation durch externe, von der Herausgeber-schaft benannte Gutachter im Double-Blind-Verfahren geprüft. Dabei ist der Autor den Gutachtern während der Prüfung namentlich nicht bekannt; die Gutachter bleiben anonym.

    Wenn Sie Interesse haben, in diesem Kontext einen Forschungs- oder Diskussionsbeitrag zu veröffentlichen, senden Sie diesen bitte in elektronischer Form an den geschäftsführenden Herausgeber der ZWG:

    Prof. Dr. Jürgen G. Nagel
    FernUniversität in Hagen
    Historisches Institut


    E- Mail: juergen.nagel
    Weitere Informationen zur Zeitschrift

    http://www.vgws.org/index.php?article_id=5

    Die Herausgeberschaft freut sich auf ein breites Spektrum interessanter Aufsätze.

  • Die Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) sieht es als eine ihrer Aufgaben an, Forschungen zur Welt- und Globalgeschichte in deutscher Sprache zu fördern, um eine stärkere universitäre Verankerung dieses Fachgebietes anzuregen. Daher Schreiben die Herausgeberinnen und Herausgeber der ZWG den mit 2.000 € dotierten Preis der Zeitschrift für Weltgeschichte zum vierten Mal aus. Er wird für die beste deutschsprachige und publizierte oder publikationsfähige Erstlingsmonographie zur Welt- und/oder Globalgeschichte der letzten drei Jahre (über Themen ab der Periode, die wir in Europa Mittelalter nennen) vergeben, in der Regel also eine Dissertation. Der Preis wird nur vergeben, wenn das Gremium aus Herausgebern einen Beschluss mit absoluter Mehrheit fasst.

    Autorinnen und Autoren können eigene Arbeiten für diesen Preis vorschlagen oder ihre Arbeiten können von anderen vorgeschlagen werden. Vorgeschlagene Arbeiten bitte zusammen mit CV

    bis zum 1. Januar 2022

    an den geschäftsführenden Herausgeber der ZWG:

    Prof. Dr. Jürgen G. Nagel
    Historisches Institut der Fernuniversität Hagen
    Universitätsstr. 33/ KSW
    D 58097 Hagen


    senden.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Die ZWG erscheint im Peter Lang Verlag und bietet ein deutschsprachiges Forum für internationale Forschungen und Debatte über Global-, Welt- und Universalgeschichte. Die ZWG sucht die Kooperation mit Regionalstudien, lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Disziplinen ein und wendet sich an eine breite Öffentlichkeit.

  • Die „Zeitschrift für Weltgeschichte“ (ZWG) sucht regelmäßig Beiträge aus den Themenbereichen der Welt- und Globalgeschichte. Neben geschichtswissenschaftlichen Aufsätzen sind dabei auch Beiträge mit historischem Bezug aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie oder anderen Nachbardisziplinen wie den verschiedenen Regionalwissenschaften gern gesehen.

    Die ZWG wurde im Jahr 2000 von Hans-Heinrich Nolte für den „Verein für Geschichte des Weltsystems“ gegründet. Sie erscheint zweimal jährlich und versteht sich als ein interdisziplinäres Forum zu Forschung und Diskussion über Welt- und Globalgeschichte in deutscher Sprache. Durch verschiedene Schwerpunktthemen trägt sie zu aktuellen akademischen Debatten bei oder regt neue an. Ergänzt werden die thematischen Schwerpunkte durch freie Aufsätze und Diskussions-beiträge aus den Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Durch Übersetzungen macht die Zeitschrift zudem internationale Diskussionen im deutschen Sprachraum einem breiteren Leserkreis zugänglich. Darüber hinaus werden Tagungs- und Literaturberichte sowie Rezensionen wichtiger Einzelpublikationen veröffentlicht. Auch nach dem Wechsel der geschäftsführenden Herausgeberschaft von Hans-Heinrich Nolte auf Jürgen G. Nagel im Jahr 2018 wird die „Zeitschrift für Weltgeschichte“ auf wissenschaftlichem Niveau historische Prozesse und Zusammenhänge von globaler Relevanz aus unterschiedlichen Perspektiven für einen breiten Kreis Interessierter hinterfragen.

    Die Qualität der in dieser Zeitschrift erscheinenden Beiträge wird vor der Publikation durch externe, von der Herausgeber-schaft benannte Gutachter im Double-Blind-Verfahren geprüft. Dabei ist der Autor den Gutachtern während der Prüfung namentlich nicht bekannt; die Gutachter bleiben anonym.

    Wenn Sie Interesse haben, in diesem Kontext einen Forschungs- oder Diskussionsbeitrag zu veröffentlichen, senden Sie diesen bitte in elektronischer Form an den geschäftsführenden Herausgeber der ZWG:

    Prof. Dr. Jürgen G. Nagel
    FernUniversität in Hagen
    Historisches Institut


    E-Mail: juergen.nagel

    Weitere Informationen zur Zeitschrift

    Die Herausgeberschaft freut sich auf ein breites Spektrum interessanter Aufsätze.

2021

  • „Islam und Empire. Muslimische Gesellschaften, islamische Bewegungen und europäischer Herrschaftsanspruch in Asien und Afrika“ – Jahrestagung der Gesellschaft für Überseegeschichte vom 11.-13. Juni 2021.

    Tagungsbericht von Ute Kemmerling und Pascal Hirschberg

    Die spannungsreichen Beziehungen zwischen dem „Westen“ und der „Welt des Islams“ für (geschichts)wissenschaftliche Perspektiven zu aktualisieren, bedarf gegenwärtig kaum sonderlich großer Bemühung. Neuerliche Gewalteskalationen im Nahen Osten, der NATO-Truppenabzug aus Afghanistan oder Atomgespräche mit dem Iran, um nur einige Beispiele zu nennen, halten den dichotomisierenden Charakter in Diskussionen um „den“ Islam lebendig. Die aktuellen Konfliktlagen haben dabei eine weitaus längere Vorgeschichte als journalistische, aber auch akademische Kommentare vermuten lassen. Daraus ergibt sich einerseits die Notwendigkeit, dem langen 19. wie dem frühen 20. Jahrhundert, welche dabei häufig geringe Berücksichtigung erfahren, größere Beachtung zu schenken. Andererseits ist die Entwicklung der islamisch-europäischen Beziehungen schlechterdings nicht von der imperialen Vergangenheit Europas isoliert zu betrachten.

    Den aktuellen Debatten historische Wurzeln zu verleihen und diese dann in vergleichende Konzepte zu überführen, war das Anliegen der Online-Konferenz „Islam und Empire. Muslimische Gesellschaften, islamische Bewegungen und europäischer Herrschaftsanspruch in Asien und Afrika“.

    Zum gesamten Tagungsbericht (PDF 138 KB)

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Karin Gockel | 28.02.2024