Präsenzveranstaltung

Thema:
Zwischen Rohstoffnachschub und Absatzmärkten – Strategien deutscher Unternehmen auf (post-) kolonialen Märkten
Veranstaltungstyp:
Präsenzveranstaltung
Zielgruppe:
BA KuWi: Modul 25202/G2; Modul 25204/G4; MA GeEu: Modul 26202/II; Modul 26203/III; Modul 26204/IV; Modul 26209/IX; Modul 26210/X; offen für alle Geschichtsstudierenden
Ort:
Hagen / Essen
Adresse:
Campus Hagen
FernUniversität in Hagen, Universitätsstraße 37, Gebäude 11,
Raum D 0002 + D 0003

Essen
Termin:
10.07.2026 bis
11.07.2026
Zeitraum:
Freitag, 10.07.2026, 9.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 11.07.2026, 9.00 bis 18.00 Uhr
Leitung:
Dr. des. Christian Risse
Anmeldefrist:
29.05.2026
Anmeldung:
ONLINE-Anmeldung unten auf dieser Seite.
Auskunft erteilt:
Dr. des. Christian Risse
E-Mail: christian.risse
Karin Gockel
E-Mail: karin.gockel
Telefon: +49 2331 987 - 2122

Kolonien waren immer auch von großer wirtschaftlicher Relevanz für die kolonisierenden Staaten Europas. Nicht zuletzt sollte eine „Inwertsetzung“ der Kolonien auch im Machtbereich des Deutschen Reichs einen Ertrag aus diesen sichern und sie als sowohl als neue (Absatz-)Märkte, wie auch zum Rohstoffnachschub zu erschließen.

Dieser wirtschaftliche Fokus zeigte sich schon, bevor das Reich 1884 eigene territoriale Kolonien aufbaute. Bereits im 17. Jahrhundert wurden Handelsposten in Afrika und Asien gegründet, Handelskontore waren international aktiv und deutsche Unternehmen auch in anderen kolonialen Gebieten engagiert. Doch erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde in weiteren Kreisen der deutschen Industrie und dem Handel deutlich, welche Chancen diese neuen Märkte boten.

In diesem Seminar soll daher näher untersucht werden, mit welchen Strategien und Zielen Unternehmen aus verschiedenen Branchen und unterschiedlicher Größe auf kolonialen und postkolonialen Märkten aktiv wurden. Was veranlasste ein bislang stark lokal ausgerichtetes Unternehmen, nun plötzlich den Großteil seiner Waren nach Afrika zu exportieren? Wie sicherten Großunternehmen ihren Rohstoffnachschub? Und wie erfolgreich waren diese Strategien kurz- und langfristig?

Einerseits vor Ort im Historischen Archiv der Firma Krupp auf der Villa Hügel, wie auch in der Diskussion am Campus der FernUniversität in Hagen will dieses Seminar diesen und weiteren Fragen nachgehen und so auch einen kleinen Überblick über eine mögliche Verbindung von Wirtschafts- und Kolonialgeschichte aufbauen.

Gern können Teilnehmende im Rahmen des Seminars Referate übernehmen. Einführende Literatur wird beizeiten hier zur Verfügung gestellt.

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Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme senden wir Ihnen spätestens zum Ablauf der Anmeldefrist an Ihre email-Adresse. Sollte dann keine Bestätigung erfolgen, melden Sie sich bitte im Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt.

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Karin Gockel | 20.08.2025