Julia Glitz, M.A.
Lebenslauf
seit März 2020 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft | Modulbeauftragte des Moduls L5 | Fakultätsgleichstellungsbeauftragte |
2014 - 2019 | Studium der Germanistik und der Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum (Abschluss Master of Arts) |
2008 - 2014 | Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft an der Universität Siegen und der Ruhr-Universität Bochum (Abschluss Bachelor of Arts) |
Dissertationsprojekt: Queer und in Serie. Entwürfe von Zeit und Selbst im Autobiographischen Queeren Comic (A.T.)
Das Projekt befasst sich mit dem Potential des Comics, als autobiographischer Gedächtnisträger queere Entwürfe von Zeit und Selbst zu generieren. Als in der Popkultur veranlagtes Medium, das durch das Verhältnis von Text und Bild von Brüchen, Querverweisen, Fragmentation und Leerstellen geprägt ist, produziert der Comic stets einen selbstreferentiellen Verweis auf seine Gemachtheit und verwirft jeden Anspruch, als Dokument zu gelten. Dies birgt besonderes Potenzial, wenn es um den Versuch geht, Erinnerung festzuhalten und darin unterschiedliche Selbstrepräsentationen mitsamt der sie begleitenden Kämpfe um Möglichkeiten und Artikulationsweisen sichtbar werden zu lassen. Untersucht wird dieses Gefüge anhand queerer Comicautobiographien, die analog und digital in Erscheinung treten.
Mitgliedschaften
AG Comicforschung
AG Gender Politics
Forschungsschwerpunkte
Queere Archive und Dokumentationspraktiken, Queer Temporalities, medienwissenschaftliche Comicforschung, Affect Studies und Postmemory
Publikationen
Alison Bechdels Queere Archive, In: online journal kultur & geschlecht #23 (2019) | https://kulturundgeschlecht.blogs.ruhr-uni-bochum.de/?p=811