Professor Dr. Uwe Steiner

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Raum: B 2.007

Lebenslauf

Studium in Düsseldorf, Bochum, Heidelberg und Mannheim
1994 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Mannheim
1997 Wiss. Assistent
1999 Max Kade Visiting Professor an der University of Virginia in Charlottesville
2002 Habilitation an der Universität Mannheim (venia legendi: Neuere deutsche Literatur, Kultur und Medien)
2003 Hochschuldozent
2010 DFG-Projekt Handelnde Dinge in Literatur und Kultur
2012 Ernennung zum Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie an der FernUniversität in Hagen

Forschungsschwerpunkte

  • Literaturgeschichte, Medientheorie und -geschichte
  • Literatur- und Kulturgeschichte der Dinge. Materialität und Kultur
  • Kulturgeschichte und Theorien des Akustischen

Projekte

mehr Infos

  • Interne Forschungsfördermaßnahme ›Genderforschung‹ – Gleichstellungskonzept 2019-2022: Tragisches Opfer und Gender. Emilia Galotti (Lessing) als Zäsur
 

Veröffentlichungen und Vorträge

mehr Infos

a) Selbständige Publikationen/ Monographien/
Herausgeber­schaften o. ä.

  • 1996a: Die Zeit der Schrift. Die Vergänglichkeit der Gleichnisse und die Krise der Schrift bei Hof­manns­thal und in Rilkes Die Auf­zeich­nun­gen des Mal­te Lau­rids Brig­ge, München: Fink. (Univ. Diss. Mannheim 1994/5)
  • 1997a: Edmund Husserl - Lesebuch in der von Peter Sloterdijk herausgegebenen Reihe "Philosophie jetzt!", München: Diederichs. (Einleitungsessay, Auswahl von repräsentativen Texten, Anmerkungen usw.)
  • 2006b: Verhüllungsgeschichten. Die Dichtung des Schleiers, München: Fink (Habilitationsschrift Universität Mannheim 2002).
  • 2012b: Ohrenrausch und Götterstimmen. Eine Kulturgeschichte des Tinni­tus. München: Fink.

b) Aufsätze

  1. 1991: Resonanz und Raisonnement. Skizzen zu einer Theorie me­dien­tech­nischer Selbstre­ferenz im Musikdrama Wagners. In: Ernst Beh­ler, Alexander von Bormann, Jochen Hö­risch, Günter Oe­sterle (Hgg.): Athenäum. Jahrbuch für Ro­mantik, 1. Jahr­gang, Pa­der­born usw.: Schöningh 1991, S. 163 - 187.
  2. 1994a: Zur Verzeitlichung romantischer Schrift(t)räume. Tiecks Ein­spruch gegen Novalis. Athenäum. Jahr­buch für Romantik 1994, S. 311 - 347.
  3. 1994b: Eine umgekehrte Alchemie. Erinnerungsräume in den Bil­dern Wolfgang Glöcklers, in: Passagen 15. Atalanta/ Wolf­gang Glöckler: Be­gegnung und Verwandlung. Katalog zur Aus­stellung in der Ga­lerie Huber-Nising, Frankfurt a. M., 2. Dezember 1994 - 28. Januar 1995.
  4. 1995a: Literatur als Kritik der Kritik. Die Debatte um Peter Hand­kes Mein Jahr in der Niemandsbucht und die Langsame Heim­kehr; in: Christian Döring (Hg.): Deutsch­sprachige Ge­genwartsliteratur. Wider ihre Ver­ächter, Frank­furt a. M.: Suhrkamp 1995, S. 127 - 169.
  5. 1996b: Das Glück der Schrift. Das graphisch-graphematische Ge­dächt­nis in Peter Handkes Texten: Goethe, Keller, Kleist; in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Li­te­ra­tur­wis­senschaft und Geistesgeschichte 2/1996, S. 256 - 289.
  6. 1996c: Das unglückliche Be­wußt­sein im Historismus - Die Zeit der Schrift und die Emble­matik des Verschwindens in Hof­manns­thals Das Glück am Weg, in: Harald Tausch (Hg.): Historismus und Moderne, Würzburg: Er­gon 1996, S. 191 - 209. (Beiträge zur Geschichte der Moderne 1, hgg. von Heinz Gockel, Günter Hess, Peter Horst Neumann, Helmut Pfoten­hauer, Walter Schmitz u. Wulf Segebrecht.)
  7. 1996d: Hermeneutik, ‚zurückgeschraubt‘ - Einige Bemerkungen zur Zeit der Dichtung am Beispiel von Rilkes Archaischer Torso Apollos; in: Peter Rau (Hg.): Wi­der­sprü­che im Wider­sprechen. Philosophische und literarische Ansichten der Verneinung, Frankfurt a. M.: Lang 1996, S. 66 - 77.
  8. 1997b: ‚68 – 89‘ - Literarische und mediale Wendungen der Wende; in: Jochen Hörisch (Hg.): Mediengenerationen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1997, S. 16 - 59.
  9. 1997c: „Können die Kulturwissenschaften eine neue moralische Funktion beanspruchen?“ Eine Bestandsaufnahme; in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 1/1997, S. 5 - 38.
  10. 1998b: „Abseits vom Abseits." Randgänge der neueren deutschsprachigen Stadt­literatur; in: Manuskripte. Zeitschrift für Literatur 139/1998, S. 91 - 98.
  11. 1998c: Gipfelpoesie. Wandrers Leiden, Höhen und Tiefen in Goethes beiden Nachtliedern; in: Bernd Witte (Hg.): Gedichte von J. W. Goethe. Interpretationen; Stuttgart: Reclam 1998, S. 77 - 95.
  12. 1998g: Sündenfallgeschichten. Die nackte Wahrheit und die Verlegenheit der Philosophie; in: Loccumer Protokolle 19/98, S. 15-29.
  13. 1999a: Sein und Schein, Zeit und Schrift, Anwesenheit und Abwesenheit. Rilkes Archaischer Torso Apollos mit Derridas Grammatologie gelesen, in japanischer Übersetzung in: Gekkan Jokyo/Juli 99, S. 69 – 89. (Stark überarbeitete und erweiterte Fassung von 1996d).
  14. 1999c: Revolution und Gedächtnis bei Grillparzer und Stifter, in: Gudrun Loster-Schneider (Hg.): Revolution 1848/49. Ereignis – Rekonstruktion – Diskurs, St. Ingbert 1999, S. 267 - 290.
  15. 1999d: Farbe als Lehre – Farbe als Fetisch – Farbe als Passion. Die Farbe Weiß von Goethe über Stifter bis zu Handke, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche Artheon, Nummer 11, September 1999, S. 3 – 11.
  16. 2000a: Was uns bevorsteht. Hans-Georg Gadamer zum Hundertsten. In: Büchner, Zeitschrift für Literatur, Frankfurt a. M. Februar 2000, S. 72.
  17. 2000b: Millenniumszauber. Zur Theologie der Medien und den Medien der Theologie, in: Katharina Rist (Hg.): Zer-Setzungen. Beiträge zu „Gestaltung und Kritik. Zum Verhältnis von Protestantismus und Kultur im neuen Jahrhundert“, Organisationsmodelle kirchlicher Erwachsenenbildung (OKE), Nr. 38, Darmstadt 2000, S. 34 - 37.
  18. 2000f: Lob der Trägheit. Statement zur Frage: „Was am Übergang zum dritten Jahrtausend wichtig ist“, in: Der Bildung ein Haus. Zwanzig Jahre Hospitalhof Stuttgart und Evangelisches Bildungswerk, hg. v. Helmut A. Müller, Stuttgart 2000, S. 367.
  19. 2000h: „Gespenstige Gegenständlichkeit“. Fetischismus, die unsichtbare Hand und die Wand­lun­gen der Dinge in Goethes Herrmann und Dorothea und in Stifters Kalkstein, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 4/2000, S. 627 - 653.
  20. 2002b: Mysterienlärm. Lärmgötter und akustische Anästhesierung in der Gegenwartsliteratur, in: Otto Kolleritsch (Hg.): Die falsche Wut über den Verlust des Groschens. Über die aktuelle Mißachtung des Ästhetischen als Existential menschlichen Daseins, Wien u. Graz 2002, S. 156 - 174. (Studien zur Wertungsforschung, Band 42)
  21. 2003a: Als Schrift der Liebe Nahrung wurde. Zur Alphabetisierung der Empfindsamkeit. In: Museum für Kommunikation (Hg.): Liebe.Komm, Frankfurt a. M. 2003, S. 82 – 95.
  22. 2003b: „Eine gelungene Anmaßung“? – Die Aura der Reproduktion und die Religion des Medialen bei Walter Benjamin und Patrick Roth. www. walter-benjamin.org/Texte.
  23. 2003c: Kultur des Opfers – Opfer der Kultur. Zur Geschichte und Gegenwart der Opfer-Obsession. In: Ulrich Dehn (Hg.): Wo aber ist das Opferlamm? Opfer und Opferkritik in den drei abrahamitischen Religionen. EZW-Texte 168, Berlin 2003, S. 5 – 18.
  24. 2003d: Der geschlagene Interpret. Nachahmung, Interpretation und Opfer bei Platon, Mozart und Hanns-Josef Ortheil, in: Otto Kolleritsch (Hg.): Musikalische Produktion und Interpretation. Zur historischen Unaufhebbarkeit einer ästhetischen Konstellation, Wien u. Graz 2003, S. 144 – 162. (Studien zur Wertungsforschung, Band 43)
  25. 2004a: Die Sprengung der Kerkerwelt. Medienästhetik, Film und gnostische Politik in Benjamins Kunstwerk-Aufsatz. In japanischer Übersetzung in: Masaki Nakamasa (Hg.): Bi No Politics. So sho Aletheia 2, Tokyo 2003, S. 65 – 84.
  26. 2004b: Die Tücke der Kultur und die Utopie des Objekts, in: Kunibert Bering, Johannes Bilstein, Hans Peter Thurn (Hg.): Kultur-Kompetenz. Aspekte der Theorie, Probleme der Praxis, Oberhausen 2003 (recte: 2004), S. 47 – 67. (Artificium. Schriften zu Kunst, Kunstvermittlung und Denkmalpflege, Band 13)
  27. 2004c: Die Dichtung des Schleiers. Textile Metaphorik als Weltmetaphorik, in: Artheon. Mitteilungen der Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche, März 2004, S. 1 – 7.
  28. 2004e: Gesicht oder Geschlecht. Was verbirgt der Schleier? In: Werner Scheel/ Kunibert Bering (Hgg.): Gesicht – Bild – Deutung. Oberhausen 2004, S. 41 – 54. (Artificium. Schriften zu Kunst, Kunstvermittlung und Denkmalpflege, Band 16)
  29. 2004f: „Die schwache Stimme in der Höhle unter dem Lärm“. Botho Strauß und der Mythos der Kommunikation, in: Akzente 5/2004, S. 388 – 402.
  30. 2005a: Der laute Schrecken. Botho Strauß und der anschwellende Mysterienlärm der Gegenwart, in: Thomas Oberender (Hg.): Unüberwindliche Nähe. Texte über Botho Strauß, o. O. (Berlin: Theater der Zeit) 2004 (recte: 2005), S. 196 - 203.
  31. 2005c: „Gefühl ist alles!“ Die Revolution der Gefühle im 18. Jahrhundert, in: Der blaue Reiter. Journal für Philosophie 2/05, S. 78 - 83.
  32. 2005d: Die Kuriere kurieren. Die heimliche Theologie der Medien und das Rauschen der Kommunikation, in: Thomas Friedrich, Ruth Dommaschek (Hg.): bildklangwort. Grundlagenwissen Gestaltung Band 1, Münster 2005, S. 15 – 31
  33. 2005e: Enthüllung zur Unzeit. Die Gegenwart des Schleiers und die verschleierte Gegenwart bei Botho Strauß, in: Johannes Endres, Barbara Wittmann, Gerhard Wolf (Hgg.): Ikonologie des Zwischenraums. Der Schleier als Medium und Metapher, München 2005, S. 59 - 74.
  34. 2005f: Die Sprengung der Kerkerwelt. Medienästhetik, Film und gnostische Politik in Benjamins Kunstwerk-Aufsatz, in: Christian Schulte (Hg.): Walter Benjamins Medientheorie, Konstanz 2005, S. 213-234. (Überarbeitete und veränderte Fassung von 2003b; Vgl. 2004a)
  35. 2006a: Signalverarbeitung und letzte Dinge. Tinnitus als Epochenkrankheit in der Literatur von Kafka bis zur Gegenwart. In: Frank Degler/ Christian Kohlroß (Hrsg.): Epochen/ Krankheiten. Konstellationen von Literatur und Pathologie, St. Ingbert 2006, S. 213 – 231. (Das Wissen der Literatur, Bd. 1)
  36. 2007b: Kreuz-Zeichen. Warum Stifters Bergkristall Kleists Erdbeben in Chili in eine Ökonomie des Narrativen umschreibt. In: Athenäum. Jahrbuch für Romantik 2007, S. 159 - 191.
  37. 2007 c: Streitsachen und Spielsachen. Gegenstände als Widersacher und als ludische Kombattanten bei Franz Kafka. In: brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien – Slowakei 2007. Hg. v. Steffen Höhne, Marek Nekula, Milan Tvrdík, Roman Mikulás. Neue Folge 15/ 2007, S. 131–148.
  38. 2008b: Dingpolitik. Figuren Europas in Grimmelshausens Simplicissimus. In: Frank Degler (Hg.): Europa/ Erzählen. Zu Politik, Geschichte und Literatur eines Kontinents, St. Ingbert 2008, S. 207-224.
  39. 2008c: Widerstand im Gegenstand. Das literarische Wissen vom Ding am Beispiel Franz Kafkas. In: Thomas Klinkert (Hg.): Literatur, Wissenschaft und Wissen, Berlin, New York: De Gruyter 2008, S. 237–252.
  40. 2009a: „Wie das meer mit gellem laut [...] in die lang verlassne muschel stösst.“ Skizzen zu einer Geschichte des literarischen Wissens vom Tinnitus. In: Andreas Dorschel (Hg.): Kunst und Wissen in der Moderne. Otto Kolleritsch zum 75. Geburtstag, Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2009, S. 289-311.
  41. 2009b: Schwarze Schachteln und tückische Objekte. Digitalität, Desutilität und die Realität der Dinge. In japanischer Übersetzung im Tagungband zur Tagung „Das Reale und das Digitale“, Keio-Universität, Tokio, 2007.
  42. 2009c: Wenn aus bösen Buben böse Mädchen werden. Robert Gernhardts „Das Attentat“ oder Dialekt und Dialektik der Studentenbewegung. In: Andreas Böhn/ Ulrich Kittstein/ Christoph Weiß (Hgg.): Lyrik im historischen Kontext. Festschrift für Reiner Wild, Würzburg 2009, S. 431-442.
  43. 2009d: Soundscapes und Spiegelfluchten. Eichendorffs Dinge und Nichtdinge. In: Daniel Müller-Nielaba (Hg.): „du kritische Seele“. Eichendorffs Epistemologien des Dichtens, Würzburg 2009, S. 109-125.
  44. 2010a: Dingprosa. Gegenstände als Subjekte des Alltags in der Kritischen Theorie und heute. In: Heinz-Peter Preusser/ Anthonya Visser (Hgg.): Alltag als Genre. Jahrbuch Literatur und Politik, Bd. 4, Heidelberg 2009, S. 19-32.
  45. 2010b: Dinge als Gedächtnis und Dinge als zweite Natur in der frühen kritischen Theorie. In: Judith Klinger/ Gerhard Wolf (Hgg.): Gedächtnis und kultureller Wandel. Erinnerndes Schreiben – Perspektiven und Kontroversen, Berlin, New York 2009, S. 243-255.
  46. 2010c: „Des Dingseins leise Erlösung“. Rilkes Ding-Poetik als Kontrafaktur zum Fetischismus-Diskurs. In: Hartmut Böhme/ Johannes Endres (Hgg.): Der Code der Leidenschaften. Fetischismus in den Künsten, München 2010, S. 362-381.
  47. 2010d: The Problem of Garbage and the Insurrection of Things. In: Gillian Pye (Hg.): Trash Culture. Objects and Obsolescence in Cultural Perspective, Bern 2010, S. 129-146.
  48. 2010e: Inständigkeit und Agency. Zur Problemgeschichte des Dinggedichts von der Emblematik bis Rilke und darüberhinaus. In: Ralf Simon/Nina Herres/Csongor Lörincz (Hgg.): Das lyrische Bild, München 2010, S. 299-320.
  49. 2011a: Actio, Narratio und das Gesicht der Dinge. In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 1/2011, S. 185-203.
  50. 2011b: Warum die reine Kunst der Aufzeichnung, warum Hi-Fi ans Lo-Fi verraten wurde. Greg Milner erzählt die Geschichte der aufgezeichneten Musik. In: Musik & Ästhetik 2/2011, S. 97-105.
  51. 2011c: „Das ist hier irgendwo im Raum“. Tinnitus als Symptomkrankheit in Edgar Reitz‘ Heimat 3. In: Il Tschung-Lim u.a. (Hg.): Weiter-Denken. Literatur- und kulturwissenschaftliche Streifzüge im Zeichen der Transgression. Christa Karpenstein-Eßbach zum 60. Geburtstag, Berlin 2011, S. 221-236.
  52. 2011d: Die Tücken des Subjekts und der Einspruch der Dinge. Romantische Krisen der Objektivität bei Novalis, Eichendorff und Hoffmann. In: Christiane Holm/ Günter Oesterle (Hgg.): Schläft ein Lied in allen Dingen? Romantische Dingpoetik, Würzburg 2011, S. 29-42.
  53. 2011e:„Alles Gartenutensil mischt sich in das Kampfgewühl“. Vom Aufstand der Innenrichtung und den Krisen des Menschen bei Busch, in Vischers Auch Einer und in Stifter Nachsommer. In: Michael Neumann (Hg.): Magie der Geschichten. Schreiben, Forschen und Reisen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, München 2011, S. 285-303.
  54. 2012a: Massenseele, Medium und Mimesis. Zu den Kulturtheorien von Sigmund Freud und René Girard. In: Eberhard Th. Haas (Hg.): 100 Jahre Totem und Tabu. Freud und die Fundamente der Kultur, Gießen: Psychosozial-Verlag 2012, S. 177-207.
  55. 2012c: Musiksprache – Musikbilder. Verstreute Bemerkungen zu Klängen und Bedeutungen. In: Renate Hansen-Kokorus, Beate Henn-Mem­mesheimer, Gislinde Seybert (Hgg.): Sprachbilder und kulturelle Kontexte. Eine deutsch-russische Fachtagung, St. Ingbert 2012, S. 411-419.
  56. 2013a: Die Sachen als Streitsachen der Idylle. In: Frauke Berndt/ Daniel Fulda (Hgg.): Die Sachen der Aufklärung. Beiträge zur DGEJ-Jahrestagung 2010 in Halle a. d. Saale, Hamburg 2012, S. 253-262.
  57. 2014a: Unbehauste Ökonomie. Von der Zirkulation der Dinge bei Hans Sachs und Grimmelshausen. In: Judith Balint/Sebastian Zilles (Hg.): Literarische Ökonomik, München: Fink 2014, S. 47-67.
  58. 2015a: Bewegte Dinge, bewegte Seelen. Vom Handeln der Dinge in Lessings Emilia Galotti, in: Daria Dittmeyer/Jeannet Hommers/Sonja Windmüller (Hgg.): Verrückt. Verrutscht. Versetzt. Zur Verschiebung von Gegenständen, Körpern und Orten, Berlin: Reimers 2015, S. 27-38.
  59. 2015b: Die Verrückung der anthropologischen Matrix: Vom Verhalten der Dinge bei Franz Kafka, in: José Brunner (Hg.): Erzählte Dinge. Mensch-Objekt-Beziehungen in der deutschen Literatur, Göttingen: Wallstein 2015, S. 159-176.
  60. 2015c: Vom Gegenstand zur Gegenständlichkeit des Sozialen. Georg Simmels Soziologie der Sinne und das Hören im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit von Musik. Zeitschrift für Kulturphilosophie Heft 1-2/2015, S. 107-119.
  61. 2015d: Stoffwechsel. Die Geheimnisse der Arbeit in Gottfried Kellers „Der grüne Heinrich“, in: Iuditha Balint/ Hans-Joachim Schott (Hg.): Arbeit und Protest, Würzburg 2015, S. 51-64.
  62. 2016a: Das innere Außen und das äußere Innen. Haushaltung in Adalbert Stifters Zwei Schwestern, in: Kultur&Gespenster 17, Frühling 2016, S. 157-180.
  63. 2016b: Das Rauschen der Unterhaltung und der Schrecken im Bade. Wilhelm Raabes „Unruhige Gäste“ und die Kulturgeschichte des Hörens, in: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 2016, S. 3-22.
  64. 2016c: Vom Materialismus zur Materialität. Wie die Literatur des 19. Jahrhunderts handlungsmächtige Dinge entdeckt, in: Herbert Kalthoff/Torsten Cress/Tobias Röhl (Hg.): Materialität. Herausforderungen für die Sozial- und Kulturwissenschaften, München: Fink 2016, S. 143-152.
  65. 2018a: „Für sich und andre vielleicht.“ Ottilies Selbstsakralisierung und die Lessing-Kritik in Goethes Wahlverwandtschaften, in: Hannah Dingeldein/Anna-Katharina Gisbertz/Sebastian Zilles/Justus Fetscher (Hg.): Schwellenprosa. (Re-)Lektüren zu Goethes Wahlverwandtschaften, München 2018, S. 87-104.
  66. Veränderte Fassung unter dem Titel: Ästhetische Viktimologie. Opferanmaßung und Opferkritik bei Goethe und einigen seiner Zeitgenossen. https://iablis.de/iablis/themen/2018-die-ungleichen-gleichen/thema-2018/474-aesthetische-viktimologie
  67. 2019a: Partituren des Nonkonformismus. Michel Foucaults neoliberale Wende, in: Jessica Güsken/ Christian Lück/ Wim Peeters/ Peter Risthaus: Konformieren. Festschrift für Michael Niehaus, Heidelberg 2019, S. 341-360.

In Vorbereitung:

Die Entsorgung des Hausvaters. Opfer und Geschlecht im bürgerlichen Trauerspiel (Tagungsband „Männlichkeit und Care“, hg. v. Martin Dinges und Lothar Boehnisch).

c) Lexikon- und Handbuchbeiträge

  • 1997d: Gustav von Moser, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. XVIII, Berlin 1997, S. 188 - 189.
  • 1997e: Hans Müller-Einigen, in: Neue Deutsche Biographie. Bd. XVIII, S. 492 - 494.
  • 1998e: G. E. Lessing, in: Julian Nida-Rümelin, Monika Betzler (Hgg.). Ästhetik und Kunst­philosophie von der Antike bis zur Gegenwart, Stuttgart: Kröner 1998, S. 489 - 494.

2. aktualisierte und ergänzte Auflage 2012, S. 553-559.

1998f: K. P. Moritz, in: Julian Nida-Rümelin, Monika Betzler, a.a.O., S. 565 – 568.

2. aktualisierte und ergänzte Auflage 2012, S. 634-637.

2008d: „Bergwerk/Schacht“, in: Günter Butzer/Joachim Jacob (Hgg.): Metzler Lexikon literarischer Symbole, Stuttgart/Weimar 2008, S. 40 - 41.

2. aktualisierte und ergänzte Auflage 2013.

  • 2013b: Günther Anders: Die Antiquiertheit des Menschen, in: Elena Agazzi/ Erhard Schütz: Handbuch Nachkriegskultur: Literatur, Sachbuch und Film in Deutschland (1945 - 1961), Berlin: DeGruyter 2013, S. 448 - 452.
  • 2013c: Horkheimer/Adorno: Dialektik der Aufklärung, in: Elena Agazzi/ Erhard Schütz: Handbuch Nachkriegskultur: Literatur, Sachbuch und Film in Deutschland (1945 - 1961), Berlin: DeGruyter 2013, S. 477 - 480.
  • 2017a: Literarische Wissensgeschichte des Hörens, in: Nicola Gess/Alexander Honold (Hg.): Handbuch Literatur & Musik. Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie (HKP), hg.v. Claudia Benthien, Ethel Matala de Mazza, Uwe Wirth, Bd. 2, Berlin/Boston: de Gruyter 2017, S. 176-196.
  • 2017b: Hören, in: Handbuch Literatur & Musik, a.a.O., S. 594f.
  • 2017c: Tonträger, in: Handbuch Literatur & Musik, S. 614f.
  • 2018b: Die Tücke des Objekts: Friedrich Theodor Vischers „Auch Einer“, in: Susanne Scholz/Ulrike Vedder (Hg.): Handbuch Literatur & materielle Kultur. Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie (HKP), hg.v. Claudia Benthien, Ethel Matala de Mazza, Uwe Wirth, Bd. 6, Berlin/Boston: de Gruyter, S. 248-257.
  • 2018c: Tinnitus, in: Daniel Morat/Hansjakob Ziemer (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze, Stuttgart: Metzler 2018, S. 230-233.

In Vorbereitung:

Dinge in der Idylle.

d) Rezensionen

  • 1995b: Peter Fuchs, Moderne Kommunikation (Frankfurt a. M. 1993); in: Athenäum. Jahr­buch für Romantik 1995, S. 376 - 382.
  • 1995c: Ulrich Schödlbauer, Entwurf der Lyrik (Berlin 1994); in: Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur ger­manistischen Literaturwissenschaft 3/1995, S. 296 - 301.
  • 1996e: Niklas Luhmann, Die Kunst der Gesellschaft (Frankfurt a. M. 1995); Mark Grunert, Die Poesie des Übergangs. Hölderlins späte Dichtung im Horizont von Friedrich Schlegels Konzept der "Tran­szendentalpoesie" (Tübingen 1994); Gerhard Plumpe, Epochen moderner Literatur (Opladen 1995); in: Athenäum. Jahrbuch für Roman­tik 1996, S. 257 - 262.
  • 1998h: Alexander Honold: Die Stadt und der Krieg. (Robert Musil), in: Arbitrium 3/98, S. 369-370.
  • 2000c: Werner Hamacher: Entferntes Verstehen (Frankfurt 1998); Ger­ma­ni­stik 2/99, S. 383f.
  • 2001a: Mark Wilhelm Roche: Tragedy and Comedy. A Systematic Study and a Critique of Hegel, New York 1998; sowie Changyang Fan: Sittlichkeit und Tragik. Zu Hegels Antigone-Deutung, Bonn 1998; in: Germanistik 2/2000.
  • 2002a: Andreas Hiepko/ Katja Stopka (Hrsg.): Rauschen. Seine Phänomenologie und Semantik zwischen Sinn und Störung, Würzburg 2001; in: Musik und Ästhetik, 6. Jahrgang, Heft 23, Juli 2002, S. 106 - 112.
  • 2002c: Laurent van Eynde: Goethe, lecteur de Kant. Paris: PUF, 1999, in: Germanistik 1/2 (2002), S. 303f.
  • 2003e: Astrid Poppenhusen: Durchkreuzung der Tropen. Paul Celans Die Niemandsrose im Lichte der traditionellen Metaphorologie und ihrer Dekonstruktion, Heidelberg: Winter, 2001, in: Germanistik ½ (2003), S. 503.
  • 2004d: Richard van Dülmen: Poesie des Lebens. Eine Kulturgeschichte der deutschen Romantik. http://www.iaslonline.de
  • 2004g: Dirk von Petersdorff: Mysterienrede. Zum Selbstverständnis romantischer Intellektueller, Tübingen 1996; und: Matthias Schöningh: Ironieverzicht. Friedrich Schlegels theoretische Konzepte zwischen Athenäum und Philosophie des Lebens, Paderborn u.a. 2002. Athenäum. Jahrbuch für Romantik 2004.
  • 2004h: Tim Mehigan: The Critical Response to Robert Musil’s The Man without Qualities, Rochester/N.Y. 2003. Arbitrium.
  • 2005b: Peter Sloterdijk: Sphären I – III. In: Philosophische Rundschau 52, Heft 1/ März 2005, S. 56 – 65.
  • 2005g: Martin Jörg Schäfer: Schmerz zum Mitsein. Zur Relektüre Celans und Heideggers durch Philippe Lacoue-Labarthe und Jean-Luc Nancys. In: Germanistik Bd. 46 (2005) Heft 1/2, S. 477f.
  • 2006b: Jürgen Lehmann (Hg.): Kommentar zu Paul Celans „Sprachgitter“, Heidelberg 2005. In: Germanistik Bd. 47 (2006), Heft 3/4, S. 952.
  • 2007a: Hartmut Böhme: Fetischismus und Kultur, Reinbek 2006. http://www.iaslonline.de.
  • 2008a: Harald Tausch: „Die Architektur ist die Nachtseite der Kunst“. Erdichtete Architekturen und Gärten in der deutschsprachigen Literatur zwischen Frühaufklärung und Romantik, Würzburg 2006. In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 245. Bd, 160 Jahrgang, 1. Halbjahresband 2008, S. 172 - 175.
  • 2010c: Gesang im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Jürgen Kestings „Die großen Sänger“. In: Musik&Ästhetik 1/2010, S. 91-100.

e) Presse

Webredaktion | 08.04.2024