Präsenzveranstaltung
- Thema:
- „Schnitt für Schnitt: Die Anatomie des 1990er-Slasher-Films''
- Semester:
- Zielgruppe:
- BA KuWi: Modul 25302/L2; Modul 25304/L4; Modul 25305/L5; MA NdL: Modul 26302/MANDL 2; Modul 26303/MANDL 3; Modul 26305/MANDL 5; und alle Interessierte
- Ort:
- online
- Termin:
- 23.01.2026
bis
24.01.2026 - Zeitraum:
- 23./24. Januar 2026
Die genauen Zeiträume werden noch bekannt gegeben. - Leitung:
- Dr. Carolin Rolf
- Auskunft erteilt:
-
Dr. Carolin Rolf
E-Mail: carolin.rolf - Hinweis:
- Veranstaltung wird nicht als Präsenzseminar im Sinne der Studienordnung für den Studiengang Bildungswissenschaft (§ 9) anerkannt.
Nach einem Höhepunkt in den 1970er und 1980er Jahren schien das Slasher-Genre in den frühen 1990er Jahren auf dem Rückzug. Doch mit der Veröffentlichung von Filmen wie Scream (USA 1996; R. Wes Craven) und I Know What You Did Last Summer (USA 1997; R. Jim Gillespie) erlebte das Genre eine beeindruckende Wiederauferstehung. Die 1990er Jahre brachten nicht nur eine kreative Dekonstruktion und Erneuerung der klassischen Slasher-Formel, sondern etablierten auch eine Verbindung zwischen Genre-Tradition und postmodernem Erzählen, die das Publikum mit Meta-Kommentaren, Ironie und Hybridisierungen überraschte.
Im Seminar nehmen wir Slasher der 1990er Jahre unter die Lupe und beleuchten ihre narrative und ästhetische Entwicklung sowie ihren kulturellen Kontext. Im Mittelpunkt stehen repräsentative Werke wie der Genre-Meilenstein Scream oder stilprägende Hits wie Urban Legend (USA 1998; R. Jamie Blanks). Anhand dieser Filme diskutieren wir Themen wie Schuld, Trauma, Generationenkonflikte und Popkultur. Darüber hinaus analysieren wir, wie der Slasher der 1990er Jahre sich durch postmoderne Erzählstrategien und den Einsatz von Humor und Parodie transformierte.
Gemeinsam sezieren wir – filmisch natürlich – die blutige Welt des postmodernen Horrors und versuchen zu ergründen, warum der Slasher der 1990er Jahre mehr als nur eine Rückkehr des Grauens ist!
Hinweise:
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Die zu besprechenden Filme müssen vorab eigenständig gesichtet und zur Seminarsitzung vorbereitet werden.