Präsenzveranstaltung

Veranstaltungsbeschreibung:

Schon in den 50er und 60er Jahren, der Frühzeit der Elektronenrechner, wurde damit experimentiert, Dichtung auf digitalen Wegen zu generieren. Diese Versuche entstanden meist im Umfeld literarischer Strömungen (Konkrete Poesie, Oulipo), die Lyrik mit regelbasierten und formalisierten Verfahren verbanden. Gegenwärtig eröffnen die Entwicklungen in der Informatik und erweiterte Zugriffsmöglichkeiten auf große Netzwerke und Datenbanken neue und teils überraschende Möglichkeiten für die digitale Dichtung, die sich von den simplen Algorithmen ihrer Frühzeit unterscheiden.

Die Veranstaltung will anhand von Beispielen in die Programmierung von Computerlyrik einführen und zur Diskussion über deren Grenzen und Möglichkeiten anregen. Dabei lernen Sie die Sie die Programmiersprache Python kennen und können sich selbst an digitaler Dichtkunst versuchen.

Zur Einführung:

Code und Konzept: Literatur und das Digitale, hrsg. v. Hannes Bajohr, Berlin: Frohmann, 2016

Teilnahmevoraussetzung:

Der Kurs ist als Einführung in das Programmieren konzipiert, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Sie benötigen lediglich einen Rechner, auf dem Sie in der Veranstaltung mit Python arbeiten können.

Zwischen den Kursterminen sind kurze Hausaufgaben zu bearbeiten.

Texte und Präsentationen werden im Kurs-Moodle zur Verfügung gestellt.

Anrechnung im Sinne der Studienordnung:

Eine Bescheinigung im Sinne des §4 der Studienordnung des Studiengangs „B.A.-Kulturwissenschaften“ wird bei Teilnahme an allen vier Terminen ausgestellt.