Team Lehrgebiet Bildung und Differenz
Leitung
- Univ.-Prof. Dr. Katharina Walgenbach
E-Mail: katharina.walgenbach
Telefon: +49 2331 987-2751
Gastprofessur
- Prof.*in Dr.*in Antke Antek Engel
E-Mail: antke.engel
Telefon: +49 2331 987-2760 - Prof. Dr. Thomas Höhne
E-Mail: hoehne
Telefon: +49 2331 987-2175
Sekretariat
- Serap Esen
E-Mail: lg.bildung-differenz
Telefon: +49 2331 987-2758
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Christoph Baumann, M.A.
E-Mail: christoph.baumann
Telefon: +49 2331 987-4535 - Nadja Körner, M.A.
E-Mail: nadja.koerner
Telefon: +49 2331 987-2187 - Dr. Gregor Schäfer
E-Mail: gregor.schaefer
Telefon: +49 2331 987-4381 - Dr. Maximilian Waldmann
E-Mail: maximilian.waldmann
Telefon: +49 2331 987-4387 - Dr. Susanne Winnerling
E-Mail: susanne.winnerling
Telefon: +49 2331 987-2756
Lehrbeauftragte
- Natascha Compes, M.A.
E-Mail: natascha.compes - Naomi Röers, B.A.
E-Mail: naomi.roeers
Nichtwissenschaftlicher Mitarbeiter
- Friederike Jonah Reher, Dipl. päd.
nicht-wissenschaftliche Mitarbeit
Wissenschaftliche Online-Tutorinnen und -Tutoren
- Karima Popal-Akhzarati, M.A.
E-Mail: karima.popal-akhzarati
Bitte senden Sie Ihre Anfrage an unsere Teamassistenz Serap Esen (serap.esen@fernuni-hagen.de) - Sebastian Schneider, M.A.
E-Mail: sebastian.schneider
Studentische Hilfskräfte
- Paul Brandt
E-Mail: paul.brandt
Telefon: +49 2331 987- - Paula Terstappen
E-Mail: paula.terstappen
Telefon: +49 2331 987-4264
Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Melanie Sarah Mroz
- Silke Mumme, B.Sc.
- Martina ter Jung
- Prof. Dr. Maik Wunder
Promovend_innen

Christoph Baumann, M.A.
Dissertationsprojekt: “Bedeutung von Anerkennung Beruflich Qualifizierter in digitalisierten Bildungsprozessen”
Der Frage nachgehend, welche Bedeutung die Anerkennung Beruflich Qualifizierter in digitalisierten Bildungsprozessen zukommt, verfolgt die angestrebte Forschungsarbeit das Ziel, die Forschungsfelder der Anerkennung, der digitalen Hochschullehre und der Beruflich Qualifizierten zu verknüpfen. Rekurrierend auf Judith Butler Konzept von Anerkennung, welches den Subjektstatus mit der Erfüllung gesellschaftlicher Normen verbindet, wird davon ausgegangen, dass der gesellschaftliche Druck zur Weiterbildung Beruflich Qualifizierte als potenziell gefährdete Subjekte setzt, für welche digitalisierte Lehre eine adäquate Möglichkeit der Universitätsbildung – und dadurch eine Form der gesellschaftlichen Anerkennung und die Festigung des Subjektstatus – bedeutet. Anhand von Interviews, welche mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet werden, gilt es herauszufinden, welche Anerkennungserfahrungen Beruflich Qualifizierte in diesem Kontext machen. Die Dissertation strebt an zu diskutieren, ob digitalisierte Lehre potenzielle Hemmnisse der Teilnahme an Seminaren abbauen kann, ob durch die Eigenheiten des Mediums die Tatsache, dass Beruflich Qualifizierte einen anderen Weg gegangen sind, stärker hervortreten kann – oder sogar betont wird –, weil die Interaktion in erster Linie schriftlich funktioniert, und ob Anerkennung der bisherigen beruflichen Erfahrungen begehrt wird.
Biografische Angaben
- 2009-2012 Bachelor-Studium Anglistik/Pädagogik an der Bergischen Universität Wuppertal (Bachelorarbeit zum Thema Jugendkultur als Bildung, 2012)
- 2012-2015 Masterstudium Erziehungswissenschaft: Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse (Masterarbeit zum Thema Gesetz und Begierde. Subjektkonstitution zwischen Autorität und Angewiesenheit, 2015)
- 10/2012-03/2016 Tutor der Fachstudienberatung Wissenschaftliches Arbeiten an der Bergischen Universität Wuppertal
- 07/2016-04/2021 Wissenschaftlicher Online-Tutor im Lehrgebiet Bildung und Differenz an der FernUniversität in Hagen
- 08/2018-04/2021 Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung
- Seit 05/2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Bildung und Differenz an der FernUniversität in Hagen
Vorträge
- Das Gesetz der Begierde. Subjektkonstitution zwischen Autorität und Angewiesenheit
- 19.07.2014, Forum Erziehungsphilosophie, Warburg-Germete
- Nicht-phallische Autorität
- 17.11.2014, Philosophisches Café, Wuppertal
- Mangelhaft. Idealistisches Subjekt und französische Psychoanalyse
- 18.07.2015, Forum Erziehungsphilosophie, Warburg-Germete
Promovend_innen

Natascha Compes, M.A.
Dissertationsprojekt: „Ableism in der Universität“
Ableism in der Universität soll in diesem kumulativen Promotionsvorhaben auf verschiedenen Ebenen beispielhaft untersucht werden. Hierzu sollen insbesondere drei Bereiche empirisch bzw. theoretisch ausgelotet und in eigenständigen Artikeln diskutiert werden. Die hierzu geplanten Artikel betreffen die Bereiche der Wissensbestände, Praktiken und Haltungen. Diese wiederum eignen sich als Betrachtungsebenen, die in der „Institution Hochschule“ auftreten und in der Gesamtschau aus einer institutionenkritischen Perspektive, die anhand Bourdieus Habituskonzept diskutiert wird, betrachtet werden sollen
Biografische Angaben
- Seit August 2016: wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FernUniversität in Hagen im Lehrgebiet Bildung und Differenz an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften
- Oktober 2013 bis August 2016: Mitarbeiterin des Gleichstellungsbüros an der Bergischen Universität Wuppertal
- Mitarbeit im Projekt „useITsmartly“ (Intelligent Energy Europe Programm)
- Studium: Magistra der Anglistik/Amerikanistik und Philosophie (Bergische Universität Wuppertal 2004) und 2-Fach Master Gender Studies (Ruhr-Universität Bochum 2018)
Paper
- Compes, Natascha (i.E.). Tracing Academic Ableism. In: GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft. vorauss. Heft 2/2021.
- Compes, Natascha (2018). Doing Gender – Doing Human. In: denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do). Heft 1/2018. Siegen: universi – Universitätsverlag Siegen. ISSN 2568-936 Online verfügbar unter: https://dokumentix.ub.uni-siegen.de/opus/volltexte/2018/1321/pdf/puppen_in_bedrohungsszenarien.pdf
- Compes, Natascha/Dahmen, Jennifer (2014). Creativity Workshops as Learning Arena for Energy-Efficient User Behavior? Conference-paper presented at the Institute of Education University of London – BNU Conference 2014 “Learning in a Changing World” 21st-22nd of November 2014, London.
- Dahmen, Jennifer/Compes, Natascha (2015). Just Google It?! But at What Price? Teaching Pro-Environmental Behaviour for Smart and Energy-Efficient Use of Information and Communication Technologies. 21st Century Academic Forum Conference at Harvard Conference Proceedings.
Tagungsberichte
- Compes, Natascha (2014): Tagungsbericht zur internationalen Tagung „Geschlecht in gesellschaftlichen Transformationsprozessen“. In: Budde, Jürgen/Thon, Christine/Walgenbach, Katharina (Hrsg.) Männlichkeiten – Geschlechterkonstruktionen in pädagogischen Institutionen, Band 10, Reihe: Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. Budrich, Opladen.
- Compes, Natascha (2014): Tagungsbericht zur Festtagung von Ilse Lenz – Und sie bewegen sich doch – Frauenbewegungen und komplexe (Geschlechter)Verhältnisse in internationaler Perspektive. Feministische Studien – Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Lucius & Lucius, Stuttgart.
Vorträge auf internationalen Tagungen
- Compes, Natascha/Dahmen, Jennifer (2016). Use IT smartly! Communicating and Teaching Pro-Environmental Behaviour to Young People. Presentation at the 10th International Technology, Education and Development (INTED) Conference held in Valencia, Spain, 7th–9th of March 2016.
- Compes, Natascha; Berger, Thomas; Dahmen, Jennifer; Thaler, Anita (2015). Use IT – but Smartly! Communicating Pro-Environmental ICT Usage to Young People. Presentation at the 14th Annual STS Conference Graz 2015 – Critical Issues in Science, Technology and Society Studies. May 11th & 12th, Graz, Austria.
- Compes, Natascha (2015). Gender Mainstreaming? – The Perception and Presentation of Gender Studies and Gender Policies in Mainstream Media. Presentation in conference stream 5/Gender Discourses at the International Conference on Gender and Education: Critical Issues, Policy and Practice, 28th–30th May 2015 – Bloomington, IN, United States.
- Compes, Natascha/Dahmen, Jennifer (2014). Creativity Workshops as Learning Arena for Energy-Efficient User Behavior? Conference-paper presented at the Institute of Education University of London – BNU Conference 2014 “Learning in a Changing World” 21st–22nd of November 2014, London.
Mitgliedschaft
-
Mitglied im Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Promovend_innen

Karima Popal-Akhzarati, M.A.
Karima Popal-Akhzarati, M.A.
Dissertationsprojekt:
„Hochschulen in der Migrationsgesellschaft. Institutionelle Verhandlungsweisen von Flucht und Migration am Beispiel von Hochschulprogrammen für Geflüchtete.“
Flucht und Migration prägen grundlegend gesamtgesellschaftliche Strukturen, sodass wir folglich in einer sog. Migrationsgesellschaft leben. Das vorliegende Dissertationsprojekt schaut aus dieser theoretischen Perspektive auf die Institution Hochschule und analysiert herrschaftskritisch institutionelle Verhandlungsweisen von Flucht und Migration am Beispiel von Hochschulprogrammen für Geflüchtete.
Das multimethodische Forschungsdesign führt die institutionelle Ebene anhand von Expert_inneninterviews mit den Koordinator_innen der Programme sowie die Subjektebene über Gruppeninterviews mit studierenden Geflüchteten zusammen, sodass ein multiperspektivischer Analysezugang zum Feld gegeben ist.
Angaben zur Person
Karima Popal-Akhzarati ist Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung an der FernUni in Hagen. Sie studierte Geschlechterforschung und Islamwissenschaften (B.A.) an der Georg-August-Universität in Göttingen und schloss ihr Studium (M.A.) im Mai 2016 ab. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen kritische Rassismus- und Migrationsforschung sowie intersektionale Ungleichheitsforschung.
Politische/Akademische Aktivitäten:
- Rassismuskritische Bildungsarbeit, Workshops und Vorträge
- Mitglied im bildungsLab* : https://www.bildungslab.net
- Assoziiertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Vorträge
- Rassismus. Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.
15. März 2021, Internationale Wochen gegen Rassismus (Landesdemokratiezentrum Schleswig-Holstein - online)
- Studieren mit Rassismuserfahrungen. Handlungsräume und Grenzen.
08. Juni 2021, Vortragsreihe „Weiße Flecken: Rassismus im Hochschulkontext“ (Hochschule Düsseldorf - online)
- Rassismus im Hochschulkontext. Problemfelder & Handlungsräume.
Januar 2021, Veranstaltungsreihe: Hochschule | Macht | Rassismus (CAU Kiel - online)
- Diversity, Gleichstellung und Co. – Wie rassistische Strukturen an der Hochschule (re-)produziert werden.
September 2020, Antirassistische Summer School 2020 - Solidarisch durch die Krise (CAU Kiel - online)
- Den NSU-Komplex im Rahmen der rassistischen Normalität der deutschen Gesamtgesellschaft verstehen.
Mai 2017, Diakonisches Werk und des Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus (Celle)
- Der NSU im gesamtgesellschaftlichen Kontext einer rassistischen Normalität in Deutschland.
November 2016, Politisches Programm des Fachschaftsrats Soziale Arbeit (Leibniz Universität Hannover)
- Von der Schwierigkeit Rassismus(-erfahrungen) sprechbar zu machen.
Mai 2016, Gender-Labor (Universität Göttingen)
Publikationen und Interviews
taz-Interview (2020): Rassismus an Hochschulen: Die Mühlen mahlen langsam. Online Zugriff
-
Popal-Akhzarati, Karima (2020): Ermächtigung und Re_Präsentation. Studentische Verhandlungen von Rassismus im Hochschulalltag, in: Daniela Heitzmann/Kathrin Houda (Hg.): Rassismus an Hochschulen. Analyse – Kritik – Intervention, Weinheim: Beltz Juventa.
- Popal-Akhzarati, Karima (2019): Inkludierte Exkludierte. Studentische Verhandlungsweisen von Rassismus und Rassismuserfahrungen. Göttingen: Universitätsverlag.
- Popal-Akhzarati, Karima (2017): Rassismus ist ein Machtverhältnis. Interview in: revista-online | Onlineausgabe der linken Zeitung für Politik und Kultur aus Celle. Online verfügbar unter: https://www.revista-online.info/index.php/archiv/online-archiv/209-rassismus-ist-ein-machtverhaeltnis (28.11.2017).
- Popal, Karima (2016): Akademische Tabus. Zur Verhandlung von Rassismus in Universität und Studium, in: Kijan Espahangizi, Sabine Hess, Juliane Karakayali, Bernd Kasparek, Simona Pagano u.a. (Hrsg.): Rassismus in der postmigrantischen Gesellschaft. Bielefeld: transcript.
- Popal, Karima (2015a): Zur Notwendigkeit den NSU-Komplex in gesamtgesellschaftliche Verhältnisse zu setzen, in: Rolf Knieper und Elizaveta Khan (Hrsg.) im Auftrag des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V., Projekt Dimensionen. Der NSU und seine Auswirkungen auf die Migrationsgesellschaft. Ein Methodenreader für die Multiplikator_innen in der Jugend- und Bildungsarbeit, Düsseldorf.
- Popal, Karima (2015b): Kontinuitäten des Rassismus – Der NSU-Komplex im Kontext der Pogrome und Mordanschläge der 1990er Jahre, in: Rolf Knieper und Elizaveta Khan (Hrsg.) im Auftrag des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V., Projekt Dimensionen. Der NSU und seine Auswirkungen auf die Migrationsgesellschaft. Ein Methodenreader für die Multiplikator_innen in der Jugend- und Bildungsarbeit, Düsseldorf.
Promovend_innen

Sebastian Schneider, M.A.
“Fremd an der Uni? Eine intersektionale Analyse zum subjektiven Erleben der Hochschule durch beruflich Qualifizierte”
Das geplante Promotionsvorhaben verfolgt die Frage, inwiefern sich beruflich Qualifizierte mit ihrem Habitus als zur Struktur der Hochschule passend erleben. Beruflich Qualifizierte werden dabei als Teilgruppe der bildungsbenachteiligten Student*innen in einer intersektionalen Perspektive untersucht. Ein besonderer Fokus der Analyse liegt auf den Wechselbeziehungen zwischen den Strukturkategorien soziales Milieu, natio-ethnokulturelle Zugehörigkeit und Geschlecht. Zur Untersuchung der Forschungsfrage werden Problemzentrierte Interviews geführt und mit der dokumentarischen Methode intersektional ausgewertet. Theoretisch bezieht sich die Dissertation auf Bourdieus Habitus- und Kapitaltheorie. Wissenschaftlich relevant ist das geplante Dissertationsvorhaben, da es durch seine intersektionale Anlage neue Perspektiven in das Forschungsfeld zu nicht-traditionell Studierenden (NTS) an Hochschulen einbringen kann.
Biographische Angaben
- WS 2004/2005: Studienbeginn in Heidelberg, Soziologie und Philosophie
- WS 2011/2012: Magisterabschluss in Frankfurt a.M. ‚Mit Auszeichnung‘, Pädagogik und Soziologie
- 05/ 2012- 04/ 2014: WiMi in DFG-Projekt zu Janusz Korczak in Frankfurt
- Seit 04/ 2016: Online-Tutor im LG Bildungs und Differenz an der FernUni Hagen
- Seit 08/ 2018: Nachwuchsforschergruppe Hochschule und Diversität
Forschungs- und Interessenschwerpunkte
Systematisch: Intersektionalität, Partizipation, Hochschulforschung, ältere kritische Theorie, Bildungstheorie, materialistische Sozialisationstheorie, Psychoanalyse und psychoanalytische Pädagogik, kritische Erziehungswissenschaft, Arbeitssoziologie, materialistische Staatstheorie, Gouvernementalitätsstudien, Ökonomiekritik
nach Autoren: Adorno, Bernfeld, Butler, Crenshaw, Foucault, Freud, Gramsci, Heydorn, Horkheimer, Hirsch, Lorenzer, Marx,
Vorträge/Publikationen
- Grenzen der Partizipation heute. Objektivierung, affirmative Wendung und die Ambivalenz von Ermächtigung und Unterwerfung. Artikel in der Zeitschrift Widersprüche: (https://www.widersprueche-zeitschrift.de/article1785.html#1785)