Promotionen

Foto: Getty Images/Andy Andrews

Hier finden Sie Informationen zu aktuellen Promotionen (intern und extern), die Prof.in Dr.in Hofhues betreut. Folgen Sie bitte den entsprechenden Menüpunkten, um tiefergehende Informationen zu den einzelnen Promotionsvorhaben zu erhalten.

Anfragen zu Promotionen senden Sie bitte einschließlich eines aussagekräftigen Exposés Ihres Vorhabens an Prof’in Dr’in Sandra Hofhues.

Die Bereitschaft zur Teilnahme am Forschungskolloquium am Standort Hagen wird vorausgesetzt.

Dissertationen am Lehrgebiet Mediendidaktik der FernUniversität in Hagen:

  • Maike Altenrath

    Mitarbeitende in Erwachsenenbildungsorganisationen sind mit Anforderungen einer „digitalen Transformation” konfrontiert. Mein Promotionsvorhaben rekonstruiert diese Anforderungen sowie handlungsleitende Orientierungen des Umgangs mit ihnen. Zum einen untersuche ich empirisch, welche Anforderungen Mitarbeitende in organisationalen Prozessen, Arbeitsweisen und Handlungsfeldern – also im pädagogischen Organisieren jenseits des Lehr-Lerngeschehens – wahrnehmen. Zum anderen interessiert mich, wie Mitarbeitende der Erwachsenenbildungsorganisation mit diesen Anforderungen umgehen und welches praktische Wissen in der Digitalität diese Alltagsroutinen zusammenhält. Mit der dokumentarischen Methode werden Orientierungsrahmen für das pädagogische Organisieren in einer „digitalen Transformation” rekonstruiert. Die Arbeit verortet sich in den Disziplinen der Medienpädagogik und der Erwachsenenbildung und bezieht sozialwissenschaftliche Organisationstheorien ein.

    Erstgutachten: Prof.in Dr.in Sandra Hofhues (FernUniversität in Hagen)
    Zweitgutachten: Prof.in Dr.in Julia Schütz (FernUniversität in Hagen)

  • Florian Rapp

    Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse kommunikativer Strukturen im Diskurs zu (Post-) Digitalität und Hochschulbildung. Die Analyse fokussiert Diskursbeiträge der medienpädagogischen Scientific Community und politischer Akteur:innen in Form von wissenschaftlichen Publikationen auf der einen und Policy Papers auf der anderen Seite. Ausgehend von der Theorie kommunikativen Handelns Habermas’ erfolgt die Analyse der Diskursbeiträge im ersten Schritt Frame-basiert, um diese im zweiten Schritt inhaltsanalytisch auszuwerten. Im dritten Schritt wird der Versuch unternommen, anhand der Ergebnisse der Frame-basierten Inhaltsanalyse gegebenenfalls divergierende kommunikative Figurationen im Diskurs zu identifizieren. Die Ergebnisse der Analyse der Diskursbeiträge werden sodann aus bildungstheoretischer Sicht diskutiert, um abschließend einen Ausblick auf die diskursive Aushandlung zu (Post-) Digitalität und Hochschulbildung geben zu können.

    Erstgutachterin: Univ.-Prof’in Dr’in Sandra Hofhues (Hagen)

    Zweitgutachter: Univ.-Prof. Dr. Dan Verständig (Bielefeld)

  • Henning Host

    Die Entwicklung einer Unterrichtsreihe zum antiken Rom. Eine Design-Based Research Arbeit im gymnasialen Geschichtsunterricht der sechsten Jahrgangsstufe

    Im Rahmen des Dissertationsvorhabens wird eine Unterrichtsreihe der fünften bzw. sechsten Jahrgangsstufe im Sinne von Design-Based Research als entwicklungsorientierte Forschung unter Berücksichtigung medien- und geschichtsdidaktischer Kriterien konzipiert, implementiert und systematisch entwickelt. Das Vorhaben basiert strukturell auf dem vier-phasigen research circle nach Herrington, McKeeney, Reeves und Oliver. Auf diese Weise werden der Prozess der Konzeption, Implementierung und Entwicklung als Teil von Forschung begriffen und systematisch mithilfe von Methoden empirischer Sozialforschung begleitet und erfasst. Praxis-Entwicklung und Erforschung gehen hier Hand in Hand. Die Materialien werden als offene Bildungsmaterialien lizenziert.

    Weitere Informationen:

    henninghost.de

    Host, H. (2020). Design-Based Research in der geschichtsdidaktischen Professionalisierungsforschung - Geschichtsdidaktik empirisch 20: Geschichtsdidaktisch intervenieren - Zentrum für Demokratie Aarau, 03.-04. September 2020, Basel. (ausgefallen aufgrund Covid-19; Abstract: https://henninghost.de/wp-content/uploads/2021/05/2020-03-30-Host-Henning_Design-Based-Research-in-der-geschichtsdidaktischen-Professionalisierungsforschung-2.pdf)

    Host, H. (2021). Design-Based Research in der geschichtsdidaktischen Professionalisierungsforschung. Ein Beispiel im gymnasialen Geschichtsunterricht der sechsten Jahrgangsstufe. In S. Barsch & B. Barte (Hrsg.), Motivation - Kognition - Reflexion: Schlaglichter auf Professionalisierungsprozesse in der Aus- und Fortbildung von Geschichtslehrpersonen. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.

    Erstbetreuerin: Prof.in Dr.in Sandra Hofhues (Lehrgebiet Mediendidaktik, FernUniversität in Hagen)

    Zweitbetreuer: Prof. Dr. Sebastian Barsch (Professur für Geschichtsdidaktik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)

    Kurz-Vita

    Henning Host ist Studienrat für die Fächer Geschichte und Englisch. Er arbeitete bis 2018 am Zentrum für LehrerInnenbildung an der Universität zu Köln. Henning Host promoviert zu einem Design-Based Research Projekt in der Medien- und Geschichtsdidaktik.

Dissertationen (abgeschlossen)

    • Schaper, Sabrina (2022) mit einer Arbeit zu „Studierende und ihre Wege durch die Universität. Studentische Handlungsorientierungen unter Bedingungen von organisationalen und akademischen Unsicherheiten“ eingereicht an der FernUniversität in Hagen (Erstgutachten).

    • Erstgutachten: Prof.in Dr.in Sandra Hofhues (FernUniversität in Hagen)
      Zweitgutachten: Prof. Dr. Gabi Reinmann (Universität Hamburg)

      Aus rekonstruktiver Perspektive werden Formen von Handlungswissen und -orientierungen sowie Bewältigungstaktiken von wissenschafts- und organisationsbezogenen Herausforderungen untersucht, die sich bei Studierenden an sechs deutschen Universitäten im fortgeschrittenen Studium dokumentieren. Dabei bewegt sich die Arbeit transdisziplinär zwischen erziehungswissenschaftlichen Vorarbeiten zur Hochschulsozialisation aus den 1980er/1990er Jahren und aktuellen soziologischen und erziehungswissenschaftlichen Beiträgen zur Hochschul(bildungs)forschung. Mit der dokumentarischen Methode wird empirisch untersucht, wie die formellen und organisationalen Rahmenbedingungen der Hochschulen von den Studierenden wahrgenommen werden und welche Orientierungsrahmen sich im Hinblick auf ein ‚erfolgreiches‘ Studium herausbilden. In diesem Zusammenhang widme ich mich auch aktuellen Diskussionen – wie beispielsweise der Frage, ob die eigentlichen Studieninhalte und wissenschaftliche Praktiken im Vergleich zu greifbaren formellen und organisationalen Anforderungen für die Studierenden an Relevanz verlieren. Die Forschungsergebnisse sollen in Form von didaktischen Implikationen auch für die Lehr-/Lernpraxis an Hochschulen anschlussfähig gemacht werden.
    • Dehne, Julian, Dr. (2020) mit einer Arbeit zu „Möglichkeiten und Limitationen der medialen Unterstützung forschenden Lernens“ an der Universität Potsdam (Drittgutachten)
    • Heudorfer, Anna, Dr’in (2022) mit einer Arbeit zu „Forschung aushandeln. Eine Beobachtungsstudie im Kontext von Hochschullehre nach dem Community-based Research-Ansatz“ an der Universität Hamburg (Zweitgutachten)
    • Kesseler, Kristina, Dr’in (2017) mit einer Arbeit zu „Die (Ohn-)Macht des Prosumenten“ an der Universität zu Köln (Drittgutachten)
    • Kreß, Lisa-Marie, Dr’in (2022) mit einer Arbeit zu „Nutzung digitaler Medien durch junge Geflüchtete zur Aufrechterhaltung transnationaler familialer Beziehungen“ an der Universität zu Köln (Zweitgutachten)
Mediendidaktik | 27.03.2023