Präsenzveranstaltung

Thema:
Die Südsee - vom exotischen Paradies der Entdecker zum paradiesischen Laboratorium der Kalten Krieger

A U S G E B U C H T !

Anmeldung nur noch auf Warteliste!
Zielgruppe:
BA KuWi: Modul G4; MA EuMo: Modul 6G; MA GeEu: Modul IV; Modul IX; Modul X; offen für alle Geschichtsstudierenden
Ort:
Bremen
Adresse:
Übersee-Museum Bremen
Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Termin:
13.05.2022 bis
14.05.2022
Zeitraum:
Freitag, 13.05.2022, 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 14.05.2022, 10.00 bis 18.00 Uhr
Leitung:
Barbara Schneider M.A.
Anmeldefrist:
01.04.2022
Anmeldung:
ONLINE-Anmeldung unten auf dieser Seite.
Auskunft erteilt:
Barbara Schneider M.A. , E-Mail: barbara.schneider , Telefon: +49 2331 987 - 2285
Karin Gockel , E-Mail: karin.gockel , Telefon: +49 2331 987 - 2122

Die Südsee bzw. Ozeanien, der Südpazifik oder auch Transozeanien ist ein geographischer Raum, der aus annähernd 7500 Inselchen, Inseln und Inselketten besteht. Diesen Raum unterteilt man in Melanesien, Mikronesien und Polynesien. Zu Melanesien zählen Neuguinea, die Molukken, Neukaledonien und die Norfolk-Insel. Polynesien gleicht einem Dreieck und umfasst ganz im Norden Hawaii, im Süden Samoa, Tonga, die Cook-Inseln und die Osterinsel bis hin zu Neuseeland und erstreckt sich von da aus nördlich über die Norfolkinsel bis nach Tuvula. Zu Mikronesien, das oberhalb von Melanesien liegt, gehören von Palau bis Kiribati eine kaum überschaubare Vielzahl kleinerer Inseln.

Trotz ihrer Heterogenität verfügt diese Inselwelt über Gemeinsamkeiten, die vornehmlich in der Europäischen Expansion begründet liegen. Zu nennen ist zum einen das paradiesisches Image, das dieser Inselwelt bis heute anhaftet und mit weißen Sandstränden, liebreizenden Frauen, türkisfarbenem Wasser, sich im Wind wiegenden Palmen und ewigem Sonnenschein assoziiert wird. Zum andern sind es aber auch die sozialen, politischen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen, die mit dem europäischen Eindringen einher gingen und von den südpazifischen Anrainern bewältigt bzw. gestaltet wurden und werden.

Im angekündigten Seminar, das erfreulicherweise in den Räumlichkeiten und mit Unterstützung des Überseemuseums in Bremen stattfinden kann – Frau Dr. Walda-Mandel wird die Veranstaltung begleiten – sollen die historischen Hintergründe und die Komplexität der angedeuteten Gemeinsamkeiten thematisiert und diskutiert werden.

Literaturauswahl :

Graichen, Gisela/ Gründer, Horst 2005: Deutsche Kolonien. Traum und Trauma, Berlin: Ullstein.

Juterczenka, Sünne 2012: Strahlender Sand, in: Boer, Pim den/ Durchhardt, Heinz/ Schmale, Wolfgang (Hg.): Europäische Erinnerungsorte 3. Europa und die Welt, München: Oldenbourg Verlag, S. 149-155.

Kreisel, Werner 2004, 2., völlig neu bearbeitete Auflage: Die pazifische Inselwelt. Eine Länderkunde, Berlin/ Stuttgart: Gebr. Borntraeger.

Meißner, Joachim 2006: Mythos Südsee. Das Bild von der Südsee im Europa des 18. Jahrhunderts, Hildesheim u. a.: Olms.

Mückler, Hermann 2012: Kolonialismus in Ozeanien, Wien: facultas.

Mückler, Hermann 2013: Entkolonisierung und Konflikte der Gegenwart in Ozeanien, Wien: facultas.

Sahlins, Marshall 2021: Der Tod des Kapitän Cook. Geschichte als Metapher und Mythos als Wirklichkeit, Berlin: Wagenbach.

Schindlbeck, Markus 2001: Deutsche wissenschaftliche Expeditionen und Forschungen in der Südsee, in: Hiery, H. J. (Hg.): Die Deutsche Südsee. Ein Handbuch, Paderborn: Ferdinand Schöningh, S.132-155.

Walda-Mandel, Stephanie 2016: There is no place like home. Migration an Cultur Identity oft he Sonsorolese, Micronesia, Heidelberg: Universitätsverlag Winter GmbH.

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(13.05.2022 bis 14.05.2022 in Bremen) verbindlich an.

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Karin Gockel | 08.04.2024