Präsenzveranstaltung

Thema:
From Imperial Ecology to Uncertain Sustainability in South Africa. Umwelt- und Siedlungspolitik in der späten Kolonialzeit bis zur Grand Apartheid

!!! Noch f r e i e Plätze !!!
Veranstaltungstyp:
Präsenzveranstaltung
Adressatenkreis:
BA KuWi: Modul G4; MA EuMo: Modul 6G; MA GeEu: Modul IV; Modul IX; Modul X; offen für alle Geschichtsstudierenden
Ort:
Leipzig
Adresse:
Regionalzentrum Leipzig
Termin:
12.11.2021 bis
13.11.2021
Zeitraum:
Freitag, 12.11.2021, 9.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 13.11.2021, 9.00 bis 18.00 Uhr
Leitung:
Dr. Katharina Loeber
Anmeldefrist:
01.10.2021
Anmeldung:
ONLINE-Anmeldung s. unten
Auskunft erteilt:
Dr. Katharina Loeber , E-Mail: katharina.loeber , Telefon: +49 2331 987 - 4848
Karin Gockel , E-Mail: karin.gockel , Telefon: +49 2331 987 - 2122

Es sind noch Plätze frei!

Klimawandel und ökologischer Niedergang auf dem (nicht nur) afrikanischen Kontinent sind hochaktuelle Themen. Diese sind jedoch aus afrikanischer Perspektive häufig Fluchtursachen oder auch Herrschaftsinstrumente. In Südafrika hat das Thema Umweltschutz weitreichende historische Wurzeln, die tief mit Imperialismus und Rassismus verbunden sind. kommunale Landwirtschaft wurde für den ökologischen Zusammenbruch der afrikanischen Reservate verantwortlich gemacht. Die Angst vor Bodenerosion wurde genutzt, um die ungleiche Landverteilung zu rechtfertigen und eine bessere Kontrolle über die afrikanische Landwirtschaft zu erlangen. Naturschutzmaßnahmen waren der offizielle Grund für die Zwangsumsiedlung von 3,5 Millionen Afrikaner:innen. Der Prozess der ökologischen Reorganisation und Landreform in der Post-Apartheid-Ära ist ein langsamer.

Diese Zusammenhänge sollen im Seminar mit verschiedenen Quellen, aber auch mit digitalen Methoden wie digitale historische Kartographie untersucht und diskutiert werden. Auch werden Zeitzeug:inneninterviews präsentiert. Ein Großteil der Quellen und Literatur ist in englischer Sprache, jedoch wird, falls notwendig, Hilfestellung bei der Bearbeitung erfolgen und gegebenenfalls übersetzt werden.

Literaturvorschläge:

Anker, Peder. 2001. Imperial Ecology. Environmental Order in the British Empire, 1895 - 1945.

Beinart, William. 1984. Soil Erosion, Conservationism and Ideas about Development: A Southern African Exploration, 1900–1960. Journal of Southern African Studies 11 (1): 52–83. doi: 10.1080/03057078408708088.

Christopher, A. J. 1983. Official Land Disposal Policies and European Settlement in Southern Africa 1860- 1960. Journal of Historical Geography 9 (4): 369–383.

Delius, Peter, and Stefan Schirmer. 2000. Soil Conservation in a Racially Ordered Society: South Africa 1930–1970. Journal of Southern African Studies 26 (4): 719–742. doi: 10.1080/713683610.

DeWet, Christopher J. 1995. Moving Together, Drifting Apart. Betterment Planning and Villagisation in a South African Homeland. Johannesburg: Witwatersrand Univ. Press.

Loeber, Katharina. 2019. Racism and Human Ecology. White Supremacy in Twentieth-Century South Africa. Kölner historische Abhandlungen. Köln, Wien: Böhlau

Marx, Christoph. 2006. Zwangsumsiedlungen während der Apartheid. In: In: Isabel Heinemann, Patrick Wagner (Hg.): Wissenschaft – Planung – Vertreibung. Neuordnungskonzepte und Umsiedlungspolitik im 20. Jahrhundert, Beiträge zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bd. 1 2006, S. 173 - 19.

Marx, Christoph.2012. Südafrika : Geschichte und Gegenwart. Stuttgart

Tilley, Helen. African Environments & Environmental Sciences. The African Research Survey, Ecological Paradigms & British Colonial Development, 1920-1940. In Social History & African Environments.

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(12.11.2021 bis 13.11.2021 in Leipzig) verbindlich an.

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Karin Gockel | 13.10.2021