Gundula Pohl

E-Mail: gundula.pohl
Telefon: +49 2331 987- 4767
Sprechzeiten: nach Vereinbarung per Mail
Raum: D108
KSW - Geb.9, Universitätsstr. 47, 58084 Hagen
- Seit Januar 2023: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Public History am Historischen Institut der FernUniversität in Hagen. Promotionsprojekt: Genozid-Diskurse und Nationalsozialismus-Vergleiche als politische Ressource. Ringen um Anerkennung, politischer Diskurs und geschichtspolitische Praxis in der Russländischen Föderation und Belarus
- 2021–2022: wissenschaftliche Volontärin im Bereich Forschung der Stiftung Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen. Projekte: Biografische Studie zu Anna Schlotterbeck; Projekt zur baulichen Ausprägung des MfS-Dienstkomplexes „Freienwalder Straße“
- 2017–2020: Masterstudium der Osteuropäischen Kulturstudien an der Universität Potsdam. Masterarbeit: Memorialisierungen der Erinnerung an die Shoah in Minsk und Maly Trascjanec (ausgezeichnet mit dem Hans-Jürgen Bachorski-Preis 2021 der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam)
- 2019–2020: Ausbildung zu DaF-Lehrerin beim Goethe-Institut
- Februar–Juni 2019: Studium der russischen Sprache und Kultur an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Staatlichen Universität Sankt Petersburg
- September 2018–Januar 2019: Intensivsprachkurs Russisch am Institut für Russisch als Fremdsprache der Staatlichen Pädagogischen Universität (Sankt Petersburg)
- 2017–2020: Studentische Hilfskraft am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam, Forschungsbereich IV: Regime des Sozialen
- 2012–2017: Bachelorstudium der Geschichte und Europäischen Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Bachelorarbeit: Der geschichtspolitische Streit um das Museum des Zweiten Weltkrieges in Gdańsk
- Oktober 2015–Februar 2016: Intensivsprachkurs Polnisch am Institut für polnische Sprache und Kultur der Katholischen Universität Lublin
- 2011–2012: FSJ-Politik bei Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.
Forschungsschwerpunkte
- Geschichtskulturen in Ostmittel- und Osteuropa
- Geschichtspolitik in postsowjetischen Staaten
- Erinnerung an Gewaltereignisse
- Biografieforschung
Publikationen
- „Ich weiß nur eines mit Bestimmtheit, ich bin kein Parteifeind“. Anna Schlotterbeck und die SED, Berlin, Stiftung Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen (erscheint Ende 2023)
- Denkmäler als Raumproduzenten. Der Gedenkkomplex Trascjanec bei Minsk, in: Janine Fubel, Alexandra Klei, Annika Wienert, Space in Holocaust Research. A Transdisciplinary Approach to Spatial Thinking, Berlin: DeGruyter (erscheint Ende 2023)
- Exklusiv national. Denkmäler im Erinnerungskomplex Maly Trascjanec in Belarus, in: Zeitgeschichte-online, November 2021, URL: www.zeitgeschichte-online.de/geschichtskultur/exklusiv-national.
- Sperrbezirk: hereinspaziert! (Essay zum MfS-Dienstkomplex „Freienwalder Straße“), in: Blocks of Berlin, Katalog zur Kunstmesse UNBLOCK Fair Art Fair, 10.-19.10.2021, Berlin 2021, S. 14-19.
- Myslit’ w nacional’nych kategorijach: massiv imen kak memorial „avstrijskim zertvam cholokosta”, in: Minski dziaržaŭny lingvistyčny ŭniversitėt (Hg.): Belarus’ i Germanija. Gistoryja i sučasnasc’. Matėryjaly Mižnarodnaj navukovaj kanferėncy, Minsk 3.4.2020, vypusk 19, Minsk 2021, S. 55-65.
Vorträge und Workshops
- Briefe an den Chef – Anna Schlotterbeck als Gefangene des MfS in der Villa Esche. Veranstaltet von der Van-der-Velde Gesellschaft, Villa Esche (Chemnitz) 23.3.2023
- Building the secret service‘s restricted area „Dienstkomplex Freienwalder Straße“. Workshopbeitrag für die summer school “The Socialist City: Planning, Transformation and Aftermath“ des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung 1.-5.8.2022
- Malyj Trostenec v izmerenii naučnogo analiza. Vortrag auf der Konferenz „Belarus i Germanija“, Staatliche Linguistische Universität Minsk, 2.4.2021
Tanja Dietrich.
| 08.05.2023