Schlagwort: Methoden

Ein Lernpfad bezeichnet vor allem im schulischen Bereich eine vorgegebene Struktur, die Schüler*innen dabei unterstützen sollen, ein Themengebiet Schritt für Schritt zu erkunden. Es handelt sich dabei um eine Metapher, die eine Reise in ein Gebiet anhand eines Pfades assoziieren soll. Auch für die Fernlehre kann diese Metapher hilfreich sein, um Studierenden einen Weg durch zusammengestellte Materialien zu zeigen. Interessant wird es dann, wenn mehrere Lernpfade vorgeschlagen werden und Lernende den für sie sinnvollsten wählen können.

Ein regelmäßig wiederkehrender Workshop in unserem hochschuldidaktischen Veranstaltungsangebot ist „Aktivierende Methoden in der Online-Lehre“. Das ist ein Thema, das mittlerweile nicht nur für die FernUni interessant ist, sondern auch Präsenzhochschulen betrifft – wahrscheinlich nicht nur während der Corona-Pandemie, sondern auch darüber hinaus. Eine Aufgabe für die Teilnehmenden des Workshops ist die Erstellung von E-tivities, die in das 5-Stufen-Modell von Gilly Salmon passen. Die Ideen der Lehrenden sind dabei regelmäßig so gut, dass wir uns entschlossen haben, die besten hier in einem Beitrag zu veröffentlichen.

Seit 10 Jahren gibt es regelmäßig im Februar eine Tagung zum Inverted oder Flipped Classroom Model. 2012 hieß sie noch „Inverted Classroom im deutschsprachigen Raum“, mittlerweile nennt sie sich etwas hipper „ICMbeyond“. Das Konzept des Inverted Classroom ist nämlich relativ einfach. Interessant wird es, wenn über die unterschiedlichen Ausprägungen und die Stellschrauben, die das Konzept erfolgreich machen, diskutiert wird. Das war auch diesmal wieder in der von der Uni Paderborn organisierten Konferenz der Fall. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Murmelgruppen haben nichts mit den kleinen Glaskugeln zu tun.

Um einen Text zielführend zu planen, bietet es sich an, eine kurze Projektskizze in Form eines Exposés[i] zu verfassen. Eine solche schriftlich ausgearbeitete Planung des Schreibprojekts bietet einige Vorzüge gegenüber der reinen Im-Kopf-Ausarbeitung: Sie kann als Grundlage eines Gesprächs über den Text genutzt werden, um etwa die Machbarkeit des Vorhabens abzuklären oder die Gliederung zu besprechen

Die Customer Journey ist eine Methode aus dem User Experience Design und einigen anderen Bereichen, die sich damit beschäftigt, wie die „Reise“ eines Kunden oder einer Kundin vom ersten Kontakt mit einer Website oder einem Produkt bis hin zum Erfüllen einer Aufgabe oder zum Kauf des Produkts verläuft. Die Methode kann in Kombination mit didaktischen Überlegungen auch zur Lehrveranstaltungsplanung genutzt werden.

Speed-Networking ist eine Methode, die zum Einsatz kommt, wenn sich die Teilnehmenden einer Veranstaltung schnell und informell kennenlernen sollen. Annabell Bils stellt das Format vor, mit dem bei der Veranstaltung „Eine Uni, viele Gesichter“ Erfahrungen gesammelt wurden.

Der Ideensteckbrief ist eine Methode, bei Brainstorming entstandene Ideen genauer zu beleuchten und auf ihre Tauglichkeit hin zu untersuchen. Ursprünglich kommt die Methode aus dem Marketing-Bereich, lässt sich aber mit wenigen Anpassungen auch auf didaktische Zusammenhänge anwenden: Sei es für die Planung der eigenen Lehre oder für die Arbeit mit Lernenden. Wir stellen die Methode und einige Anwendungsbeispiele vor.

Die Methode „Lernlandkarte“ kann sowohl für die didaktische Reduktion aus der Perspektive von Lehrenden als auch als Methode mit Lernenden genutzt werden. Bei der Methode handelt es sich um eine Visualisierung der Inhaltsanteile eines Themengebiets inklusive einer Planung, in welcher Reihenfolge diese Anteile „angesteuert“ werden sollen.

Mindmaps sind Baumdiagramme, die Themenzusammenhänge und Hierarchien visualisieren. Meistens wird dabei ein Oberbegriff vorgegeben, zu dem dann weitere Begriffe aufgeschrieben werden. Ein wichtiger Faktor bei der Methode Mindmap ist die Strukturierung in Begriffe und davon abhängige Unterbegriffe durch Visualisierung.

Personas sind fiktive Nutzer einer Zielgruppe anhand von spezifischen Charakteristika. Sie werden aus real existierenden Daten generiert und ermöglichen einen authentischen Einblick in die Bedürfnisse und Motive der Personen, die sonst nur schwer greifbar sind. Die Nutzer werden anhand von bestimmten Merkmalen beschrieben und erlauben dadurch eine Vorhersage, wie sich diese Person in bestimmten Situationen verhalten würde.