E-tivities aus dem Workshop „Aktivierende Methoden in der Online-Lehre“

in Zusammenarbeit mit Yvonne Dathe, Andreas Giesbert, Mirjam Hüpeden, Jennifer Kendziorra, Jun.-Prof.’in Dr. Dörte Negnal, Dr. Anne-Katrin Witte

Ein regelmäßig wiederkehrender Workshop in unserem hochschuldidaktischen Veranstaltungsangebot ist „Aktivierende Methoden in der Online-Lehre“. Das ist ein Thema, das mittlerweile nicht nur für die FernUni interessant ist, sondern auch Präsenzhochschulen betrifft – wahrscheinlich nicht nur während der Corona-Pandemie, sondern auch darüber hinaus. Eine Aufgabe für die Teilnehmenden des Workshops ist die Erstellung von E-tivities, die in das 5-Stufen-Modell von Gilly Salmon passen. Die Ideen der Lehrenden sind dabei regelmäßig so gut, dass wir uns entschlossen haben, die besten hier in einem Beitrag zu veröffentlichen, geordnet nach den ersten vier der fünf Stufen aus Salmons Modell. Das sich hier keine E-tivities zur Stufe 5 finden, liegt einfach daran, dass im Kurs dazu keine erarbeitet werden. Sollten Sie allerdings Ideen haben, lassen Sie uns diese gerne in den Kommentaren unter dem Beitrag zukommen.

Stufe 1: Zugang und Motivation

Ziel: Teilnehmende erlernen den Umgang mit der Feedback Funktion in Moodle.

Aufgabe: Die Teilnehmenden wählen ein Bild ihres Lieblingsortes auf dem Unicampus oder alternativ ihres Lieblingslernorts aus und laden es in einem dafür eingerichteten Moodle-Forum hoch.

Reaktion: Die*der Dozierende legt eine Feedback-Aktivität für jede*n Teilnehmende*n an, die*der ein Bild hochgeladen hat. Unter dieser personalisierten Feedback-Aktivität soll jede*r Teilnehmende mindestens 3 anderen Teilnehmenden Feedback dazu geben, was sie*er an diesem Ort auf dem Unicampus ebenfalls besonders mag oder auch nicht mag. Dies soll innerhalb der zweiten Semesterwoche erfolgen.

Ziel: Die Studierenden machen sich mit der Lernumgebung vertraut und sie machen sich vielleicht sogar Gedanken zu einem thematisch passenden Lösungswort.

Aufgabe: Auf den einzelnen Moodleseiten finden sich versteckt kleine Grafiken mit Buchstaben. Die können sich in oder unter Erklärungstexten, in Forumsbeiträgen der Kursleitung oder sogar in Videos verstecken. Bekanntgegeben wird die Anzahl der Letter und wie die Buchstaben aussehen. So könnte ein Buchstabe etwa Folgendermaßen versteckt sein.

Reaktion: Eine Moodleaktivität fragt das Lösungswort ab, was Zugang zu den weiteren Aktivitäten schafft.

Ziel: Kennenlernen eines neuen Tools/Programms etc.

Aufgabe: Schauen Sie sich das Einführungsvideo zu Tool X an. Darin erfahren Sie, was Tool X ist, wie Sie Tool X starten und welche Möglichkeiten Sie damit haben. Testen Sie danach selbst, wie Sie auf Tool X zugreifen können und verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick. Schildern Sie danach im Tool X-Forum Ihren ersten Eindruck. Beantworten Sie dabei beispielsweise die folgende Fragen: „Wie gut ist Ihnen die Orientierung in Tool X bereits gelungen? Welche Fragen müssten für Sie noch geklärt werden, damit Ihnen ein Arbeiten mit dem Tool X leicht fällt? Was hat Ihnen besonders gut gefallen?“ Ihr Beitrag sollte max. 250 Worte umfassen. Die Frist für diese Aufgabe endet am tt.mm.jjjj um ss:mm Uhr.

Reaktion: Antworten Sie auf mindestens zwei Beiträge bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr. Versuchen Sie dabei sich gegenseitig bei der Klärung offener Fragen zu unterstützen.

Ziel: Die Studierenden sollen von mir als Dozentin angesprochen werden und vorab die Gelegenheit bekommen, die Themen schon einmal zu sichten und sich vielleicht auch so überlegen, ob die inhaltliche Ausrichtung ihren Erwartungen entspricht.

Aufgabe: Zu Semesterbeginn wurde einen Moodlekurs eingerichtet. Dort sind alle Sitzungen mit Datum, wann eine Online-Session stattfindet, aufgeführt und bereits zugängliche Materialien hinterlegt.

Bei den Ankündigungen, ganz oben auf der Seite, sind der Seminarplan und der Link für die Online-Sessions angegeben. Der Seminarplan beinhaltet die Themen, Literatur, die Anforderungen für die Studien- und Prüfungsleistungen, das Passwort für den Moodle-Kurs usw. Eine Woche vor Seminarstart wird eine Willkommens-E-Mail an die Studierenden geschickt mit dem Link für die Online-Session und dem Hinweis auf den Moodlekurs nebst Passwort und der Bitte, sich dort anzumelden und sich die Themen anzusehen.

Reaktion: In der ersten Sitzung wird dann im Verlauf gefragt, ob es Ergänzungs- oder Änderungswünsche gibt.

Stufe 2: Online-Sozialisation

Ziel: Die Teilnehmenden sollen sich kennenlernen und austauschen. Dabei sollen sie in Gruppen ein Gruppenprofil erstellen, welches ihre Merkmale/Erfahrungen/etc. bündelt und im Anschluss den anderen Gruppen präsentieren.

(Optionale Aufgabe zuvor: Studierende müssen sich selbständig in Gruppen zusammenfinden (Gruppengröße kann variieren) indem sie basierend auf ihren gewählten Marken einen Oberbergriff = kreativen Gruppennamen finden, der alle mit einschließt (Bsp: Die Schleckermäulchen). Alternativ können die Gruppenkonstellationen auch durch die BetreuerInnen festgelegt werden.)

Aufgabe: Tauscht euch aus und erstellt ein Gruppenprofil von eurer Gruppe. Wo kommt ihr her? Welche gebündelten Stärken habt ihr? Welche beruflichen Hintergründe und Erfahrungen? Welche Sprachen sprecht ihr alle zusammen? … Dabei kann (aber muss nicht) ersichtlich werden, wer hinter welchen Punkten steckt.

Erstellt ein virtuelles Poster / eine PowerPoint-Folie und ladet diese bis zum tt.mm.jjjj in das Austauschforum XY hoch.

Reaktion: Kommiliton*innen haben nun X Tage Zeit (bis zum tt.mm.jjjj), sich alle Poster anzuschauen und zu kommentieren, Fragen zu stellen, Gemeinsamkeiten zu finden, etc. Vielleicht findet sich ja eine außergewöhnliche Sprache oder ein besonderer beruflicher Hintergrund auf zwei verschiedenen Postern?

Ziel: Kennenlernen der anderen Teilnehmenden

Aufgabe: Finden Sie sich in Forum X [Link zum Forum] zu Zweierteams zusammen und verabreden Sie sich zu einem (Video-)Telefonat. Lernen Sie sich gegenseitig kennen (Alter, Wohnort, Lieblingsorte,…), sprechen Sie auch über die Frage „Was verbindet mich mit der Community Psychologie?“ Stellen Sie sich gegenseitig den anderen Studierenden im Kurs in Forum Y vor. Ergänzen Sie Ihren Beitrag mit einem Foto, dass für Sie gut zu Ihrem Gegenüber passt. Ihr Beitrag sollte max. 300 Worte umfassen. Die Frist für diese Aufgabe endet am tt.mm.jjjj um ss:mm Uhr.

Reaktion: Antworten Sie auf mindestens zwei Beiträge bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr und gehen Sie dabei kurz darauf ein, weshalb das Posting Ihr Interesse geweckt hat.

Ziel: Mit der Lernumgebung vertraut machen und bereits erste Interaktionen anregen. Teilnehmende sollen motiviert werden andere KursteilnehmerInnen kennenzulernen.

Aufgabe: Überlegt euch, welche Marke ihr seid (z.B. weil ihr das Produkt oft konsumiert, ihr das Logo toll findet oder der Slogan euer Leben beschreibt). Der Bezug kann völlig frei gewählt werden, die Gründe müssen zu Beginn nicht ersichtlich sein. Andere Teilnehmende können dann raten, was hinter eurer Wahl steckt und eure Wahl kommentieren. Schreibt euren Beitrag bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr in das Forum XY. Bilder dürfen gerne zur Veranschaulichung genutzt werden.

Beispiel: Rittersport – „Quadratisch. Praktisch. Gut.“

Reaktion: KommilitonInnen sollen nun euch bzw. die Marke kommentieren und raten, was hinter der Wahl steckt. Ist X ein Schleckermaul? Oder legt X in seinem Leben viel Wert auf Effizienz und ist eher ein Praktiker?

Nachdem eine festgelegte Anzahl von Reaktionen erreicht wurde, darf aufgelöst werden, spätestens aber zum tt.mm.jjjj.

Abwandlung: Tier (s.u.), Ort, Land, Lebensmittel, …

Ziel: Gegenseitiges Kennenlernen

Aufgabe:Ein paar kleine Einstiegsfragen zum gegensietigen Kennenlernen und zur Auflockerung:

  • Wenn Sie ein Tier wären, was würden Sie sein?
  • Welche Eigenschaften hat dieses Tier?
  • Haben Sie selbst auch diese Eigenschaften?

Reaktion: Schreiben Sie die Antworten zu den Fragen bis zum tt.mm.jjjj um ss:mm Uhr und antworten Sie auf mindestens zwei Postings Ihrer Kommiliton:innen.

Ziel: Aufbauend auf die Schnipseljagd (s. Stufe 1) wird die Idee einer Buchstabensuche nun auf die interaktive Ebene gehoben.

Aufgabe: Die Betreuung richtet Gruppen ein, die je nach einem Lösungsbuchstaben benannt sind. Etwa die 6 Gruppen „A“, „L“, „M“, „N“, „O“ und „S“ . Alle TN sind also Mitglieder einer Gruppe und wenn gewünscht bilden die Betreuenden ebenfalls eine Gruppe. Die Teilnehmenden haben nun die Aufgabe alle Gruppenbuchstaben zu sammeln, indem sie mit den anderen Studierenden in Kontakt treten. Dazu dürfen keine öffentlichen Foren genutzt werden, das eigene Forum aber zum Austausch der Teammitglieder.

In einer abschließenden Aktivität wird das Lösungswort eingetragen. Was sich wohl hinter ALMNOS verbirgt?

Soll es komplexer werden, kann gleichzeitig auch die Verteilung von Gruppenrollen mit eingefordert werden. So könnte etwa eine Koordinator*in und ein*e Sprecher*in bestimmt werden, wobei nur letztere das Lösungswort eingeben soll.

Reaktion: Eine abschließende Moodleaktivität fragt das Lösungswort ab, was Zugang zu den weiteren Aktivitäten schafft.

Ziel: Die Teilnehmenden sollen im Rahmen des Zoom-Termins einen Eindruck davon erhalten, von wo ihre Kommilitonen gerade an dem Online-Termin teilnehmen.

Aufgabe: Die/der Dozierende teilt eine Folie mit einer Europa-Karte. Die Teilnehmenden sollten nun alle gleichzeitig direkt im Zoom-Termin von der Annotations-Funktion Gebrauch machen und ein Symbol (z.B. Stern, Herzchen, etc.) dort einfügen, wo sie momentan (im wahrsten Sinne des Wortes) vor ihrem Bildschirm sitzen.

Reaktion: Im Anschluss fasst die/der Dozierende das Ergebnis auf der Europa-Karte kurz zusammen, fragt die Studierenden, ob das Ergebnis ihrer Erwartung entspricht und gibt einzelnen Studierenden (z.B. die ein einzelnes Sternchen auf Kopenhagen) gesetzt haben die Möglichkeit der Reaktion und weiteren Erklärung ihrer geografischen Position (z.B. „Ich befinde mich gerade im Erasmus-Semester“).

Stufe 3:

Ziel: Identifikation von Schlüsselbegriffen

Aufgabe: Die Studierenden identifizieren in einer textsammlung mittels social Reading Kernbegriffe des Themenbereiches. Je Textauswahl und Beleger*innenahl muss jede*r Studeirende*r 2-5 Begriffe identifizieren. (Begriffe dividiert durch TN, großzügig abgerundet)

Reaktion: Die Studierenden problematisieren nach der ersten Arbeitsphase je 2 Begriffe die andere Studierende identifiziert haben. Sie stellen dabei insbesondere begriffliche Unschärfen und Klärungsbedarf heraus.

Ziel: Das in der Unit gelernte auf bereits vorhandenes Wissen anknüpfen und vertiefen.

Aufgabe: Sie haben in dieser Unit einiges über die verschiedenen Bewusstseinszustände gelernt. Schlaf ist ein Zustand, der für das Lernen, die körperliche Gesundheit und das emotionale Gleichgewicht entscheidend ist. Rund 13 % der Bevölkerung in Deutschland leider unter Schlafproblemen. Welche Tipps könnten Sie einer Person mit Ein- oder Durchschlafstörungen geben. Greifen Sie für Ihre Antwort auf die Inhalte der Unit und ihren persönlichen Erfahrungsschatz zurück

Sie haben bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr Zeit für diese Aufgabe. Ihre Antwort sollte max. 700 Wörter lang sein.

Ich bin sehr gespannt auf Ihre Tipps.

Reaktion: Lesen Sie die Beiträge Ihrer KommilitonInnen und kommentieren Sie bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr mindestens zwei Beiträge im SMS Format (max. 160 Wörter). Schreiben Sie auf, was Ihnen besonders gut an dem Tipp gefallen hat.

Ziel: Ihr sollt durch eigene Recherche in verschiedenen Medien sowie die Rechercheergebnisse eurer KommilitonInnen einen Überblick über das breit gefasste Seminarthema und die verschiedenen Blickwinkel und möglichen Untersuchungsgegenstände erhalten.

Aufgabe: Startet eure erste Online-Recherche. Sucht in und nach verschiedenen Medien und macht euch ein möglichst umfangreiches Bild über den groß gefassten Themenbereich. Fasst in jeweils zwei bis drei kurzen und prägnanten Sätzen den Kerninhalt zusammen von…

  • einem Blogbeitrag,
  • einem Ted-Talk,
  • einem Podcast,
  • einem Zeitschriftenartikel

…welche verschiedene Bereiche des Themas adressieren oder verschiedene Perspektiven aufzeigen. Solltet ihr ein weiteres interessantes Medium finden (z.B. Vlog), so ergänzt diese Perspektive gerne.

Markiert mit einem Sternchen außerdem den Beitrag, der euch inhaltlich für den weiteren Seminarverlauf am meisten interessiert und schreibt ganz am Ende eures Beitrags mit einem Verweissternchen eine kurze Begründung.

Postet eure Ergebnisse bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr in das Forum Z.

Reaktion:Nach Beendigung der Aufgabenphase habt ihr zwei Wochen Zeit (bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr), um euch alle Beiträge eurer Kommilitonen durchzulesen und mindestens zwei Beiträge eurer Wahl zu kommentieren. Erläutert dabei, welche Inhalte im Vergleich zu euren eigenen Rechercheergebnissen bekannt oder neu waren und welche Perspektive/ welchen inhaltlichen Schwerpunkt ihr persönlich am interessantesten findet. Was passt zu eurer eigenen Meinung und was widerspricht euren Erfahrungen? Wo liegt euer Interesse und wo würdet ihr gerne weiter einzutauchen? Stellt auch Fragen, wenn bestimmte Zusammenfassungen für euch nicht verständlich sind.

Tipp: Schreibt für euch selbst außerdem die interessantesten Beiträge heraus, um in folgenden Aufgaben damit weiterzuarbeiten.

Ziel: Inhalte von Texten erfassen und kritisch reflektieren mit Bezug zu einem konkreten Konzept

Aufgabe: Im Seminarverlauf werden wiederholt Texte im Selbststudium erarbeitet. Um die Inhalte in den Seminarkontext einzuordnen, wird jeweils eine kurze Einführung ins Thema gegeben und aufgezeigt, welche Rolle der Text im Zuge des Seminars spielt. Daran anschließend werden zwei bis drei Fragen formuliert, eine davon als ‚konkrete‘ Wissensfrage, beispielsweise mit Bezug zu einem zu erläuternden Zitat oder Begriff und eine zweite oder auch dritte als übergreifende bzw. ansatzvergleichende Frage, beispielsweise zu einem vorher behandelten Thema/Text/Konzept oder Kritik.

Die Fragen werden als Aufgabenblatt bei Moodle eingestellt und ab dem Sitzungstermin wird eine Woche Zeit gegeben, eine Datei hochzuladen. Dabei wird der Freitag als Abgabetag gewählt (bei Moodle als Abgabe fällig), was für die meisten Studierenden ein guter Orientierungspunkt ist, und eine Abgabe bis grundsätzlich zur nächsten Sitzung ermöglicht (bei Moodle als späteste Abgabe möglich), was auch den Nachzügler:innen die Gelegenheit bot, die Aufgaben zu bearbeiten.

Reaktion: In der Folgewoche werden dann die Angaben kommentiert und eine Zusammenfassung für alle eingestellt, die auch Aspekte oder Fragen auf den Ausarbeitungen aufgegriffen hat, mit der die Studierenden ihre Ergebnisse abgleichen konnten. So haben die Studierenden jeweils eine Rückmeldung zu ihrer Abgabe erhalten und mit der Zusammenfassung habe ich den Lernfortschritt gesichert, der über den gesamten Kurszeitraum zur Verfügung stand (und darüber hinaus).

Ziel: Aktivierung des Vorwissens der Studierenden

Aufgabe: Verfassen Sie einen Forenbeitrag im Forum „Was ist Community Psychology für mich?“. Beantworten Sie in Ihrem Beitrag zum Beispiel die folgenden Fragen: „Was stelle ich mir unter Community Psychology vor? Worin könnte sich die Community Psychology von der klassischen Psychologie unterscheiden? Welche Rolle spielt die Community Psychology für mich und mein Umfeld (z.B. Freundschaften, Familie, Nachbarschaft, Vereine, …)?“ Bitte stellen Sie Ihren Beitrag bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr im Forum ein.

Reaktion: Lesen Sie die Beiträge der anderen. Wählen Sie einen Beitrag aus, der Sie besonders anspricht und verfassen Sie eine Antwort darauf. Sie können beispielsweise auf Gemeinsamkeiten in Ihren Vorstellungen oder auch auf Unterschiede eingehen. Bitte schließen Sie die Reaktion bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr ab.

Ziel: Verständnis für den Aufbau und den Modus einer 5-minütigen Pitch Präsentation erlangen.

Aufgabe: Jede Gruppe sucht ein beispielhaftes Pitch-Video eines Gründers bzw. einer Gründerin heraus und postet dies in einem zugehörigen Moodle Forum inklusive einer Erläuterung, wieso sie dieser Pitch besonders überzeugt hat.

Reaktion: Jede Gruppe kommentiert unter mind. 2 Pitch-Videos im Forum, was sie an diesen überzeugend bzw. wenig überzeugend finden und inwiefern sie mit der Einschätzung der Gruppe, die das Video ausgewählt hat, übereinstimmen.

Stufe 4:

Ziel: Tieferes Verständnis der Kernbegriffe

Aufgabe: Die Studierenden bearbeiten je einen Begriff, der von anderen Studierenden problematisiert wurde. Dazu erstellen sie einen Wiki-Eintrag der den Begriff definiert und insbesondere auf die angemerkten Probleme eingeht.

Reaktion: Die Studierenden nehmen je mindestens 2 Überarbeitungen eines nicht von Ihnen verfassten Eintrages vor. (Problem: Was ist eine echte Änderung, lässt sich das über Aktivitätsverfolgung abbilden?)

Ziel: Zur Diskussion über einen Text anregen

Aufgabe: Im Bereich Identität haben Sie sich anhand des Pflichtvertiefungstextes von Schwartz et al. (2017) mit Bikulturalismus beschäftigt. Verfassen Sie einen Forenbeitrag im Forum XY bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr zu folgender Fragestellung:

Welche Erfahrungen haben Sie selbst bisher gemacht?

Beispielsweise: Würden Sie Ihre eigene Identität als bikulturell einschätzen? Wie würden Sie sich in diesem Fall nach dem Modell von Schwartz et al. einordnen? Welche Erfahrungen haben Sie bisher in Ihrem Leben in Bezug auf Ihre bikulturelle Identität gemacht? Fällt Ihnen ein Beispiel aus Ihrem Alltag für cultural frame switching ein?

Oder: Haben Sie sich vielleicht mit Personen mit einer bikulturellen Identität über deren Erfahrungen ausgetauscht? Was haben diese bisher für Erfahrungen in ihrem Leben in Bezug auf ihre Identität gemacht? Haben Sie vielleicht davon erzählt, dass Sie sich in unterschiedlichen Situationen entsprechend einer ihrer integrierten kulturellen Identitäten verhalten?

Reaktion: Lesen Sie die Beiträge der anderen. Wählen Sie einen Beitrag aus, der Sie besonders anspricht und verfassen Sie eine Antwort darauf. Sie können beispielsweise auf Gemeinsamkeiten in Ihren Erfahrungen oder auch auf Unterschiede eingehen. Bitte schließen Sie die Reaktion bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr ab.

Ziel: Einen ausgewählten Praxisbeitrag mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpfen sowie gleichzeitig eine Zusammenstellung an wissenschaftlicher Literatur für alle Seminarteilnehmer.

Aufgabe: Wählen Sie einen Beitrag aus der vorangegangen E-tivitiy (einen eigenen oder einen Ihrer KommilitonInnen) aus. Geben Sie den Inhalt in Forum X wieder, indem Sie den Beitrag in die wichtigsten Kernpunkte unterteilen und diese Kernpunkte kritisch beleuchten sowie durch wissenschaftliche Quellen unterstützen oder auch widerlegen. Seien Sie in Ihrer Analyse frei und beziehen auch Aspekte mit ein, die das Medium oder den Autoren/die Autorin betreffen (wie beeinflusst dies den Inhalt/ die Perspektive laut Literatur?) Auch eigene Erfahrungen dürfen ergänzend eingebracht und anschließend belegt werden. Laden Sie außerdem alle wissenschaftlichen Quellen in das Forum Y hoch. Diese Aufgabe ist bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr fertigzustellen. Der Umfang beträgt 500-700 Wörter.

Reaktion: Lesen Sie alle Beiträge Ihrer KommilitonInnen und kommentieren Sie bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr mindestens zwei Beiträge ausführlich (ca. 200-300 Wörter). Schreiben Sie auf, was Ihnen besonders gut an der Vorgehensweise/ der Analyse gefallen hat und was neu für Sie war/ was Sie gelernt haben. Ergänzen Sie eigene Erfahrungen und merken Sie kritisch an, wenn Sie bestimmten Punkten widersprechen.

Ziel: Nachdem Inhalte von Texten erfasst wurden, sollen diese in Thesen überführt und einer kritischen Reflexion zugänglich gemacht werden.

Aufgabe: Entwerft in der Gruppe ein Thesenpapier zu einem Text aus den ersten Seminarsitzungen.

Für die Gruppen können die Studierenden um Vorschläge per Feedback gebeten werden, damit sie sich auch selbst einteilen können. Dabei können die Texttitel als Gruppennamen verwendet werden. Alle übrigen Teilnehmenden werden den Gruppen dann zugeordnet. Pro Gruppe sollten 5-6 Studierende eingeteilt werden.

Die Studierenden haben dann die Aufgabe, zunächst jeweils eine These zu formulieren und diese im Austausch mit ihren Kommiliton:innen zu besprechen. Dann sollen die Thesen abgestimmt und mit Blick auf eines der Kursziele (Thesen zu Textreproduktion, Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit, weiterführende Überlegungen: Vergleich und Kritik) zusammengeführt werden.

Reaktion: Das Thesenblatt wird den anderen Gruppen zum Peer-Review mit der Moodle-Aktivität PDF-Annotation zur Verfügung gestellt. Die Studierenden sollen mindestens zwei Kommentare zu den Thesenpapieren der jeweils anderen Gruppen erstellen.

Ziel: In Gruppenarbeit die gelernten Anforderungen und Inhalte an eine 5-minütige Pitch Präsentation der eigenen Gesundheitsapp Idee umsetzen.

Aufgabe: Jede Gruppe zeichnet eine erste Version ihrer fertigen Pitch-Präsentation als Video auf und postet diese im Moodle Kurs.

Reaktion: Jede Gruppe kommentiert unter mind. 2 Pitch-Präsentationen im Moodle Kurs, was sie an diesen gut umgesetzt findet und was noch verbessert werden könnte und inwiefern diese den vorgegebenen Anforderungen und Inhalten entsprechen.

Ziel: Beurteilen von verschiedenen Bewältigungsstrategien

Aufgabe: Aufschieberitis ist gerade bei Studierenden sehr beliebt. Sie haben in der Unit 13 gelernt, dass Studierende mit diesem „Problem“ am zum Ende des Semsesters mehr körperliche Krankheitssymptome aufweisen als „Nichtaufschieber“. Welche Strategien haben Sie bereits angewendet, um gegen das Aufschieben vorzugehen? Bewerten Sie Ihre Strategien im Hinblick auf die Wirksamkeit.

Sie haben bis zum tt.mm.jjjj um hh:mm Uhr Zeit für diese Aufgabe. Ihre Antwort sollte max. 700 Wörter lang sein.

Reaktion: Lesen Sie mindestens 5 Beiträge Ihrer KommilitonInnen und geben Sie bis zum XX.XX.XXXX um HH:MM Uhr mindestens zwei Beiträgen eine ausführliche Rückmeldung durch die Kommentarfunktion des jewiligen Threads. Schreiben Sie auf, wie Sie die vorgeschlagene Strategie bewerten. Versuchen Sie so vorzugehen, dass jeder Beitrag mindestens eine Bewertung erhält.

Behalten Sie gleichzeitig Ihren eigenen Beitrag im Blick und überarbeiten Sie ggf. Ihre Strategie.



One thought on “E-tivities aus dem Workshop „Aktivierende Methoden in der Online-Lehre“

  1. Danke, dass die Ideen hier geteilt werden! Tolle Anregungen und zugleich spannende Einblicke in die Kurse der Kolleg*innen. Den Beitrag merke ich mir 🙂

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