Studienziele

Hinweis:

Der Studiengang bietet keine vertiefenden Module im Bereich der Klinischen Psychologie an. Studierenden, die einen überwiegend klinisch-psychologisch orientierten Beruf anstreben, wird daher die Wahl eines Studiengangs mit einem entsprechenden Angebot in Klinischer Psychologie empfohlen. Die Psychotherapie-Ausbildung bzw. -Weiterbildung ist mit diesem Masterstudiengang nicht möglich (s. auch FAQs zu Klinischer Psychologie und Psychotherapie).

 

Die mit dem Abschluss M.Sc. Psychologie erworbenen fachwissenschaftlich-psychologischen Kompetenzen und Fertigkeiten qualifizieren die Absolvent*innen insbesondere für eigenverantwortliche berufliche Tätigkeiten im Beratungs- und Bildungswesen (z.B. der Unternehmensberatung, der Beratung von Bildungsinstitutionen, der Politikberatung) bzw. der Anwendung psychologisch-diagnostischer Verfahren, der Durchführung psychologischer Interventionen und der Maßnahmenevaluation in Bildungs-, Wirtschafts- und Verwaltungsorganisationen oder im Gesundheits- und Sozialwesen. In diesen verschiedenen berufspraktischen Feldern stehen Fragen der Förderung des psychosozialen Wohlbefindens, des sozialen Konfliktmanagements, der Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung, des Lebensmanagements und des positiven Alterns im Vordergrund, speziell in der Arbeits- und Organisationspsychologie u.a. Aufgaben des klassischen Personalmanagements. Zentrale berufspraktische Tätigkeitsmerkmale der genannten Bereiche, wie sie in den Inhalten des M.Sc.-Studiengangs repräsentiert sind, umfassen:

  • die Analyse und Optimierung von Kommunikations-, Lehr- und Lernprozessen, von Arbeitsaufgaben und -abläufen,
  • die Förderung der Selbstorganisation von Individuen, Gruppen und Organisationen,
  • die Lösung von interpersonalen oder intergruppalen Konflikten und Diversity Management,
  • die eigenverantwortliche psychologische Diagnostik (inkl. der Diagnostik von Vulnerabilitätsfaktoren und Bewältigungsressourcen im Bereich des Gesundheitsverhaltens) sowie die Erstellung und Präsentation psychologischer Gutachten,
  • eigenverantwortliche Konzeption und Evaluation von Maßnahmen der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, in Familien, Schulen und Gemeinden,
  • eigenverantwortliche Beschreibung, Erklärung und Diagnostik der Bedingungen sozialer Konflikte, die Formulierung und Durchführung von sozial- und community-psychologischen Interventionsansätzen und deren Evaluation,
  • die eigenverantwortliche Diagnostik von Eignung und Leistung in Unternehmen (inkl. Berufsberatung),
  • Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung
  • Durchführung von Begutachtungen als psychologische Sachverständige im Bereich rechtspsychologischer Fragestellungen (u.a. aussagepsychologisch, familienrechtlich, kriminalprognostisch) sowie die Erstellung und Präsentation rechtspsychologischer Gutachten
  • eigenverantwortliche Konzeption, Durchführung und Evaluation von Interventionsmaßnahmen bei Straftäter*innen
  • eigenverantwortliche Konzeption, Durchführung und Evaluation von Betreuungsmaßnahmen für verhaltensauffällige/straffällige Jugendliche
  • die Vermittlung psychologischen Wissens in den genannten Praxisfeldern

In sämtlichen genannten Tätigkeitsbereichen verbinden sich methodische und praktische Elemente der Problemanalyse bzw. Bestandsaufnahme, der Vorhersage sowie der Planung, Durchführung und Überprüfung des Erfolges von Interventionen.