Dr. Daniel Rasch
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E-Mail: daniel.rasch
Institutionelle Anbindung
Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften
Institut für Politikwissenschaft
Lehrgebiet Politikwissenschaft III: Politikfeldanalyse & Umweltpolitik
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Forschungsinteressen
(im Themenbereich des Forschungsschwerpunktes)
Dr. Rasch forscht zur institutionellen Einbindung gesellschaftlicher Interessen in der Umwelt- und Energiepolitik, mit einem Fokus auf die inhaltlichen und prozessbedingten Dimensionen der beiden Politikfelder.
Die Beteiligung von Verbänden, Initiativen und anderen Stakeholdern in der Umwelt- und Energiepolitik ist eine weitakzeptierte Form der Interessenvertretung, bei der es in der Theorie zu einer ausgeglichenen Win-Win-Situation kommt: Stakeholder liefern im Bezug zu Gesetzesvorhaben wichtige Informationen zu technischen Details oder politischen Widerständen, während Entscheidungsträger die Legitimation und Qualität ihrer Gesetzgebung durch diese Informationen erhöhen. In der Praxis kommt es allerdings immer zu dem Ergebnis, dass einige stakeholder den Prozess stärker beeinflussen können und sich eher durchsetzen als andere.
Es gilt daher in der Umwelt- und Energiepolitik zu untersuchen, welche Akteure welche Prozesse für sich nutzen, welche Strategien sie dabei wählen und mit welchem Erfolg sie die Gesetzesvorhaben beeinflussen und ändern können – oder eben nicht.
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(im Themenbereich des Forschungsschwerpunktes)
- Rasch, Daniel (2020): Lobbyregulierung in den deutschen Bundesländern. Ein Vergleich, erscheint in: Der Moderne Staat.
- Rasch, Daniel (2018): Lobbying success in the European Union. The role of information and frames. New York: Routledge.