Netzwerk Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
FernUniversität
Das Netzwerk Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ist eine offene Plattform für alle, die sich für Klimaschutz, Energieeffizienz und eine nachhaltige Zukunft engagieren. Es bringt regionale Akteur:innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft, Handwerk, Wohnungswirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen – mit dem Ziel, konkrete Strategien für die Energiewende zu entwickeln.
Entstanden aus praxisnahen Informationsveranstaltungen rund um Gebäudesanierung und Heizsysteme, bietet das Netzwerk heute Raum für Austausch, Wissenstransfer und Kooperation. Dabei versteht sich der Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit als Impulsgeber und zentraler Knotenpunkt im Dialog zwischen Forschung und Praxis.
Ein zentrales Anliegen ist es, im Netzwerk innovative und förderfähige Ideen zu entwickeln und gemeinsame Drittmittelprojekte anzustoßen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit sollen Impulse für neue Forschungs- und Umsetzungsprojekte entstehen – mit dem Ziel, die Energiewende regional verankert und sozial verträglich voranzubringen.
Im Mittelpunkt stehen aktuelle Themen wie die kommunale Wärmeplanung, rechtliche Rahmenbedingungen für Energiegemeinschaften (Energy Sharing), soziale Aspekte der Energiewende sowie gesellschaftliche Akzeptanz. Diese Herausforderungen diskutieren wir regelmäßig in öffentlichen Veranstaltungen – insbesondere im Format der Podiumsdiskussion.
Weitere Informationen zum Format
Presseartikel „Das Netzwerk Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Vom Austausch zur Strategie“
Videoaufzeichnung der letzten Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion „Energy Sharing – Chancen und Herausforderungen gemeinschaftlicher Energienutzung“
Foto: Chawin-stock.adobe.com
- Wann: Mittwoch, 19.11.2025, 18:00–20:00 Uhr
- Moderation: Prof. Dr. Bernhard Kreße, LL.M., Maître en droit
- Zur Aufzeichnung
Fokus der Veranstaltung:
Wie kann gemeinschaftliche Energienutzung – insbesondere Mieterstrommodelle – in Städten wie Hagen konkret funktionieren? Welche Chancen bietet Energy Sharing, und wo liegen die rechtlichen, sozialen, wirtschaftlichen und praktischen Herausforderungen?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung des Netzwerks Energieeffizienz und Nachhaltigkeit am 19.11.2026.
Ziel war es, Wissenschaft, Praxis, Politik und Zivilgesellschaft an einen Tisch zu bringen – für mehr Austausch, mehr Impulse und konkrete Strategien auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mit Expert:innen aus Recht, Energieversorgung, Wohnungswirtschaft, Handwerk und Verbraucherschutz diskutierten wir über lokale Ansätze, rechtliche Rahmenbedingungen sowie soziale und wirtschaftliche Aspekte von Energiegemeinschaften.
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Foto: Foto: Volker WiciokAm 6. August hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Regelung des Energy Sharing verabschiedet. Es stellt sich die Frage, ob die Umsetzung den europäischen Vorgaben hinreichend entspricht.
Prof. Dr. Bernhard Kreße, LL.M., Maître en droit, FernUniversität in Hagen
Foto: Volker WiciokEnergy Sharing macht die Energiewende erlebbar und stärkt lokale Gemeinschaften – doch ohne faire Regeln droht eine zunehmende Belastung verbleibender Netznutzer und eine Entsolidarisierung der Energiewende auf Systemebene.
Jun.-Prof. Dr. Michael Bucksteeg, FernUniversität in Hagen
Foto: PrivatEnergy Sharing und Mieterstrommodelle stellen das Handwerk vor große Herausforderungen. Es werden dringend "Leitlinien" benötigt um die praktische Umsetzung zu realisieren.
Marco Endruschat, Joachim Beinhold GmbH in Hagen
Foto: PrivatWenn wir über lokale Perspektiven in Hagen sprechen, so muss es vor allem primär um ein Miteinander gehen.
Dr. Michael Henseler, EWG Hagen
Ideen müssen vernetzt gedacht und konstruktiv gemeinsam entwickelt werden.
Foto: ENERVIE Gruppe, Thomas SeutheAls ENERVIE Gruppe begrüßen wir innovative Geschäftsmodelle, um die Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit der Energiewende zu steigern. Kritischer Erfolgsfaktor muss die Einfachheit des Modells sein. Ansonsten sind die Prozesskosten höher als der angestrebte Nutzen.
Erik Höhne, ENERVIE Gruppe
Foto: Thomas BonnemeierDie Energiewende wird in Deutschland entlang von politischen Lagern diskutiert. Das erschwert die gesellschaftliche Akzeptanz massiv. Die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind gut beraten, für Themen wie das Energy Sharing nachvollziehbare und praxisnahe Modelle zu finden, und diese allgemeinverständlich zu kommunizieren.
Ralf Schaepe, Radio Hagen
Foto: Verbraucherzentrale NRWEnergiewende ist, wenn es uns gelingt, alle Menschen mitzunehmen. Dabei kann Energy Sharing eine wichtige Rolle spielen, wenn es für alle zugänglich und einfach ist so wie Kostenvorteile bietet.
Thomas Zwingmann, Verbraucherzentrale NRW
Kontakt
Foto: Volker Wiciok
Prof. Dr. Bernhard Kreße, LL.M., Maître en droit
Direktoriumsmitglied des Forschungsschwerpunktes Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit
E-Mail: energierecht
Telefon: +49 2331 987–4861
Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht, Energierecht und Rechtsvergleichung
Foto: Hardy Welsch
Dr. Lars Jensen-Lampiri
Koordination Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit
E-Mail: lars.jensen-lampiri
Telefon: +49 2331 987–4450