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Ein Seminar zur Reflexion über das deutsche Konzentrationslagersystem und seine Erinnerungskultur

[22.03.2024]

Am 2. und 3. Februar 2024 führten wir, unter der Leitung von Janine Fubel, ein Präsenzseminar durch. Der Titel lautete: "Das Ende des Konzentrationslagersystems 1944/45 in Geschichte und Erinnerung".


SachsenhausenFoto: Janine Fubel


Am Beispiel des Komplexes Sachsenhausen bot das Seminar eine vertiefende Einsicht in das deutsche Konzentrationslagersystem. Unsere Studierenden setzten sich mit der Gewaltgeschichte und dem stufenweisen Zusammenbruch dieses Terrorsystems auseinander.

Der zweite Seminartag hatte die deutsche Erinnerungskultur in Bezug auf NS-Verbrechen zum Gegenstand. Am historischen Ort – der Gedenkstätte Sachsenhausen – und ergänzt durch die fachkundige Führung von und Diskussionen mit Kolja Buchmeier von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Carmen Lange, die ihre pädagogische Arbeit an der Gedenkstätte Todesmarsch Belower Wald vorstellte.

Diese zwei Tage waren nicht nur eine akademische Übung, sondern auch eine Gelegenheit, die Bedeutung der Public History in der Aufarbeitung und Vermittlung deutscher Geschichte zu reflektieren. Wir danken unseren Studierenden für ihre engagierte Teilnahme und unseren Gastgeber:innen für die bereichernden Einblicke.