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Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs im Angesicht des Krieges in der Ukraine

[08.09.2022]

Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald lädt am Sonntag, 11. September 2022, dem diesjährigen Tag des offenen Denkmals, um 14.00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung mit dem Hagener Historiker Prof. Dr. Felix Ackermann ein. Er wird darüber sprechen, wie der anhaltende russische Krieg in der Ukraine die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg verändert. Der hybride russische Angriff auf die Ukraine im Jahr 2014 hatte in Deutschland nur wenige Veränderungen ausgelöst. Im Februar 2022 erfolgte die Ausweitung der russischen Kampfzone im Norden, Osten und Süden der Ukraine. Felix Ackermann geht der Frage nach, wie die Nachrichten über einen mitten in Europa mit schweren Waffen geführten russischen Angriffskrieg die Erinnerung an die deutsche Besatzung Polens und der Sowjetunion beeinflussen. Welche Gedächtnisschichten sprechen die Bilder bombardierter Städte und der Ankunft hunderttausender Geflüchteter in der deutschen Öffentlichkeit an? Und welche Rolle spielen die vermeintlichen Gewissheiten deutscher Erinnerungskultur für die Diskussion um deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine?

Sonntag, 11. September 2022, 14.00 Uhr

Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald

Belower Damm 1 | 16909 Wittstock

Information: www.below-sbg.de