Aktuelles

Illiberal Memory Panel auf Internationalem Kongress für Belarus-Studien

[08.09.2025]

25. bis 27.09.2025, Berlin


Foto: Penbelarus.org

Das Lehrgebiet Public History organisiert auf dem 12. Internationalen Kongress für Belarus-Studien das Panel „Geschichte und Erinnerung in Situationen ‚illiberaler Erinnerung‘: Belarus und die transnationale Perspektive“.

Der Internationale Kongress für Belarus-Studien ist die größte wissenschaftliche Konferenz zum Thema Belarus. Jedes Jahr treffen sich hier Forscherinnen und Expertinnen, um sich über Politik, Kultur und Gesellschaft auszutauschen – sowohl in klassischen akademischen Formaten als auch in öffentlichen Diskussionen.

Der Kongress deckt verschiedene Fachrichtungen aus den Sozial- und Geisteswissenschaften ab und findet an wechselnden Orten statt. Die 12. Ausgabe ist für September 2025 in Berlin geplant. Aufgrund der politischen Lage in Belarus wird der Kongress im Ausland organisiert, da dort freie Forschung nicht möglich ist.


Die folgenden Teilnehmer*innen werden ihre Berichte vorstellen:


Iryna Ramanava (EHU Vilnius)
Monopol auf Interpretation unter dem Deckmantel „objektiver Geschichte“


Gundula Pohl (FernUniversität in Hagen)
„Faschisten nebenan“: Belarusische illiberale Erinnerungspolitik “on Screen“


Aliaksei Bratachkin (FernUniversität in Hagen)
Das Konzept der „illiberalen Erinnerung“ im belarusischen Kontext: Grenzen und Veränderungen


Anika Walke (Carnegie Mellon University)
Über niedergebrannte Dörfer und „vayzrusishe shtetlakh“: Dokumentation des Holocaust und des Krieges im Nachkriegsbelarus


Nataliya Kryvashei (Doktorandenschule der Universität Białystok)
Grenzgebiete als Schlachtfeld der Erinnerung: Die Interpretation der Erzählung von der „polnischen Unterdrückung“ in der Ideologie der „russischen Welt“

Wo?

Dorotheenstr. 24, Raum 1.401, 10117 Berlin

Wann? 27.09.2025, 09:00 - 12:30 Uhr

Link zur Website:

Internationaler Kongress für Belarus-Studien
Programm: ICBS Programm (PDF 2 MB)