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Genossin Sonne: Die Revolution hat ein weibliches Gesicht/ Talk mit Olga Shparaga (FernUniversität in Hagen) und Inke Arns (HMKV)

[11.09.2025]

Am 16.10.2025 findet um 19 Uhr im HMKV ein Gespräch mit Dr. Olga Shparaga, Forscherin im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative am Lehrgebiet Philosophie III der FernUniversität in Hagen, und Dr. Inke Arns, Co-Kuratorin von Genossin Sonne und Direktorin des HMKV, statt.


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Bild: Robert Schulz

Das Buch Die Revolution hat ein weibliches Gesicht (Suhrkamp 2021) der belarussischen Philosophin Olga Shparaga berichtet über die Revolution in Belarus 2020 und über die zentrale Rolle der Frauen in diesem Prozess. Was sich seit den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 in Belarus abspielt, geht über eine regionale Protestbewegung gegen gefälschte Wahlen weit hinaus. Der Brutalität des Regimes setzen Hunderttausende mutige Bürger*innen aller gesellschaftlicher Schichten Gewaltfreiheit, kreative Vielfalt und dezentrale Selbstorganisation entgegen. In Minsk und vielen anderen Städten des weithin unbekannten Landes zwischen Russland und der EU wird Geschichte geschrieben. Weiblich, friedlich, postnational – so charakterisiert die Autorin die Umwälzung in ihrem Land und stellt die Ereignisse in den Kontext europäischer und globaler Emanzipationsbewegungen.

Im Gespräch mit Inke Arns, Co-Kuratorin von Genossin Sonne und Direktorin des HMKV.

Mona Peperkorn | 11.09.2025