Aktuelles aus dem Lehrgebiet
- Political Phenomenology in Debate - Key Concepts of Political Phenomenology
Which key concepts are crucial for conceptualizing the political in a phenomenological way? This semester, the third edition of the lecture series In Debate focuses on methodological groundwork by examining six key concepts that are taken from the phenomenological tradition and will be further developed in terms of political inquiries: field, quasi-transcendentality, corporal difference, style, situativity and plurality. The inquiry starts by questioning seemingly unchangeable conditions causing oppression, discrimination, or other forms of injustice. In phenomenological reflection, they produce fields of meaning that need to be examined in light of their historical sedimentations and their future transformability. In the sense that fields are both contingent (historical) and constitutive, they can be called quasi-transcendental. What can also be analyzed is how they inscribe themselves into the corporal difference of lived bodies and are manifested in specific styles of behavior and perception. Political phenomenology therefore takes its point of departure from the concrete situatedness of subjects, who stand in the ambivalence of irreducible embeddedness and possible transgression. This set of tools, provided mainly by French Existentialist phenomenology, can be complemented by the Arendtian notion of plurality which she conceives as the political condition as such. Plural perspectives, opinions, as well as conflicts allow the world to come in view as a disputed place, but also as a space for common action. This semester, the organizers will give the main lectures themselves and invite international scholars for commentaries and discussion. This way, we aim to reflect on the self-understanding of political phenomenology in dialogue with other approaches, and with a focus on methodological issues. Hosted by Thomas Bedorf (Hagen), Thiemo Breyer (Cologne), Steffen Herrmann (Hagen), Sophie Loidolt (Darmstadt) and Gerhard Thohauser (Darmstadt) - Prof. Takashi Kitano zu Gast an der FernUniversität in Hagen
Der japanische Experte für Technikethik Prof. Takashi Kitano ist momentan an der FernUniversität in Hagen am FSP digitale Kultur zu Gast. Zusammen mit Prof. Dr. Thomas Bedorf wurde Prof. Takashi Kitano von der Pressestelle der FernUniversität in Hagen interviewt. - Genossin Sonne: Die Revolution hat ein weibliches Gesicht/ Talk mit Olga Shparaga (FernUniversität in Hagen) und Inke Arns (HMKV)
Am 16.10.2025 findet um 19 Uhr im HMKV ein Gespräch mit Dr. Olga Shparaga, Forscherin im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative am Lehrgebiet Philosophie III der FernUniversität in Hagen, und Dr. Inke Arns, Co-Kuratorin von Genossin Sonne und Direktorin des HMKV, statt. - textfeld online: Mit Dr. Sergej Seitz am Mittwoch, den 05.11.2025
Gast zum textfeld am Mittwoch, 05. November um 18:00 Uhr, ist Sergej Seitz. Er forscht an der Universität in Wien zu den Schwerpunkten Politische Philosophie und Sozialphilosophie, Sprachphilosophie, Radikale Demokratietheorien, Diskurse der Alterität und zu Theorien sprachlicher Gewalt. Gemeinsam mit Herrn Seitz diskutieren wir einen Text zum Thema "Alterität und Politik". Die Veranstaltung findet online statt und ist - nach Anmeldung per E-Mail - auch für Externe offen. Den Link erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail an marius.wecker@fernuni-hagen.de. - DIGITALE W/ENDEN. DIS/KONTINUITÄTEN DIGITALER KULTUR
Am 27. und 28. November 2025 findet unter Beteiligung des Lehrgebiet Philosophie III der FernUniversität in Hagen die fünfte Jahrestagung des FSP digitale_kultur in Kooperation mit dem Dortmunder U, der Akademie für Theater und Digitalität und dem HMKV statt. - Theorie|Apparate
Der FSP digitale_kultur hat sich nun bereits zum dritten Mal mit dem Videoformat Theorie|Apparate verschiedenen Perspektiven auf die Probleme und emanzipatorischen Potenziale digitaler Devices gewidmet. Die aktuelle Episode trägt den Titel ‚IoT, Kontrolle & Gewalt‘. - „Grundbegriffe digitaler Kultur“ im Open Access erschienen
Gemeinsam mit Daniel Schubbe (FernUni) und Anna Tuschling (SFB Virtuelle Lebenswelten, RU Bochum) hat Thomas Bedorf den Band „Grundbegriffe digitaler Kultur“ herausgegeben. Er stellt eine (unvollständige) Sammlung von Begriffen dar, die die digitale Transformation von Kultur und Gesellschaft prägen. Sie versuchen sich sowohl der Geschichte der Begriffe als auch ihrer Systematik zu vergewissern und speisen sich dabei aus Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Philosophie und Soziologie. - Vortrag: "Ressentiment und Hass" von Frau Prof. Dr. Ingrid Vendrell Ferran, 25.06.2025 | 16:30 Uhr
Im Rahmen der Vortragsreihe "forum philosophicum" wird Frau Prof. Dr. Ingrid Vendrell Ferran von der Universität Marburg am 25.06. einen Vortrag mit dem Titel "Ressentiment und Hass" am Campus der Fernuniversität halten. Der Vortrag kann auch über einen Live-Stream online verfolgt werden. - textfeld online: Mit Dr. Oliver Precht am Montag, den 02.06.2025
Gast zum textfeld am Montag, 02. Juni um 18:00 Uhr, ist Oliver Precht. Er forscht am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin u.a. zu den Schwerpunkten Politische Philosophie, marxistische und französische Theorie sowie der feministischen Theorie und Literatur. Gemeinsam mit Herrn Precht diskutieren wir einen Text mit dem Titel "Der rote Faden. Maurice Merleau-Ponty und die Politik der Wahrnehmung". Die Veranstaltung findet online statt und ist - nach Anmeldung per E-Mail - auch für Externe offen. Den Link erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail an marius.wecker@fernuni-hagen.de. - textfeld online: mit Prof. Dr. Sophie Loidolt am Montag, den 12.05.25
Gast zum textfeld am Montag, 12. Mai um 18:00 Uhr, ist Sophie Loidolt. Sie ist Professorin für Praktische Philosophie an der TU Darmstadt und vertritt einen phänomenologischen Schwerpunkt in Forschung und Lehre. Wir werden gemeinsam mit Frau Liodolt einen Text zur Phänomenologie der Öffentlichkeit diskutieren. Die Veranstaltung findet online statt und ist - nach Anmeldung per E-Mail - auch für Externe offen. Den Link erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail an marius.wecker@fernuni-hagen.de. - Political Phenomenology in Debate with Eco-Phenomenology
Continuing the debate between political and critical phenomenology, the lecture series focuses on pertinent current crises and political issues in the domain of ecological studies. It thereby tries to develop an interdisciplinary understanding of the dynamic relationships between human experience and the natural world, using classical and contemporary phenomenological resources and confronting them with issues such as the more-than-human world, environmental policy-making, or activism. Ecological theories have often made reference to phenomenological concepts such as embodiment, lifeworld, or dwelling, using the descriptive and analytic tools of phenomenology to investigate how subjects are embedded and orient themselves in their surroundings. The recent emergence of the “eco-phenomenology” has deepened this interest. Apart from the theoretical reflection on and critique of traditional dualisms (e.g., between nature and culture), eco-phenomenology also tries to provide a philosophical foundation for ethical considerations regarding the environment. It emphasizes the intrinsic value of natural entities and informs sustainable practices in domains like agriculture, urban planning, and conservation. The invited speakers will each develop their ideas for a collaboration between phenomenology and ecology in a lecture. Each talk will be accompanied by a response and then opened to public discussion: In this way, both fields will be “in debate. - Neuerscheinung: Schwerpunkt „Politische und kritische Phänomenologie“ in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie
Innerhalb der Phänomenologie haben sich in jüngerer Zeit zwei Strömungen herausgebildet, die sich mit der Erfahrung und Struktur von politischen Konflikten und sozialen Herrschaftsverhältnissen beschäftigen, womit sie zugleich auf die Krisen der Gegenwart als auch auf innerphänomenologische Desiderate zu reagieren beanspruchen. Die kritische Phänomenologie auf der einen Seite und die politische Phänomenologie auf der anderen Seite. Vertreter_innen beider Strömungen betonen dabei, dass die Phänomenologie die vielfältigen Erfahrungen marginalisierter Subjekte beleuchten, lebensweltliche Wahrnehmungsschemata historisieren und politische Erfahrungen thematisieren kann. Der vorliegende Schwerpunkt der Deutschen Zeitschrift für Philosophie stellt beide Strömungen in methodischer und systematischer Hinsicht vor. - Forschungssemester Prof. Dr. Th. Bedorf
Im Sommersemester 2024 befindet sich Prof. Dr. Th. Bedorf im Forschungssemester und nimmt keine Aufgaben in der Lehre wahr. Für die Aufrechterhaltung der Kontinuität in der Lehre sind Vertretungen organisiert, deren Ansprechmöglichkeiten und Kontaktdaten sich an den entsprechenden Stellen in den Lehrumgebungen finden (Studiengangsportale, moodle-Umgebungen). - Neuerscheinung: "Demokratischer Streit. Eine Phänomenologie des Politischen" als Open Access verfügbar.
Ist die demokratische Gesellschaft am Ende? Der Glaube an die Möglichkeit kollektiver Selbstregierung scheint heute angesichts populistischer und regressiver Politiken erloschen. Als Antwort auf diese Krise gilt es, Demokratie neu zu denken. Dafür entwickelt der Autor im Ausgang von Hannah Arendt ein System des demokratischen Streits als Streit um den Demos, das Kratos und die Doxa. Ausgehend von diesen drei Grundformen der politischen Auseinandersetzung bezieht die Studie mit radikalen, republikanischen und rhetorischen Demokratietheorien Stellung und zeigt Möglichkeiten einer phänomenologischen Kritik auf, mit denen sich tiefe Meinungsverschiedenheiten demokratisch austragen lassen. - Workshop: „Grundbegriffe digitaler Kultur III“ 26. und 27. Oktober 2023 | Ruhr-Universität-Bochum
Der geschichtlichen und systematischen Dimension von Begriffen digitaler Kultur und deren vielfältigen präfigurativen Einflüssen widmet sich der Workshop an zwei Tagen mit Beiträgen 6 verschiedener Refferenten an der Ruhr-Universität-Bochum. Die Moderation übernehmen Prof. Dr. Thomas Bedorf und Prof. Dr. Anna Tuschling. - Workshop: „Bild(ungs)ereignisse“ 2. November 2023 | 10:00 Uhr
Inwiefern sogenannte Bildereignisse der digitalen Welt als Bildungsereignisse verstanden werden können oder müssen und was das für Sinnbildungsprozesse und dereren hermeneutischen Erforschung bedeuten könnte, diesen Fragen soll sich der Workshop genauer im Bereich der Künste und der Kunsterfahrung widmen. Organisiert von Prof. Dr. Thomas Bedorf und Dr. phil. Selin Gerlek, findet der Workshop am Donnerstag den 2. November an der FernUniversität Hagen statt. Der Workshop wird veranstaltet vom DFG-Projekt „Visuelle Bildung“ in Kooperation mit dem Forschungsschwerpunkt digitale_kultur. - textfeld online: mit Prof. Dr. Simon Dickel am Montag, 22.05.2023
Gast zum kommenden textfeld am Montag, 22. Mai um 18:00 Uhr, ist Simon Dickel. Er ist Professor für Gender und Diversity in Forschung und Lehre an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Wir diskutieren mit ihm ein vor Kurzem erschienener Artikel in der Zeitschrift für Disability Studies (https://zds-online.org). Die Veranstaltung findet online statt und ist - nach Anmeldung per E-Mail - auch für Externe offen. Den Link erhalten Sie nach der Anmeldung per E-Mail an marius.wecker@fernuni-hagen.de. - Archiv des Lehrgebiets
Lehrgebietsarchiv
11.09.2025