Politikwissenschaft
Durch Anwählen der Nummern gelangen Sie direkt zum entsprechendem Modul!
0843 – Modul 25501: Einführung in den Studiengang
Modul-Nummer | 08430 - 08432 - 08434 - 08435 |
---|---|
Enthaltene Kurse | PVS – Eine interdisziplinäre Einführung Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens PVS – Klassische Texte |
ETCS * | 15 |
* ECTS = European Credit Transfer and Accumulation System
PVS – Eine interdisziplinäre Einführung
Autor: Breitmeier
Ehemalige Original-Nummer: 34654
Der Kurs erfüllt eine zentrale Funktion im Modul B 1, indem er die Studierenden in die drei zentralen Disziplinen des Studiengangs Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie einführt. Der inhaltlich-didaktische Aufbau beinhaltet dabei drei zentrale Themenkomplexe. In einem ersten Komplex werden alle drei Disziplinen separiert voneinander vorgestellt. Diese Einführung beinhaltet unter anderem eine Definition des Fachgebietes, seine Entwicklungsgeschichte, die Arbeitsweise sowie zentrale Themenbereiche und Fragestellungen. Der zweite Komplex vermittelt die Arbeitsweise jeder Disziplin anhand der jeweiligen Sichtweise auf den Gegenstand der Demokratie. Dabei vermitteln die einzelnen Beiträge die spezifischen Charakteristika und Perspektiven jedes Faches, zeigen aber auch die Unterschiede zu benachbarten Gebieten auf. Nachdem die Demokratie auf horizontaler Ebene im Sinne der verschiedenen disziplinären Perspektiven eingeführt wurde, werden in einem dritten Komplex die verschiedenen Analyseebenen (lokal, national, transnational) am Beispiel der Demokratie dargestellt. In einer Gesamtschau bietet der Studienbrief damit einen umfassenden Überblick über die drei zentralen Disziplinen des Studiengangs Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie.
Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens
Autor: Hüller
Ehemalige Original-Nummer: 34653
Der Kurs ist von zentraler Bedeutung für das Modul B1, indem er die Studierenden an die grundlegenden Kernkompetenzen und Techniken des sozialwissenschaftlichen Arbeitens heranführt. Durch Auszüge aus Originaltexten sozialwissenschaftlicher Einführungen in das wissenschaftliche Arbeiten, begleitet von einleitenden und ergänzenden Bemerkungen, wird den Studierenden anwendungsorientiert vermittelt, wie das Fernstudium erfolgreich gestaltet werden kann, was unter Wissenschaft zu verstehen ist, wie ein sozialwissenschaftlicher Forschungsprozess abläuft und wie eigenständige sozialwissenschaftliche Fragestellungen er- und bearbeitet werden können. Zudem lernen die Studierenden das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens und werden für das kritische Reflektieren wissenschaftlicher Fachinhalte sensibilisiert. Dazu gehören insbesondere die Recherche, Sichtung und Dokumentation wissenschaftlicher Literatur, das wissenschaftlich korrekte Zitieren und Bibliographieren und das Verfassen von Hausarbeiten.
PVS – Klassische Texte
Autor: Breitmeier
Ehemalige Original-Nummer: 34656
Warum beginnt eine Einführung in einen sozialwissenschaftlichen Studiengang ausgerechnet mit der Beschäftigung mit ausgewählten Klassikern? Jede der drei fachlichen Säulen dieses Studiengangs (also die Politikwissenschaft, die Verwaltungswissenschaft und die Soziologie) besitzt eine lange geisteswissenschaftliche Tradition. Die Begriffsbildung, die Entwicklung von theoretischen Konzepten und die Entwicklung von Methoden für die empirische Forschung stellen das Resultat dieses theoretisch-konzeptionellen Denkens in den verschiedenen Teildisziplinen dieses Studiengangs dar. Die „Klassiker“ der politischen und soziologischen Theorie haben das intellektuelle Fundament gelegt, auf welches das Nachdenken über die moderne Demokratie, über den Begriff der Macht oder über soziale Systeme oder soziales Handeln zurückgreifen kann. Eine ganz wichtige Funktion des wissenschaftlichen Studiums besteht darin, das Reservoir des in einer Wissenschaft vorhandenen Denkens und dessen Verankerung in der geisteswissenschaftlichen Tradition kennenzulernen. Damit wird bei Studierenden der Sockel gelegt, auf dem kompetentes wissenschaftliches Arbeiten mit Begriffen, Konzepten und Methoden möglich ist.
0849 – Modul 25511/VP1: Bürger und Politik
Modul-Nummer | 08490 - 08492 - 08494 - 08495 |
---|---|
Enthaltene Kurse |
|
ETCS | 15 |
Mächtige Ohnmächtige
Autorin: Kaina
Ehemalige Original-Nummer: 33204
Unter dem Titel „Mächtige Ohnmächtige?“ werden wir uns theoretisch und empirisch mit den politischen Überzeugungen und Verhaltensweisen der Bürgerinnen und Bürger in einer modernen, das heißt: liberalen repräsentativen Demokratie auseinandersetzen. Dabei werden wir feststellen, dass die Rolle des Volkes im System der „Volksherrschaft“ ambivalent und widersprüchlich ist. Die Bürgerinnen und Bürger können eine Demokratie stärken und schwächen, vitalisieren und überfordern, stützen und zu Fall bringen.
Politische Kommunikation
Autor: Schell
Ehemalige Original-Nummer: keine
In Ihrem Studium im Bachelorstudiengang PVS haben Sie sich bisher insbesondere aus einer politikwissenschaftlichen, verwaltungswissenschaftlichen oder soziologischen Perspektive mit Politik beschäftigt. Im Rahmen des vorliegenden Kurses werden Sie nun auch aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive auf Politik, genauer auf politische Kommunikation, blicken. Besonders im Fokus stehen hierbei mögliche Einflüsse, die sich durch politische Kommunikationsprozesse auf die Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger von Politik ergeben. Der erste Teil des Kurses vermittelt Ihnen hierzu Basiswissen zu einigen zentralen Theorien, theoretischen Ansätzen und Konzepten. Sie sollen Ihnen das Handwerkszeug dafür liefern, den politischen Kommunikationsprozess analysieren und besser verstehen zu können.
Den zweiten Teil des gedruckten Kurses bildet ein Beitrag von Markus Tausendpfund zu „Politikwissenschaftlicher Literatur und politikwissenschaftlicher Literaturrecherche“. Er liefert Ihnen wichtige Hinweise für die Recherche von wissenschaftlicher Literatur für die Vorbereitung auf Haus- und Abschlussarbeiten und mündliche Prüfungen und bildet nun auch einen Teil der Pflichtliteratur des Moduls VP1.
846 – Master-Modul 26503: Vergleichende Demokratieforschung
Modul-Nummer | 08460 - 08462 - 8464 - 08465 |
---|---|
Enthaltene Kurse | Demokratietheorie
|
ETCS | 15 |
Demokratietheorie
Autor: Schmidt
Ehemalige Original-Nummer: 03217
Der Kurs gliedert sich in vier Teile:
- Im ersten Teil werden Vorläufer moderner Demokratietheorie vorgestellt. Der Text umfasst die Ideengeschichte von der aristotelischen Lehre von der guten Staatsverfassung über die frühliberale Demokratietheorie John Lockes, die Theorie der gemäßigten Demokratie bei Montesquieu und in den "federalist papers", die radikale Volkssouveränitätslehre bei Rousseau, die Gedanken von Alexis de Tocqueville über die Demokratie in Amerika, die Repräsentativtheorie bei John Stewart Mill und schließlich die revolutionäre Direktdemokratie bei Karl Marx.
- Im zweiten Teil werden die modernen Theorien der Massendemokratien im 20. Jahrhundert erörtert, d.h. elitistische, ökonomische, pluralistische, partizipatorische, soziale und kritische Theorien der Demokratie.
- Im dritten Teil des Kurses werden Theorie und Praxis der Demokratie aus der Perspektive der vergleichenden Forschung betrachtet. Insofern geht der Kurs hier über die Theoriendarstellung hinaus und stellt auch die praktische Ausformung in der politischen Wirklichkeit dar.
- Im vierten Teil werden die Fäden aus den drei ersten Teilen des Kurses unter der Fragestellung, welches die Vorzüge und Mängel der Demokratie sind, zusammengeführt.