Projekt
Inclusive Distance Higher Education in 2050: the perspective of students
- Mitarbeitende:
- Irina Haury
- Status:
- laufend
E-Mail: irina.haury@fernuni-hagen.de
Betreuerinnen: Prof.in Dr.in Eva Cendon (FeU) und Prof.in Dr.in Mpine Makoe (University of South Africa)
Im kumulativen Dissertationsprojekt widmet sich Irina Haury dem Thema Inklusion im Kontext der Fernhochschulbildung. Inklusion wird hierbei ausgehend vom breiten Verständnis des „Education for All“-Ansatzes der UNESCO (1990) betrachtet und in den globalen Kontext eingeordnet. Um sich diesem Feld nähern zu können, werden der Globale Norden und Süden als maximal möglicher Vergleich gewählt. Zentraler Aspekt des Projekts ist es, Wissen über die Perspektive der Studierenden hinsichtlich Inklusion zu gewinnen. Diese bisher wenig in der Forschung berücksichtigte Studierendenperspektive soll dann in die Konzeptualisierung inklusiver Fernhochschulbildung einfließen, indem literaturbasiertes Wissen zu bestehenden Konzepten mit den Bedürfnissen und Wünschen der Studierenden sowie einem Zeithorizont bis 2050 verknüpft wird. Um die von den Studierenden vorgestellten Zukunftsaussichten erfassen zu können, wird ein partizipativer Ansatz gewählt.
In Form einer Literaturarbeit werden zunächst Schlüsselkonzepte aus der internationalen Forschung extrahiert. Anschließend erfolgt die Kontextualisierung beider Fernuniversitäten, wobei die Institutionen auf Charakteristiken in institutionellen Richtlinien und Policies untersucht werden, beispielsweise auf potenzielle kulturelle Prägungen.
In einem nächsten Schritt entwickeln Studierende von zwei internationalen Fernuniversitäten mithilfe eines „partizipativen Zukunftsforschungsansatzes“ ihre ideale Zukunft. Für die exemplarisch für den Globalen Norden und Süden stehenden Fallstudien wurden die FernUniversität in Hagen und die University of South Africa (UNISA) ausgewählt. An beiden Fernuniversitäten werden die Interventionen mit Studierenden unabhängig voneinander durchgeführt; dabei geht es auch darum, Erkenntnisse über die barrierearme und inklusive Durchführung der Forschung zu gewinnen.