Data Envelopment Analysis

Die Data Envelopement Analysis (DEA) ist ein Ansatz zur Messung der Effizienz von Organisationen, so genannten Decision Making Units (DMU). Die DEA ermöglicht einen Vergleich von Profit- aber auch Non-Profit-Organisationen auf der Grundlage von vielfältigen Kriterien. Es kommen dazu Inputs zum Einsatz, die DMUs verwenden, um unterschiedliche Outputs zur Verfügung zu stellen. Die Aggregation der In- und Outputs zu einer Spitzenkennzahl ist das Ziel der DEA. Ein großer Vorteil der DEA beruht auf der Tatsache, dass bei der Aggregation der In- und Outputs keine Gewichtung der Kriterien notwendig ist, sondern diese das Ergebnis der Optimierung sind.

Die Forschungsaktivitäten zur DEA beinhalten unter anderen folgende Themen:

Ein anwendungsbezogenes Lehrstuhlprojekt befasst sich insbesondere mit der Effizienz- und Skalenertragsmessung von Flughäfen. Vor allem in diesem Bereich gibt es Größen, die sich nicht unmittelbar monetär beziffern lassen, wie z.B. Servicequalität und Flughafensicherheit.

Zentrale Forschungsfragen im Anwendungsfall »Effizienzanalyse von Flughäfen« lauten:

  • Wie lassen sich die Flughafenprozesse im Einzelnen in der Data Envelopement Analysis abbilden und letztendlich auch umfassend repräsentieren?
  • Welche Verbesserungspotenziale können den Entscheidungsträgern mit diesem Instrument aufgezeigt werden.

Publikationen

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  • Kleine, A.; Dinkelbach, W.: Supply Chain Effizienz, Quantitative Methoden der Logistik und des Supply Chain Management, hrsg. von Jacquemin, M.; Pibernik, R.; Sucky, E., Hamburg: Kovac 2006, 21-39.
23.11.2022