Univ. Prof. Dr. Alexandra Przyrembel
Vita
Alexandra Przyrembel ist seit Juli 2015 Universitätsprofessorin und Leiterin des Lehrgebiets Geschichte der Europäischen Moderne. Nachdem sie sich im Rahmen ihrer Promotion an der TU Berlin (Betreuer: Prof. Dr. Reinhard Rürup) mit der Alltagsgeschichte des Antisemitismus im Nationalsozialismus beschäftigte, hat sie sich – exemplarisch am Phänomen des Tabus – mit der Globalgeschichte des Wissens im 19. und frühen 20. Jahrhundert beschäftigt. In jüngerer Zeit interessierte sie sich für die Geschichte der Gewalt und der Erinnerungspolitik sowie vor allem für Fragen der sozialen Ungleichheit, insbesondere für gesellschaftliche Debatten über Reichtum und Vermögen im 20. Jahrhundert.
Forschungsschwerpunkte
- (Global-)Geschichte der Europäischen Moderne und ihrer Verflechtungen
- (Global-)Geschichte des Wissens
- Geschichte des Reichtums/Vermögen im Kontext der Globalgeschichte des Kapitalismus
- Geschichte der Gewalt und der Erinnerungspolitik
- Geschichte des Antisemitismus im 20. Jahrhundert
Wissenschaftlicher Lebenslauf
- Seit Juli 2015 Universitätsprofessorin und Leiterin des Lehrgebiets Geschichte der Europäischen Moderne.
[ausführlicher wissenschaftlicher Lebenslauf] (PDF 110 KB)
Ausgewählte Veröffentlichungen
- Gemeinsam mit Stefan Berger (Hg.), Moralizing Capitalism. Agents, Discourses and Practices of Capitalism and Anti-Capitalism in the Modern Age, Palgrave Macmillan 2019.
- Verbote und Geheimnisse. Das Tabu und die Genese der europäischen Moderne, Frankfurt/Main 2011 (Campus Verlag).
- ›Rassenschande‹. Reinheitsmythos und Vernichtungslegitimation im Nationalsozialismus, Göttingen 2003 (= Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Geschichte 190). Ausgezeichnet mit: 2. Platz Historisches Buch 2003, Sektion “Neueste Geschichte”.
[weitere Publikationen] (PDF 160 KB)