Qualitätsmanagement in Studium und Lehre

Foto: Torsten Silz

Auf dieser Webseite finden Sie Informationen rund um das Thema Qualitätsmanagement an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Die Fakultät definiert für die Qualitätssicherung in der Lehre Ziele, zu deren Erreichung nachfolgend Instrumente und deren Anwendung definiert werden.

 

Qualitätsziele

  • Die grundständigen und weiterbildenden Studienangebote der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft sind kompetenzorientiert, forschungsbasiert und praxisbezogen. Exemplarisches Lernen, hohe digitale Medienkompetenz und die Fähigkeit zu abstraktem, analytischem Denken sollen gefördert werden. Durch die Entwicklung dieser Fähigkeiten und Fertigkeiten werden die Absolventinnen und Absolventen unserer Studiengänge am besten auf unterschiedliche Anforderungen und Veränderungen der Berufswelt reagieren können. Die Absolventinnen und Absolventen werden in die Lage versetzt, ihre Fachkenntnisse und Methodenkompetenzen in der Praxis auf neue Aufgabenstellungen anzuwenden. Durch die enge Verzahnung der Studieninhalte mit den Forschungsschwerpunkten der Lehrstühle der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft werden die Studierenden gemäß Ihrer Interessenschwerpunkte schrittweise an die aktuelle Forschung herangeführt.

  • Wichtige Merkmale der Studienorganisation an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft sind die Prinzipien der Modularisierung, der Flexibilisierung des Studienablaufs, der Streckung des Prüfungsverfahrens, des koordinierten Einsatzes unterschiedlicher Medien sowie der Qualitätsüberprüfung.

    Die Fakultät greift in der Lehre auf einen Blended-Learning-Ansatz zurück, der durch eine Mischung aus synchronen und asynchronen Medien und Veranstaltungsformaten (virtuell und in Präsenz) auf die Bedürfnisse der heterogenen Zielgruppen in den unterschiedlichen Studiengängen eingeht. Dabei kommen vielfältige didaktische Methoden und Elemente zum Einsatz. Die Digitalisierung der Studieninhalte soll dabei gestärkt werden.

    Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft verfügt über eine heterogene Studierendenschaft, die sich überwiegend aus berufstätigen Studierenden zusammensetzt. Vielfältige Angebote im Bereich der Studienorganisation, der Studienberatung und der Prüfungsorganisation haben das Ziel, den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

    Um den Studieneinstieg zu erleichtern, werden Brückenkurse zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Mathematik, sowie zur juristischen Arbeitstechnik angeboten. Weitere Angebote zur Unterstützung von Studierenden in unterschiedlichen Phasen werden gebündelt bei StudyFit angeboten.

    zu StudyFit

  • Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft arbeitet kontinuierlich daran, ihr Studienangebot um neue und attraktive Angebote zu erweitern. Das Curriculum wird stetig weiterentwickelt, aktuelle Forschungsergebnisse erhalten Einzug in die Lehre, und die Expertise neu berufener Professorinnen und Professoren fließt in die Schaffung neuer Lehrangebote ein.

    Lehrprojekte: In den letzten fünf Jahren wurden insgesamt 18 Lehrprojekte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft aus unterschiedlichen Förderlinien (Förderprogramm Innovative Lehre, Curriculum 4.0 und digifellows) bewilligt. Davon sind zehn Projekte bereits abgeschlossen und acht weitere aktiv in der Durchführung. Diese Projekte ermöglichen die innovative Ausgestaltung didaktischer Elemente.

    Neue Professuren: In den letzten fünf Jahren wurden insgesamt sieben Professuren neu besetzt, davon fünf Nachfolgen bestehender Lehrgebiete und zwei neu geschaffene Professuren. Diese bereichern das Lehrangebot der Fakultät nachhaltig.

 

Instrumente zur Qualitätssicherung

  • Die Modulevaluation wird in einem regelmäßigen Turnus durchgeführt. Sie erfolgt elektronisch mit der etablierten Evaluationssoftware evasys. Hierbei wird ein wissenschaftlich erprobter, standardisierter Fragebogen verwendet, der an die spezifischen Gegebenheiten der FernUniversität angepasst ist. Darüber hinaus enthält er einige Zusatzfragen, die aus der wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive relevant sind. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre Lehrveranstaltung anonym zu bewerten. Sie können diese hinsichtlich fachlicher und didaktischer Qualität und der Studierbarkeit in einem vorgesehenen Zeitrahmen beurteilen und Verbesserungsvorschläge angeben. Die Evaluationsergebnisse werden den Modulverantwortlichen zur Verfügung gestellt. Sie sind für die Studierenden im Modul einsehbar. Die Modulverantwortlichen erörtern ggf. geeignete Schritte zur Weiterentwicklung der Lehre im Modul.

  • Das Studiensystem wird regelmäßig evaluiert. Dazu werden aufeinander aufbauende Studierendenbefragungen genutzt. Allgemeine Trends und Verläufe können durch wiederholte Befragungen im Zeitverlauf erfasst und ausgewertet werden. Die Studierenden werden zweimal während und einmal nach ihrem Studium befragt. Die verwendeten Befragungen sind:

    • die Studieneingangsbefragung,
    • die Studienzufriedenheitsbefragung,
    • die Absolventinnen- und Absolventenbefragung und
    • die Befragung von Exmatrikulierten.

    In der Studieneingangsbefragung werden unter anderem die Voraussetzungen und die Motive der Studierenden untersucht. Die Studienzufriedenheitsbefragung wird in der Mitte des Studiums durchgeführt und enthält Fragen zu den Studienbedingungen, der Betreuung und Beratung sowie zur Prüfungssituation. Die Befragung von Exmatrikulierten gibt Aufschluss über die Abbruchgründe. Auch die Absolventinnen und Absolventen werden einer regelmäßigen Befragung unterzogen. Dabei geht es vor allem um die Frage, inwieweit das Studium die beruflichen Chancen verbessert und welche Verbesserungsvorschläge es gibt. Aus diesen Befragungen werden Rückschlüsse auf die Gestaltung des Lehrangebots und der Organisation des Studiums gezogen, die insbesondere für die Verbesserung der Studiengänge bei den zukünftigen (Re-) Akkreditierungsverfahren verwendet werden.

  • Allgemeine Informationen zum Akkreditierungsverfahren finden Sie auf folgender Webseite:

    zu Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen

 

Rechtliche Grundlagen

  • Die Rahmenordnung der FernUniversität dient der Umsetzung der gemeinsamen Qualitätsziele. Sie beschreibt unter anderem Verantwortlichkeiten für Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Lehre, Studium und Weiterbildung auf Ebene der Hochschule und setzt den Rahmen für fakultätsspezifische Regelungen in den Verfahrensrichtlinien.

    zur Rahmenordnung (PDF 105 KB)

  • Die Verfahrensrichtlinie der Fakultät definiert die fakultätsspezifische Umsetzung von Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungsmaßnahmen in Lehre, Studium und Weiterbildung. Die in der Fakultät eingesetzten Qualitätssicherungsinstrumente und der Umgang mit Ergebnissen werden beschrieben sowie Verantwortlichkeiten innerhalb der Fakultät definiert.

    zur Verfahrensrichtlinie (PDF 81 KB)

 

Veranstaltungen

Die Fakultät beteiligt sich an dem hochschulweiten Forum Netzwerk Lehre. Dieses Forum bietet die Gelegenheit für fakultätsübergreifenden Austausch und Reflexion von Erfahrungen in der Lehre an der Universität. Es dient der Diskussion von Gestaltungsoptionen in der Lehre, fördert die Vernetzung der Lehrenden und macht funktionierende Konzepte fakultätsübergreifend sichtbar und transferierbar. Vertreter der Fakultät haben beispielsweise das Qualitätsmanagementkonzept im Oktober 2021 vorgestellt.

zu Netzwerk Lehre

 

Downloads

 

Weiterführende Informationen

Redaktion | 21.04.2023