Modul 8: Rechtspsychologie
Wintersemester 2023/24 (neue Prüfungsordnung)
Belegen Sie dieses Modul nicht, wenn Sie nach alter Prüfungsordnung studieren! Weitere Informationen dazu finden Sie unter:
Auf einen Blick
Organisatorische Hinweise
Der Abschluss des Moduls setzt die Teilnahme an Kompetenzübungen inklusive einer eintägigen Präsenzveranstaltung voraus.
Hinweis: Es kann ggf. zu Änderungen bei konkreten Lehrveranstaltungen und -formaten sowie bei den Details der Prüfungsvorleistung(en) des Moduls kommen. Nähere Details werden zu gegebenem Zeitpunkt bekanntgegeben.
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Im M.Sc.-Modul 8 „Rechtspsychologie“ lernen die Studierenden Fragestellungen, Theorien und Methoden im Bereich der rechtspsychologischen Forschung und Praxis kennen. Hierunter zählen unter anderem Grundlagen der 1) Kriminalpsychologie, welche sich mit Kriminalitätstheorien und der Behandlung von Straftätern beschäftigt, sowie 2) Forensische Psychologie, welche u.a. aussagepsychologische und kriminalprognostische Fragestellungen behandelt. Die im Rahmen des Moduls erworbenen Kenntnisse werden in der Kompetenzorientierten Übung „Beratung“ um Kompetenzen in den Bereichen Beratung, Gesprächsführung, Explorations- und Interviewtechnik ergänzt.
Das Modul teilt sich in fünf Teilschwerpunkte auf. Dabei setzen sich die Teilmodule Kriminalpsychologie sowie Forensische Psychologie I und II mit der Behandlung und Begutachtung von Straftätern auseinander. Das Teilmodul Forensische Psychologie III behandelt die methodischen Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung. In den Schwerpunkten zur Forensischen Psychologie werden rechtliche Grundlagen zu den einzelnen Fragestellungen ebenfalls erörtert.
- Kriminalpsychologie: Kriminalitätstheorien – Entstehung von allgemeiner -, Gewalt- und Sexualdelinquenz sowie Methoden und Effektivität der Straftäterbehandlung
- Forensische Psychologie I: Methodische Grundlagen der Schuldfähigkeitsbegutachtung – Psychiatrisch-psychologische sowie normative Beurteilung der Schuldfähigkeit
- Forensische Psychologie II: Methodische Grundlagen der Kriminalprognostischen Begutachtung; Statistisch-nomothetische und klinisch-idiografische Kriminalprognose, Anwendung von Prognoseverfahren
- Forensische Psychologie III: Methodische Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung – Prüfschritte von erlebnis-basierten Zeugenaussagen
- Kompetenzorientierte Übung zur Beratung: Beratungs-, Gesprächsführungs- sowie Explorations- und Interviewtechniken
Insgesamt ist das Modul stark diagnostisch ausgerichtet. Die bereits im Rahmen des Bachelor- und Masterstudiums erworbenen diagnostischen Kompetenzen werden dabei vertieft und ergänzt.
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Die Studierenden können verschiedene Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von kriminellem Verhalten voneinander abgrenzen und Praxisbeispiele anhand dieser Theorien interpretieren.
Die Studierenden verfügen über grundlegendes Fachwissen bzgl. der wichtigsten Anwendungsbereiche für Begutachtung durch psychologische Sachverständige im Strafverfahren. Dabei kennen sie insbesondere die rechtlichen Grundlagen sowie die methodischen Arbeitsschritte der:
- Schuldfähigkeitsbegutachtung von Angeklagten im Erkenntnisverfahren
- kriminalprognostischen Begutachtung von Angeklagten im Erkenntnisverfahren sowie verurteilten Straftätern im Vollstreckungsverfahren
- aussagepsychologischen Begutachtung von Zeugen im Erkenntnisverfahren.
Die Studierenden besitzen praktische Kompetenzen hinsichtlich der Auswahl von geeigneten Instrumenten zur Beantwortung der o.g. Fragestellungen. Eine Reihe von Instrumenten, die im Rahmen der Begutachtung verwendet werden, werden anhand von Praxisbeispielen vermittelt.
Die Studierenden können Studien aus dem Bereich der Rechtspsychologie kritisch analysieren und bewerten.
Die Studierenden können rechtspsychologische Erkenntnisse und Befunde adressatengerecht zusammenfassen und kommunizieren.
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- Bliesener, T., Lösel, F. & Köhnken, G. (Hrsg.). (2014). Lehrbuch Rechtspsychologie. Bern: Huber.
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Zulassung zur Prüfung
- Ordnungsgemäße Belegung des Moduls im Prüfungssemester
- Teilnahme an der Kompetenzübung mit Präsenzveranstaltung
Prüfung
- Form: Klausur
- Prüfungsnummer: 71083
- Zu den Klausurterminen
- Zur Prüfungsanmeldung
Stellenwert der Note für die Endnote
1/10
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Foto: Hardy Welsch
Prof. Dr. Andreas Mokros
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: andreas.mokros
Telefon: +49 2331 987-1273
Modulbetreuung
Prof. Dr. Andreas Mokros
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: andreas.mokros
Telefon: +49 2331 987-1273
Sandy Sue Spormann
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: sandy.spormann
Telefon: +49 2331 987-4363
Agne Mauzaite, M. Sc.
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: agne.mauzaite
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Foto: Hardy Welsch
Sandra Fischer
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: sekretariat-prd
Telefon: +49 2331 987-4370