Projekte des Forschungszentrums CATALPA

Foto: Henrik Schipper

In den Projekten nutzen Wissenschaftler/innen von CATALPA und als in-kind-Projektleitungen aus den Fakultäten die einzigartigen Forschungsmöglichkeiten des Zentrum. Durch die Anbindung an die FernUniversität mit ihren zahlreichen und diversen digital und hybrid Studierenden finden sie hier zu validen Ergebnissen in Bereich der Individualisierung von Hochschulbildung durch die Möglichkeiten der Digitalisierung. Sie stehen dabei im steten Austausch und kooperieren mit einschlägigen wissenschaftlichen Einrichtungen, die dieses besondere Forschungsfeld gemeinsam mit CATALPA nutzen können.

Unsere interdisziplären Teams aus Informatik, Computerlinguistik, Psychologie, Soziologie oder auch Bildungswissenschaft gewinnen eine große Bandbreite von Erkenntnissen – von der Grundlagenforschung bis hin zur Anwendung in großen Gruppen.


AI.EDU

Künstliche Intelligenz, die Lernende und Lehrende bei der Bearbeitung und Strukturierung von Studieninhalten unterstützt - AI.EDU erforscht, wie genau das gelingen kann. Doch damit Lernende überhaupt erst durch KI unterstützt werden können, ihre Fähigkeiten zu verbessern, müssen Lehr- und Lernprozesse erst einmal entschlüsselt und beschrieben werden.

APLE/APLE II

Wissen, wo die eigenen schwächen liegen, Lernlücken vorhanden sind und so das Bewusstsein schärfen für den eigenen Lernprozess - APLE (I und II) untersucht, wie eine digitale Plattform Studierende in ihrem Lernerfolg bestmöglich unterstützen kann. Lernende erhalten zum Beispiel Empfehlungen zu ihren nächsten Lernschritten und können ihr Lernverhalten durch Visualisierungen reflektieren.

DAKODA

Wie lässt sich die Sprache von Deutschlernenden automatisiert untersuchen? Das Projekt DAKODA leistet hier Grundlagenarbeit. Verschiedene Lernerkorpora werden zu einem großen Gesamt-Datensatz mit Such- und Filterfunktionen zusammengeführt. Parallel wird der wissenschaftliche DaF/DAZ-Nachwuchs im Umgang mit großen Datensätzen geschult.

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DECIDE

Unter welchen Umständen ist Wahlfreiheit für Studierende von Vorteil und unter welchen Umständen können sich auch Nachteile daraus ergeben? DECIDE erforscht die Konsequenzen von Wahlmöglichkeiten im Kontext des Fernstudiums – auch unter Berücksichtigung der Diversität der Studierenden.

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IMPACT

Bessere Hochschulbildung dank künstlicher Intelligenz - das Kooperationsprojekt IMPACT erforscht nicht nur den Einsatz von Trusted Learning Analytics und KI in der Hochschullehre, sondern bietet auch wissenschaftliche Unterstützung bei der Umsetzung.

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KISS-Pro

Lehrkräfte von Sprachunterricht auf eine kompetente Nutzung von KI-basierten Systemen vorbereiten - das ist eines der Ziele von KISS-Pro. Das Verbundprojekt von vier Hochschulen erstellt und erprobt Professionalisierungskonzepte für Lehrer*innen, die Chancen, Vorbehalte, sachliche Grenzen und Probleme von KI im Schulkontext adressieren.

LA DIVA

Lernende sind individuell, haben unterschiedliche Stärken, stecken in verschiedenen Lebensphasen und brauchen darum, insbesondere im häufig digitalen Fernstudium unterschiedliche Arten von Unterstützung. LA DIVA setzt genau hier an und ermittelt welches Potenzial Learning Analytics hat.

MULTIDIVERSE-CSCL

Kollaboration in virtuellen Lerngruppen fördert die soziale Eingebundenheit und den Lernerfolg in Distance Education. Diversität der Studierenden kann jedoch auch dazu führen, dass die Lerngruppen weniger gut zusammenarbeiten. Das Projekt untersucht den Einfluss von Stereotypen auf die Zusammenarbeit und entwickelt technologische Unterstützungsmaßnahmen für die virtuellen Lerngruppen.

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NOVA:ea

Lässt sich online überhaupt sinnvoll prüfen? Und wie berücksichtigt man dabei auch noch die Diversität Studierender? Im Projekt NOVA:ea werden studiengerechte E-Assessments implementiert, wissenschaftlich begleitet und evaluiert - im Verbund mit der RWTH Aachen, der TH Köln und dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung.

ORC und ORA

Das Projekt ORC analysiert das Wechselverhältnis zwischen Resilienz, Kreativität und Bildungstechnologien. Außerdem arbeitet es konkrete Handlungsempfehlungen für die Hochschule als Organisation heraus. Das ORC-Projekt baut auf dem OrA-Projekt auf, das sich mit der Implementierung von Bildungstechnologie in internationalen Hochschuleinrichtungen befasst hat.

zu den Projekten


Ehemalige Projekte

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Projekt InterMINT [ausgelaufen]

Wie können wir internationale Studierende in Deutschland insbesondere in MINT-Fächern besser unterstützen? Um diese Frage zu beantworten, muss zunächst ermittelt werden, welche Prädikatoren hier für den Studienerfolg entscheidend sind. Das Projekt InterMINT untersucht dies.

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Projekt LAMASS [ausgelaufen]

Warum brechen manche Studierenden ihr Studium ab, während andere erfolgreich weitermachen? Daten hierzu stützen sich überwiegend auf die Präsentlehre von klassischen Hochschulen. Wollen wir mehr über die Faktoren im digitalen Studium wissen, hilft ein Blick in die Fernhochschulen als Vergleichsgruppe. In dem Verbundprojekt LAMASS@DiLea erforscht das Lehrgebiet Bildungstheorie und Medienpädagogik von Prof. Dr. Claudia de Witt Faktoren für den Studienerfolg und -abbruch in digitalen Studienformaten und bringt diese Erkenntnisse in einen direkten Vergleich zum klassischen Präsenzstudium.

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Projekt "KISTRA" [ausgelaufen]

Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg von politisch motivierten Straftaten mit Internetbezug. Ermittlungsbehörden benötigen bedarfsgerechte Werkzeuge, die ein Vorfiltern ermöglichen und sie bei der Strafverfolgung unterstützen. KISTRA erforscht die Möglichkeiten den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Erkennung, Vorbeugung und Verfolgung von Straftaten. Das von CATALPA Forschungsprofessor Torsten Zesch verantwortete Teilprojekt beschäftigt sich konkret mit der Frage wie die Strafbarkeit von Hassrede in sozialen Medien computerlinguistisch modelliert werden kann.

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Projekt WisPerMed [ausgelaufen]

Das Graduiertenkolleg WisPerMed ist ein breit gefächertes und interdisziplinäres Team aus Informatikern, Psychologen und Medizinern. Gemeinsam streben wir die Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz und medizinischer Entscheidungsunterstützung an, um die wissens- und datenbasierte Personalisierung der Medizin am Point of Care voranzutreiben.

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Projekt „Explainig AI" [ausgelaufen]

Künstliche Intelligenz als Black-Box? Automatische Bewertungsalgorithmen, die Lernerantworten zuverlässig bewerten können, schaffen wichtige Kapazitäten bei Lehrenden im Bildungsbereich. Doch was, wenn Lernende mit dem Feedback nichts anfangen können? Explaining AI erforscht Methoden, um künftig hilfreiches Feedback mittels KI generieren zu können.


Projekt "Gehöre ich dazu?" [ausgelaufen]

Erschwert die ethnische Herkunft und damit allein die Erwartung, dass Schüler*innen mit Migrationshintergrund stereotypisiert wahrgenommen werden bereits Chancengleichheit? "Gehöre ich dazu?" beschäftigt sich mit den Konsequenzen von wahrgenommener Stereotypenbedrohung für die soziale Eingebundenheit und die sozialen Beziehungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Schulkontext.


Projekt "DivAdapt" [abgeschlossen]

Das Projekt beschäftigt sich mit der Beschreibung, Vorhersage und Erklärung von Diversitätseffekten in computergestützten kollaborativen Lernszenarien. Ein Ziel des Projekts ist die Entwicklung evidenz-basierter diversitätsgerechter Optimierung von kollaborativem Lernen in der computergestützten Hochschulbildung.

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Projekt „Durchlässigkeit“ [abgeschlossen]

Das Projekt befasst sich mit der Durchlässigkeit zwischen beruflicher Ausbildung und Bachelorstudium - vom Fachinformatiker zum Bachelor Informatik.

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Projekt „Hochschulen der Zukunft“ (HdZ) [abgeschlossen]

Im Projekt Hochschulen der Zukunft (Laufzeit: 01.05.2017 bis 30.04.2018) wurden Anforderungen der Digitalisierung an Hochschulen, hochschulstrategische Prozesse und Hochschulpolitik erhoben.

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Projekt „Bildungsökosysteme und Datenrecht in der digitalen Transformation“ [eingestellt]

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