Mädchen und Jungen erkunden Berufe

Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus Hagen und Umgebung waren am Girls' und Boys' Day zu Besuch auf dem Campus.


Was möchtest du später einmal werden? Damit Jungen und Mädchen auf diese Frage nicht nur die für ihr Geschlecht typischen Berufe und Studiengänge einfallen, gibt es einmal im Jahr den Girls‘ und den Boys‘ Day. Am 25. April war auch die FernUniversität wieder mit dabei: Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus Hagen und Umgebung waren zu Besuch auf dem Campus. Sie nutzten die Möglichkeit, die Ausbildungs- und Studienangebote der FernUni kennenzulernen und in Berufe hineinzuschnuppern, die sie sonst vielleicht nur selten in Betracht ziehen.

Prof. André Schulz erklärt zwei Mädchen, wie sie ein Blatt falten sollen. Foto: FernUniversität
Unter der Anleitung von Informatikprofessor André Schulz lernten die Mädchen algorithmisches Origami.

Mädchen lösen mathematische Probleme

„Ich mag einfach Mathe“, antwortete eine Teilnehmerin auf die Frage, warum sie für den Girls‘ Day an die FernUniversität gekommen war. Unter der Anleitung von Prof. Dr. André Schulz versuchte sie ein Blatt so zu falten, dass nur ein Schnitt mit einer Schere ausreicht, um ein Dreieck zu erhalten. Durch algorithmisches Origami und Dobble lernten die Schülerinnen, Probleme zu lösen, die in der Informatik und in der Mathematik eine Rolle spielen. Zudem hatten sie an dem Aktionstag die Chance, Animationsfilme zu produzieren und eine e-Lecture oder ein Krimihörspiel aufzunehmen.

Jungs erkunden die Bibliothek

Für die Jungen standen ein Tag in der Unibibliothek, green Webdesign oder auch die Tätigkeit als Bildungsforscher auf dem Programm. Bei einem Angebot der Fakultät für Psychologie konnten die Schüler selbst eine Umfrage zum Thema „Männer und Mut“ gestalten und durchführen. Teilnehmer Samuel hatte sich bewusst dafür entschieden, den Berufserkundungstag in der UB zu verbringen: „Ich konnte mir vorher gar nicht vorstellen, was in einer Bibliothek gemacht wird und wollte das gerne mal sehen. Es ist voll interessant und macht Spaß.“

Vier Jungen und eine Frau im Empfangsbereich der Bibliothek. Foto: FernUniversität
Die Jungen machten eine Rallye durch die Universitätsbibliothek.

Werbung für die Ausbildungsberufe und die Jugenduni

Die FernUniversität nutzte den Tag zudem dafür, Werbung für ihre Ausbildungsangebote und ihre geplante Jugenduni zu machen. Dafür griffen die aktuellen Azubis selbst zum Mikrofon und gaben einen kurzen Einblick in ihre Ausbildung im Betrieb und an der Berufsschule. Prorektor Prof. Dr. Stefan Stürmer machte den Jugendlichen aus Hagen und Umgebung die Jugenduni schmackhaft. Sie soll ab dem nächsten Schuljahr starten und Wissenschaft erlebbar und spürbar machen. Interessierte können sich gerne jetzt schon melden.

Federführend organisiert wurde der Zukunftstag von der Gleichstellungsstelle der FernUniversität. Möglich machen ihn die vielen engagierten Beteiligten aus allen Bereichen. „Vielen Dank dafür. Es ist toll, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein so vielfältiges Angebot zusammenstellen konnten“, bedankt sich daher die Gleichstellungsbeauftragte Natascha Compes.

 

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Carina Grewe | 29.04.2024