Peter Dippold

An der FernUni vertieft er sein theoretisches Wissen

Mann trägt ein Karohemd und steht vor einer blühenden Hecke Foto: Privat
Peter Dippold steht im Leben nie still. Er will immer etwas Neues dazu lernen.

Die FernUniversität in Hagen steht für das Konzept des Lebenslangen Lernens und Peter Dippold lebt es. Denn der 54-Jährige studiert mit Unterbrechungen bereits seit 1992 an der FernUni. Im Leben steht er nie still. „Ich möchte mich immer weiterbilden und neue Perspektiven kennenlernen. Ich lebe das Lebenslange Lernen.“ Er kommt aus Engelskirchen, etwa 40 Kilometer von Köln entfernt. „Dort landen viele Briefe, die die Kinder an das Christkind zu Weihnachten schreiben“, schmunzelt er.

Sein erstes Studium an der FernUni war in der Fachrichtung Informatik, welches er damals noch mit dem Diplom beendete. Mittlerweile studiert er als einer der Ersten den jungen Masterstudiengang Data Science an der Fakultät für Mathematik und Informatik. Peter Dippold arbeitet als Data Scientist im IT-Bereich bei der Deutschen Telekom. „2020 hat sich beruflich bei mir etwas verändert. Ich war zehn Jahre Projektleiter und dann entwickelte sich mein Beruf in Richtung Data Science.“ In dieser Zeit bildete er sich bereits bei einer Fortbildung als „Data Scientist“ weiter. „Der Lehrgang war sehr praktisch, aber ich wollte mehr über die theoretischen Grundlagen erfahren. Da fand ich den Studiengang der FernUni sehr passend“, sagt Dippold. An der FernUni vertieft er sein theoretisches Wissen. „Ansonsten herrscht oft eine große Kluft, zwischen der Theorie und dem, was man programmieren kann.“ Dafür helfen ihm vertiefende Seminare zu Data Science. Das Wissen aus den Kursen setzt er direkt in seiner Arbeit ein.

Lebenslanges Lernen ist für mich die einzige Möglichkeit, Schritt zu halten.

Peter Dippold

Daten im Job nutzen

Dies ist auch der Schwerpunkt der Arbeit von Peter Dippold. „Daten aufzubereiten, zu erzeugen – dahinter steckt eine gesamte Wertschöpfungskette und es dauert, bis die Ergebnisse so aufbereitet sind, dass sie beispielsweise von einer Fachabteilung genutzt werden können“, erklärt Dippold. Es gibt einige Beispiele, wie Peter Dippold und seine Kolleginnen und Kollegen als Data Scientist Prozesse im Unternehmen verbessern. Das betrifft zum Beispiel den Vertrieb der Telekom. Dort interessiert die Beschäftigten, wie gut die Interaktion zwischen dem Unternehmen und der Kundschaft klappt und wie diese den Kundenservice bewerten. In diesem Zusammenhang entwickelte er eine Anwendung, mit der Mitarbeitende im Vertrieb unterschiedliche Rückmeldungen analysieren können. Dazu wurden aufgezeichnete Kundengespräche genutzt. Auf der Basis dieser Daten kann die Fachabteilung Vertrieb Maßnahmen entwickeln, um zukünftige Probleme abzustellen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Data Science funktioniert auch für technische Themen. „Wir arbeiten daran durch Daten vorhersehen zu können, wann ein System ausfällt. Dazu werten wir die Meldungen des Systems aus. So können wir versuchen einzugreifen, bevor die Kunden sich beschweren und das System wirklich stehen geblieben ist.“

Ich habe keine Lust vor dem Fernseher zu hängen, sondern möchte lieber etwas Neues lernen. Ich finde die FernUni dafür wunderbar.

Peter Dippold

Interesse an weiteren Wissenschaften

Peter Dippold möchte im Bereich Data Science weiterhin Wissen erwerben, was rein aus der praktischen Orientierung nicht leicht möglich ist. „Die Entwicklungen in der IT sind so rasant schnell. Lebenslanges Lernen ist für mich die einzige Möglichkeit, Schritt zu halten.“

Zwar arbeitet Peter Dippold schon lange in der IT-Branche, aber er interessiert sich auch für weitere Wissenschaften. Auch nach England zog es ihn bereits für ein Studium zum MBA (Master of Business Administration), um sich stärker mit der englischen Sprache vertraut zu machen. An der FernUni belegte er mehrere Kurse und Seminare in den Disziplinen Sozialwissenschaften und Philosophie. „Als Projektleiter habe ich auch viel mit Personalführung zu tun gehabt und da war es für mich wichtig, ein Verständnis zu entwickeln. Ich möchte nicht nur Ahnung vom Fach haben, sondern auch von den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite.“ An der FernUni hat er bereits verschiedene interessante Menschen kennengelernt, mit denen er Kontakt über die sozialen Netzwerke pflegt. „Seminare in Kloster Himmerod bei Prof. Beckmann im Rahmen des Studiengangs Philosophie sind mir besonders in Erinnerung geblieben. Der Austausch war fantastisch.“

Selbst im Ruhestand kann sich Peter Dippold weiterhin vorstellen, an der FernUni zu studieren. „An der FernUni findet man als Erwachsener Gleichgesinnte, die ähnliche Interessen haben. Ich habe keine Lust vor dem Fernseher zu hängen, sondern möchte lieber etwas Neues lernen. Ich finde die FernUni dafür wunderbar.“ Seine Frau hat ihn so kennengelernt und akzeptiert sein Hobby. Wenn neben Job und Studium noch Freizeit bleibt, liest Dippold gerne. Im Interview sieht man sein riesiges Bücherregal. Oder er geht gemeinsam mit seiner Frau wandern und ist in seinem Garten tätig.

Stand: April 2024

 

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