Johanna Weichlein-Bolz

Auf dem Weg in die Anwaltschaft

Volljuristin war Johanna Weichlein-Bolz bereits, bevor sie ein weiterbildendes Studium an der FernUniversität absolviert hat. Die Fränkin studierte in Nürnberg und in Bamberg Jura und hat mit 25 ihr zweites Staatsexamen absolviert. Nun, zwei Jahre später, ist sie als Syndikus-Anwältin – also als Unternehmens-Rechtsberaterin – für einen großen deutschen Konzern in Frankfurt tätig und arbeitet dort im Arbeitsrecht.

„Das Studium hat mich nicht darauf vorbereitet, wie man eine Kanzlei führt und sich berufsrechtlich rechtssicher verhält, aber dank der Weiterbildung konnte ich die Lücke schließen.“ Das FernUni-Programm „Lawyer & Legal Practice“ geht genau auf diese Zielgruppe ein. Die materiellen Rechtskenntnisse, über die die Studierenden bereits verfügen, werden ergänzt durch praxisbezogene Inhalte. Wie man die Freiberuflichkeit anmeldet oder welche Datenschutzrichtlinien beachtet werden müssen, sind zum Beispiel Inhalt.

Job, Studium und Hochzeit

Ausbildung für die Anwaltspraxis. Die junge Frau Johanna Weichlein-Bolz war erfolgreich. Foto: Weichlein-Bolz
Johanna Weichlein-Bolz wollte mehr nach ihrem Staatsexamen in Jura.

Johanna Weichlein-Bolz war klar, dass für sie nur ein Teilzeitstudium in Frage kommt, denn sie wollte ihren Job nicht aufgeben. Nach einiger Recherche im Internet ist sie dann auf die FernUni aufmerksam geworden. „Parallel zum Berufseinstieg ließ sich das Lernen für die Weiterbildung gut einrichten und auch die Kosten waren fair.“ Aber nicht nur mit dem Job, auch mit dem Privatleben ließ sich das Studium gut vereinbaren, betont sie: „Ich hatte sogar noch die Zeit zu heiraten.“

Sehr zu schätzen wusste Johanna Weichlein-Bolz die Flexibilität und die Freiheit des Studiums und der Master-Arbeit. Diese hatte die Auswirkungen des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes – ein Gesetz, das Betriebsräte und deren Wahl stärkt – zum Thema. Als Arbeitsrechtlerin hat sie fast täglich mit dem Thema zu tun, wie auch mit dem Datenschutzrecht, welches Inhalt eines weiteren Moduls war.

„Die Lehrenden waren immer ansprechbar und standen mir sogar auf dem kurzen Dienstweg und telefonisch mit Rat und Tat zur Seite.“ Die Module und die Studienbriefe bewertet sie positiv. Auch jetzt in der beruflichen Praxis nutzt sie die Skripte noch, um etwas nachzuschlagen. Lediglich das Thema Verfahrensrecht fand sie nicht so spannend, da sie es schon im grundständigen Studium intensiv bearbeitet hatte.

Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen

Etwas vermisst hat Johanna Weichlein-Bolz schon den Kontakt zu den anderen Studierenden. Corona-bedingt fanden die Klausuren online statt, und so gab es keine Möglichkeit, sich auszutauschen. Das kannte sie von ihrem Präsenzstudium nicht. Einen Vorschlag machte sie daher: „Es wäre schön, wenn man zusammen auf eine Exkursion fahren könnte, zum Beispiel zum Bundesverfassungsgericht oder zu einer Verhandlung, um sich kennenzulernen, auszutauschen und Lerngruppen zu bilden.“

Das ist aber nur ein kleiner Wehrmutstropfen. Johanna Weichlein-Bolz sagt, durch das Studium an der FernUni Hagen fühlt sie sich erst so richtig in der Anwaltschaft angekommen.

Masterstudium Lawyer and Legal Practice

Das Master-Studium eignet sich besonders für Interessierte, die eine eigene Kanzlei gründen möchten.

Carsten Sander | 20.03.2024