„Wir sind Teil dieser einzigartigen Gemeinschaft“

Typisch FernUni: Kinderlachen und vorwitzige Zwischenrufe prägen die Feier der Absolventinnen und Absolventen. Es zeigt: Die Studierenden stehen mitten im Leben.


Foto: Volker Wiciok
Herzlichen Glückwunsch an die Absolvent:innen der Fakultäten für Mathematik und Informatik, Rechtswissenschaft sowie Wirtschaftswissenschaft im Jubiläumsjahr der FernUni!

Wer in den Reihen der Absolventinnen und Absolventen den Abschluss erreicht hat und wer als Begleitung mitgekommen ist, erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Das ist ebenfalls typisch für die FernUni. Die Altersstruktur ist bunt gemischt, Lebenswege sind individuell – aber alle vereint: ein erfolgreich abgeschlossenes Studium. So ist es auch an diesem Abend, auf der Alumnifeier der Fakultäten für Mathematik und Informatik, Rechtswissenschaft sowie Wirtschaftswissenschaft.

Gelebte Diversität

Alter oder äußerer Eindruck spielen keine Rolle – das ist gelebte Diversität in Bildung. Genau dafür steht die FernUniversität: Bildung unabhängig von Zeit, Raum und Lebensphase zu ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist Manuela Wienhauer, die als Absolventin aus der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften stellvertretend die Rede für beide Alumnifeiern in Hagen hält. Während der Corona-Pandemie entschied sie sich, als Lehrerin ihre digitalen Kompetenzen weiter auszubauen.

„Im Spannungsfeld von Schule, Pandemie und der Notwendigkeit der Digitalisierung wuchs in mir der Wunsch nach Professionalisierung und Substanz“, erzählt sie. Sie wollte nicht länger alles nach Bauchgefühl umsetzen und entschied sich für den Master Bildung & Medien: eEducation. „Dieser Studiengang war schließlich ein Perfect Match auf ganzer Linie: Die Inhalte, der Aufbau, die Formate und die Betreuung passten perfekt zu meinem beruflichen Hintergrund, meinen Interessen und Lernbedürfnissen.“

Sie fand im Studium an der FernUni fachliche Tiefe – und neue Freiheiten. „Die FernUni war immer live dabei – ob zu Hause, im Hostel oder auf Reisen. Diese Möglichkeit, das Studium an die unterschiedlichsten Orte zu verlegen, war für mich eine ganz besondere Erfahrung und persönlicher Gewinn.“ In ihrer Rede erinnerte sie daran, dass jeder Abschluss eine persönliche Reise widerspiegelt – „und doch stehen wir heute vereint hier, als Teil dieser einzigartigen Gemeinschaft.“

Universität, die Chancen schafft

Rektor Prof. Dr. Stefan Stürmer gratulierte allen Absolvent:innen und betonte den Gründungsgedanken der FernUniversität: akademische Bildung für Menschen zu schaffen, die andere Wege als die klassische Präsenzuni brauchen. „Diese Offenheit macht die FernUni zu einer Universität der Möglichkeiten – einer Universität, die Chancen schafft.“ Diese Chancen seien heute aktueller denn je, denn neben Fachwissen würden insbesondere Fähigkeiten wie Perspektivwechsel, Eigenständigkeit und Mut zu neuen Wegen gebraucht. „Sie haben den Mut, neugierig zu sein, das Wagnis Fernstudium aufzunehmen und mit Ihrem neuen Wissen in die Welt hinauszugehen.“

Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz äußerte die Hoffnung darauf, dass jede Absolventin und jeder Absolvent als Repräsentant:in der FernUni „auch diese Stadt repräsentiert – wo immer sie oder er sich in der Welt aufhält“. Diese Botschaft ist auf den Alumnifeiern in Hagen besonders angebracht, traditionell feiern hier Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet und sogar aus dem Ausland. Sie nutzen oft die Gelegenheit, zum Abschluss den Campus in Hagen kennenzulernen.

Für emotionale Höhepunkte sorgte die Hagener Musikerin Joy Bach mit ihrer Interpretation von „What a Wonderful World“. Der Song, der die kleinen Glücksmomente des Alltags feiert, rundete die Veranstaltung stimmungsvoll ab.


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Anja Wetter | 14.05.2025