Zur Zukunft des Lernens: FernUniversität richtet internationale Hochschulkonferenz aus

EADTU-Tagung – Wissenschaftler:innen und Hochschulleitungen aus ganz Europa diskutieren in Hagen über die digitale Zukunft der Hochschulbildung.


Foto: byakkaya/GettyImages

Die FernUniversität in Hagen wird zum Treffpunkt der europäischen Hochschulwelt: Vom 8. bis 10. Oktober findet die internationale Konferenz der European Association of Distance Teaching Universities (EADTU) statt, dem zentralen Universitätsnetzwerk für Online-, offene und Fernhochschulbildung in Europa. Die jährliche Konferenz Innovating Higher Education Conference (I-HE) gilt als eines der wichtigsten europäischen Foren für die digitale Transformation von Hochschulen und die Entwicklung von Missionen, mit denen Bildungseinrichtungen die Gesellschaft von morgen aktiv mitgestalten.

Wissenschaftler:innen und Hochschulleitungen aus ganz Europa diskutieren in diesem Jahr, wie digitale Technologien, neue Lernformate und europäische Kooperationen die Hochschulbildung nachhaltig verändern. Unter dem Titel „Rethinking Higher Education: Engage, Adapt, Include“ (Hochschulbildung neu denken: Mitgestalten, Anpassen, Einbinden) stehen konkrete Strategien im Mittelpunkt, die Lehren und Lernen zukunftsfähig machen:

  • Künstliche Intelligenz in Studium und Forschung
  • personalisierte Lernwege und Mikrozertifikate für individuelle Kompetenzentwicklung
  • digitale Nachweise von Future Skills für Studium, Beruf und lebenslanges Lernen
  • europäische Perspektiven für offene und inklusive Hochschulbildung

„Die Hochschulen in Europa stehen vor der Aufgabe, Lehren und Lernen für eine digitale Zukunft neu zu gestalten. Auf der Konferenz in Hagen werden Strategien sichtbar, wie wir gemeinsam Future Skills fördern, lebenslanges Lernen ermöglichen und Hochschulbildung inklusiver machen können.“

Prof. Theo Bastiaens, Präsident der EADTU und Hochschulratsmitglied

Bedeutung für Nordrhein-Westfalen und Hagen

Aus dem Herzen Nordrhein-Westfalens gehen mit der Konferenz neue Impulse für die Hochschulbildung aus. Damit unterstreicht die FernUniversität ihre Rolle als Standort für digitale und zukunftsorientierte Bildungsinnovationen mit europaweiter Strahlkraft.

„Mit der diesjährigen EADTU-Konferenz holen wir die internationale Debatte über die Zukunft der Hochschulbildung nach Hagen. Zugleich gestalten wir den Austausch über die Zukunft von Bildung, Digitalisierung und Internationalisierung aktiv mit. Das ist nicht nur ein wichtiges Signal für unsere Universität, sondern auch für Nordrhein-Westfalen als Land innovativer und vernetzter Bildung.“

Prof. Stefan Stürmer, Rektor der FernUniversität

Europäische Dimension: OpenEU-Allianz

Ein Highlight ist das Treffen der von der Europäischen Kommission geförderten OpenEU-Allianz; sie vereint die Expertise für Fernstudium in Europa mit Präsenzhochschulen und renommierten Institutionen. Ziel dieser Allianz ist es, allen Menschen den Zugang zu Hochschulbildung und lebenslangem Lernen zu eröffnen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenslage. Dabei geht es um neue digitale Tools und um eine Mission für offene, flexible und nachhaltige Bildungssysteme in Europa. Die FernUniversität ist die einzige deutsche Universität in dieser Allianz – und unterstreicht damit ihre Schlüsselrolle in der europäischen Hochschulkooperation.

„Die OpenEU-Allianz zeigt, wie Hochschulen in Europa gemeinsam innovative Bildungsangebote entwickeln. Die FernUniversität ist als einzige deutsche Universität beteiligt. Das bietet die Chance, unsere besondere Rolle national wie international zu stärken.“

Sebastian Lauritz, Projektleiter OpenEU an der FernUniversität

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Anja Wetter | 16.09.2025