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Julia Kessels Teilnahme an der ASLE-UKI Biennial Conference in Galway

[18.08.2025]

Vom 12. bis zum 14. August 2025 hat Julia Kessel an der zweijährig stattfindenden internationalen Tagung der Association for the Study of Literature and the Environment UK and Ireland (ASLE-UKI) teilgenommen, die zum Thema „Erosion – Creimeadh“ Perspektiven der Literatur- und Kulturwissenschaften, der Philosophie und Pädagogik, des professionellen Schreibens sowie der politischen und juristischen Praxis zusammengebracht hat.


Foto: Julia Kessel

Mit mehr als 220 Teilnehmenden aus der ganzen Welt, die sich auf dem Campus der University of Galway zusammenfanden, sowie weiteren 40 Teilnehmenden am eigens dafür eingerichteten Online Day war die Konferenz die bisher größte ihrer Art im Vereinigten Königreich und Irland.

Julia Kessel hat ihren Vortrag zum Thema „Animals as Artists and the Erosion of Human Exceptionalism“ gehalten. Sie hat dargestellt, warum die traditionelle rechtswissenschaftliche Diskussion um nichtmenschliche Rechte an geistigem Eigentum an ihre Grenzen stößt und einen alternativen Zugang vorgeschlagen, der juristische mit philosophischen, kunsttheoretischen und anthropologisch-ethologischen Perspektiven zusammenführt, um so die rechtliche und damit auch gesellschaftliche Lage von Tieren zu verbessern. Wie viele andere Beiträge auch, hat der Vortrag zu engagierten und interessierten Diskussionen geführt und den Wert von offener, interdisziplinärer und konstruktiver Zusammenarbeit über die spezifischen Fachgrenzen einzelner Disziplinen hinaus unterstrichen.

Der Vortrag basiert auf einem zu Beginn des Jahres in der internationalen Fachzeitschrift Journal of Animal Law, Ethics and One Health (LEOH) publizierten Artikel, den Julia Kessel zusammen mit Professor Roman Bartosch (Universität zu Köln) verfasst hat und der hier eingesehen werden kann.

Leon Ritter | 18.08.2025