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Nachklapp - LL.M. Summer School in Public International Law 2025
[10.11.2025]Im Zeitraum vom 14. bis 18. Juli 2025 fand in Hamburg die LL.M. Summer School in Public International Law statt, geleitet von Dr. Juan J. Garcia Blesa (Rewi Fakultät, FernUniversität in Hagen), und organisiert in Zusammenarbeit mit den EDELNet Partner Universitäten (edelnet.eu) mit Finanzierung des Erasmus+ BIP Programm. Ziel der Veranstaltung war es, Studierenden aus dem In- und Ausland vertiefte Einblicke in das Völkerrecht zu ermöglichen und den interdisziplinären sowie interkulturellen Austausch zu fördern.
Insgesamt nahmen 14 Teilnehmende aus fünf Ländern an der Summer School teil. Das Programm umfasste eine Reihe von Vorträgen und Diskussionsrunden, die von Expertinnen und Experten der Partneruniversitäten gestaltet wurden. Dabei wurden aktuelle Fragestellungen aus dem Seerecht behandelt und in einem anschließenden Moot Court am Freitag praxisnah vertieft.
Ein besonderer Höhepunkt des Programms war der Besuch beim International Tribunal for the Law of the Sea (ITLOS) in Hamburg am Dienstag, dem 15. Juli. Die Teilnehmenden erhielten eine fachkundige Einführung in die Arbeit und Struktur des Tribunals, das als unabhängige Rechtsprechungsinstanz für Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen fungiert. Im Anschluss hatten sie Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über aktuelle Verfahren und Entwicklungen im internationalen Seerecht auszutauschen. Der Besuch trug wesentlich dazu bei, theoretische Inhalte des Programms mit praktischen Einblicken in die internationale Rechtsprechung zu verknüpfen.
Neben dem fachlichen Programm bot die Summer School zahlreiche Möglichkeiten zum kulturellen Austausch. Ein gemeinsames Abendessen am Mittwoch, dem 16. Juli, und die Möglichkeit, die Abende frei zu gestalten, förderten das persönliche Kennenlernen und den interkulturellen Dialog zwischen den Teilnehmenden.
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Summer School 2025 in Hamburg ein voller Erfolg war. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren überwiegend positiv; besonders hervorgehoben wurden die hohe fachliche Qualität des Programms, die engagierte Betreuung durch das Organisationsteam sowie der inspirierende Besuch beim International Tribunal for the Law of the Sea. Die Veranstaltung leistete einen wichtigen Beitrag zur internationalen Vernetzung junger Akademikerinnen und Akademiker und zur Förderung des interdisziplinären Verständnisses globaler Fragestellungen.