Hagener Sportgipfel: Neue Perspektiven im Vereinsmanagement

Wissenschaft trifft Profisport und Wirtschaft. Basketball triff Eishockey und Fußball. Beim Hagener Sportgipfel wurde über aktuelle Herausforderungen im Vereinssport diskutiert.


Foto: FernUniversität
Premiere für den Hagener Sportgipfel: Constanze Schick (Mitte) und Markus Krüger (2.v.l.) wollen das Netzwerk erweitern und weitere Veranstaltungen folgen lassen.

Wissenschaft trifft Profisport und Wirtschaft. Basketball triff Eishockey und Fußball. Beim ersten Hagener Sportgipfel diskutierten rund 25 Teilnehmende aus der Region über aktuelle Herausforderungen im Vereinssport. Wie müssen sich Vereine modern aufstellen – von der Digitalisierung bis zum Sponsoring? Wie lassen sich die Themen Inklusion und Diversität einbringen? Und wie lässt sich das Ehrenamt etwa in der Jugendarbeit stärken?

Eingeladen in die Villa Bechem auf dem Campus der FernUniversität in Hagen hatten Markus Krüger, Leiter des Kreisverbands Hagen/Märkischer Kreis des Mittelstands BVMW, und Constanze Schick, Geschäftsführerin des Instituts für wissenschaftliche Weiterbildung an der FernUni zur Podiumsdiskussion, Praxisimpulsen und World Café. Gekommen waren Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die Sport gestalten. „Ob Profisport, Breitensport, Wirtschaft oder Politik, die Herausforderungen sind ähnlich“, fasste Markus Krüger zusammen. „Der Wille, gemeinsam neue Wege zu gehen, ist spürbar.“

Phoenix Hagen, Iserlohn Roosters und VfL Eintracht Hagen

Die FernUni ist auch über den Sportgipfel hinaus im engen Austausch mit den großen Sportplayern in der Region: dem Basketball-Zweitligisten Phoenix Hagen, den Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) und dem Handball-Zweitligisten VfL Eintracht Hagen.

Insbesondere die Aus- und Weiterbildung parallel zum Profisport ist dabei ein zentrales Thema. Der ehemalige Hagener Basketball-Profi Dominik Spohr verwies in der Podiumsdiskussion auf die erforderliche Flexibilität der Angebote und die Verletzungsgefahr, die aus Sportlersicht immer einen Plan B erforderlich mache.

Foto: FernUniversität
Fußball-Abteilungsleiter Mathias Schneidmüller und Jugendtrainer Marius Kotsch vom TSV Fichte Hagen diskutierten mit Ex-Basketballprofi Dominik Spohr und Frank Richter, Leiter Sponsoring/Vertrieb von den Iserlohn Roosters.

Impulse für Weiterbildung Sports Business Management

„Impulse aus dem Sportgipfel fließen direkt in unsere neue Weiterbildung Sports Business Management mit ein“, bilanzierte Constanze Schick. „Wir bilden als Uni eine Brücke zum Profisport und den Vereinen.“ Die Weiterbildung Sports Business Management mit Inhalten aus Wirtschaft, digitale Transformation und Recht ist Anfang 2025 an den Start gegangen. Darüber hinaus studieren traditionell viele Sportler:innen im Zuge einer Kooperation mit den Olympia-Stützpunkten an der FernUniversität.

Nach der Premiere des Sportgipfels wünschen sich alle Teilnehmenden eine Fortsetzung, um Vernetzung und Austausch zu stärken sowie Ideen weiter zu denken. Der gemeinsame Auftakt für neue Perspektiven im Vereinsmanagement ist gemacht. Das Netzwerk wächst. In der Region Hagen und darüber hinaus.

 

Das könnte Sie noch interessieren

Carolin Annemüller | 26.06.2025