FernUniversität stärkt Rolle als Botschafterin des Ruhrgebiets

Die Hagener Hochschule, die Stadt Hagen und der Regionalverband Ruhr vertiefen ihre Zusammenarbeit für die Bildungs- und Wissenschaftsregion Ruhr.


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Das neue Ruhrgebiet als Heimat für die Zukunft: Exzellent, dynamisch, grün, sozial und kreativ soll es sein. Die FernUni und die Stadt Hagen wollen aktiv mitgestalten.

Wie lässt sich die Marke „Bildungs- und Wissenschaftsregion Ruhr“ weiter stärken? Welche Weiterbildungsangebote sind besonders relevant für Kommunen, Verwaltung und Wirtschaft im Ruhrgebiet? Und wie kann die FernUniversität mit ihren mehr als 80.000 Studierenden ihre Rolle als Botschafterin des Ruhrgebiets noch stärker ausfüllen?

Über diese Fragen tauschten sich Vertreter:innen der FernUniversität in Hagen, der Stadt Hagen und des Regionalverbands Ruhr (RVR) bei einem Treffen auf dem FernUni-Campus aus. Im Immersive Collaboration Hub (ICH) lernte RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin die Hagener Hochschule näher kennen.

„Die FernUniversität ist schon heute eine starke Botschafterin für das Ruhrgebiet“, betonte Rektor Prof. Dr. Stefan Stürmer. „Zukünftig könnten wir diese Rolle gemeinsam in der Wissenschaftsregion Ruhr noch gezielter ausbauen.“

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FernUni, Stadt Hagen und RVR wollen künftig stärker kooperieren: Bildungsdezernentin Martina Soddemann, RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, Oberbürgermeister Dennis Rehbein und FernUni-Rektor Prof. Stefan Stürmer.

Bundesweite Reichweite, regionale Wurzeln

Mit mehr als 80.000 Studierenden ist die FernUniversität die größte staatliche Fernhochschule Deutschlands – mit bundesweiter Reichweite und zugleich starken regionalen Wurzeln. Etwa 6.300 Studierende stammen aus der Metropolregion Ruhr. Insgesamt stellen die Studierenden der FernUniversität sogar 39 Prozent aller Studierenden im Ruhrgebiet.

FernUniversität und Stadt Hagen kooperieren

Auch Hagens Oberbürgermeister Dennis Rehbein und Bildungsdezernentin Martina Soddemann sehen großes Potenzial in der regionalen Zusammenarbeit: „FernUniversität und Stadt Hagen arbeiten bereits erfolgreich in den Bereichen Bildung, Integration, Nachhaltigkeit und Demokratiestärkung zusammen“, sagte Rehbein. „Uns ist es wichtig, Hagen als Bildungs- und Wirtschaftsstandort im Südosten des Ruhrgebiets weiter zu profilieren – gemeinsam mit unseren Partnern in der Region.“

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Der Austausch fand im Immersive Collaboration Hub der FernUni statt (v.l.): Bildungsdezernentin Martina Soddemann, RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin, Oberbürgermeister Dennis Rehbein und Rektor Prof. Stefan Stürmer.

RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin macht sich für eine engere Kooperation der Hochschulen in der Region stark, um Bildung, Forschung und Innovation stärker zu bündeln und international noch sichtbarer zu machen. „Bildung und Wissenschaft sind die Grundlage für Zukunft und Wohlstand im Ruhrgebiet – dabei ist die FernUniversität ein wichtiger regionaler Player“, so Duin. „Starke Netzwerke zwischen Kommunen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen machen das Ruhrgebiet zu einem spannenden Ort zum Forschen, Arbeiten und Leben.“

Regionalverband Ruhr bündelt Kräfte

Der RVR bündelt seine Kräfte dabei mit dem Initiativkreis Ruhr, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region gezielt voranzutreiben. Ziel ist es, Synergien zwischen den Hochschulen zu schaffen: „Warum sollte sich jede Universität im Ruhrgebiet einzeln um Themen wie Internationalisierung kümmern? Zusammen können wir deutlich mehr erreichen“, betonte Duin. „Der RVR bietet die geeignete Plattform, um Bildung und Wissenschaft in der Region zukunftsfähig zu gestalten.“

Die Partnerinnen und Partner wollen den Austausch in den kommenden Monaten fortsetzen und konkrete Projekte für eine engere Zusammenarbeit entwickeln. Ein Schwerpunkt sind dabei Weiterbildungen für Kommunen.

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Carolin Annemüller | 18.11.2025