Alumnifeier Hamburg mit Geschichten, die bleiben

Emotionen, Anerkennung und Anekdoten: Die Alumnifeier am Campusstandort Hamburg der FernUniversität in Hagen war ein Abend voller Gänsehautmomente.


Foto: Thomas Rosenthal
Abschluss geschafft – jetzt darf gejubelt werden!

Auf jeder Alumnifeier gibt es sie: diese kleinen, besonderen Augenblicke, die den Abend einzigartig machen. Auf der diesjährigen Feier in Hamburg war es gleich ein ganzes Trio solcher Momente – angefangen beim bewegenden Auftritt des Ehepaars Marlene und Andreas Marko, die gemeinsam ihren Master in Politikwissenschaft absolviert haben. Mit Humor und Herz erzählten sie von durchlernten Nächten, gegenseitiger Unterstützung und der Kraft, die man in der Gemeinschaft findet. „So haben wir unsere Freizeit wenigstens gemeinsam verpasst und saßen in den späten Abendstunden nicht allein über unseren Hausarbeiten, sondern nebeneinander“, sagte Andreas Marko mit einem Lachen. „Wir haben gelernt, wir sind daran gewachsen und haben uns gegenseitig durch diese intensive Zeit getragen. Deshalb: Lasst uns heute nicht nur auf den Abschluss, sondern auf unsere unglaubliche Beharrlichkeit anstoßen. Darauf, dass wir jede Deadline, jede Korrektur und jede müde Stunde gemeistert haben“, ergänzte seine Ehefrau Marlene.

Für einen weiteren besonderen Moment sorgte Malte Wolf, Absolvent des Studiengangs Erste Juristische Prüfung. Wolf hat das Examen mit einem herausragenden Ergebnis abgeschlossen – eines der besten in ganz NRW und wurde dafür von Prof. Dr. Osman Isfen, Prorektor der FernUniversität, gelobt. Dieser hob in seiner Rede die Bedeutung von Neugier und Wissbegierde im Fernstudium hervor: „Erfolg entsteht dort, wo Engagement, Ausdauer und Leidenschaft aufeinandertreffen.“

Krawatte mit Kultstatus

Staunen konnten die Gäste des Abends schließlich über ein weiteres Detail: Jörg Aldag vom Hamburger Absolvent:innenkreis trug eine echte FernUni-Krawatte aus den 1980er-Jahren. Das auffällige Accessoire wurden damals für besondere Verdienste vergeben – für Frauen gab es bunte Halstücher. Wer diese Ehrengaben alles erhalten hat, ist heute kaum noch zu rekonstruieren. Klar ist: Aldags Krawatte ist ein Stück FernUni-Geschichte – und diese Geschichte möchte er weitertragen. Er nutze die Gelegenheit, um die frisch gebackenen Alumni einzuladen, dem Hamburger Absolvent:innenkreis beizutreten: „Unser Netzwerk lebt vom Austausch. Wir bleiben verbunden – auch über das Studium hinaus.“

Impulse für die Arbeitswelt von morgen lieferte Prof. Dr. Till Winkler, wissenschaftlicher Berater am Campus Hamburg. In seinem Impulsvortrag „Die drei Ebenen erfolgreicher KI-Integration in den Arbeitsalltag“ zeigte er praxisnah, wie Künstliche Intelligenz das Lernen und Arbeiten verändern kann – von der individuellen Nutzung über Teamstrukturen bis hin zu strategischen Unternehmensentscheidungen. Mit einem Augenzwinkern machte er deutlich: „Was wir im Studium nicht geschafft haben, holen wir jetzt in zehn Minuten nach.“ Sein Vortrag verband Zukunftsperspektiven mit konkreten Beispielen aus dem Arbeitsalltag – und sorgte für angeregte Gespräche beim anschließenden Empfang.

Feiern, wo Lernen verbindet

Dr. Matthias Wilde, Leiter des Campusstandorts, hob die besondere Stimmung unter den 100 Alumni und 250 Gästen hervor: „Eine Alumnifeier ist der große Abschluss des Studiums. An Abenden wie diesen sehe ich an den freudigen und entspannten Gesichtern, was unsere Absolventinnn und Absolventen geleistet haben.“ Für die musikalische Begleitung des Abends sorgten Aylén Bárbara Gerull (Sopran) und Mariano Siccardi (Klavier) mit spanischen Klängen und einer besonderen Atmosphäre.

Nach der feierlichen Ehrung aller Absolvent:innen folgte ein Empfang, bei dem Erinnerungen geteilt, Fotos gemacht und neue Kontakte geknüpft wurden. Viele nutzten die Gelegenheit, sich in das Gästebuch einzutragen – oft mit Dankesworten an Familie, Freund:innen und die FernUni.

Campusleiter Wilde schloss den Abend mit einem herzlichen Appell: „Bleiben Sie uns verbunden. Der Abschluss ist kein Ende, sondern ein neuer Anfang – mit vielen Möglichkeiten, ein Teil unserer FernUni-Community zu bleiben.“


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Sarah Müller | 20.10.2025