Alumnifeier in Leipzig: Ein Abend voller Inspiration und Begegnung

Nach zehn Jahren Pause fand die Alumniehrung des Campus Leipzig erstmals wieder in den eigenen Räumlichkeiten statt. Rund 100 Gäste waren der Einladung gefolgt.


Foto: Swen Reichhold
Statt der klassischen Alumnirede gab es einen kurzweiligen „Alumnitalk“ mit zwei Absolvent:innen: Claudia Zeitler und Jan Dennull.

Es war ein Abend, der Tradition und Innovation miteinander verband. Die Veranstaltung würdigte die akademischen Leistungen der Absolvent:innen und bot Raum für persönliche Begegnungen. Georg Teichert, Leiter des Campus Leipzig, führte humorvoll durch den gesamten Abend und sorgte für eine entspannte Atmosphäre.

Bildung als Instrument gegen zunehmende Polarisierung

Rektor Prof. Stefan Stürmer begrüßte gemeinsam mit Prof. Torsten Linß, Prorektor für Forschung, Internationales und Nachhaltigkeit, die anwesenden Alumni und Gäste. Frisch zurückgekehrt von einer Dienstreise nach Kapstadt, betonte der Rektor in seinem Grußwort die Bedeutung von Bildung „als Instrument gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung“. Seine Worte unterstrichen die gesellschaftliche Verantwortung, die Hochschulen in einer Zeit wachsender Spannungen zukommt.

Die Alumnifeier stellte die Bedeutung der Campusstandorte für die FernUniversität heraus: Sie sind weit mehr als Verwaltungsorte – sie sind lebendige Begegnungsstätten, an denen aus Fernstudierenden Gemeinschaft wird. Gerade bei Anlässen wie der Alumnifeier zeigt sich, wie wichtig diese regionalen Ankerpunkte sind: Sie schaffen Netzwerke und machen die Universität in der Region erlebbar.

Rolle der FernUni für Bildungslandschaft

Ein Höhepunkt des Abends war der Festvortrag von Prof. Heike Graßmann, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Es war das erste Mal, dass eine Staatssekretärin aus diesem Ministerium zu Gast am Campus Leipzig war. In ihrer Rede würdigte sie die bedeutende Rolle der FernUniversität für die Bildungslandschaft und hob hervor, „wie wichtig flexible Studienangebote für die Durchlässigkeit des Bildungssystems sind“.

Besonders eindrücklich waren ihre persönlichen Ratschläge an die Absolvent:innen: Inspiriert von ihren eigenen beruflichen Erfahrungen ermutigte sie die Anwesenden, immer neugierig zu bleiben und sich auch für neue berufliche Möglichkeiten zu öffnen. Diese Offenheit und Lernbereitschaft seien „Schlüsselqualifikationen in einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt“.

Alumnitalk mit persönlichen Einblicken

Eine weitere Neuerung sorgte für frischen Wind im Programmablauf: Statt der klassischen Alumnirede gab es einem kurzweiligen „Alumnitalk“ mit zwei Absolvent:innen. Claudia Zeitler und Jan Dennull sorgten für authentische Einblicke in ihre persönliche Motivation zum Fernstudium und ihre Erfahrungen während der Studienzeit.

Im Zentrum der Feier stand natürlich die Ehrung der Absolvent:innen, deren akademische Leistungen gewürdigt wurden. Für viele von ihnen bedeutete der Studienabschluss das erfolgreiche Ende eines langen Weges, den sie neben Beruf und oft auch Familie gemeistert hatten.

Den stimmungsvollen musikalischen Rahmen des gesamten Abends gestaltete Laura Liebeskind, selbst Studentin der FernUniversität. Die Leipziger Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin rahmte die Alumniehrung und schaffte es mit der Auswahl ihrer Stücke, auch Denkanstöße zu vermitteln. Nach dem offiziellen Programmende fand in den umgestalteten Räumen des Campus ein Empfang statt, bei dem die Gäste ins Gespräch kamen.


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Presse | 23.10.2025