Prof. Thomas Vormbaum mit Jürgen-Prölss-Preis ausgezeichnet

Der Professor im Ruhestand für Strafrecht und Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie an der FernUniversität hat den Prölss-Preis für seine Übersetzungen von Dantes Dichtungen erhalten.


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Prof. Thomas Vormbaum
Die drei Bücher von Professor Thomas Vormbaum zu Dantes

Mit dem Jürgen-Prölss-Preis sind Prof. Dr. Dr. Thomas Vormbaum von der FernUniversität in Hagen und Prof. Dr. Jens Petersen von der Universität Potsdam für ihre Arbeiten zum mittelalterlichen italienischen Dichter Dante Alighieri ausgezeichnet worden. Der Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin hat den Preis erstmals vergeben, mit ihm sollen wissenschaftliche Abhandlungen einer Rechtswissenschaftlerin oder eines Rechtswissenschaftlers in deutscher Sprache über ein nichtjuristisches Thema gewürdigt werden. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Die Preisübergabe fand am 23. Januar im Italienischen Kulturinstitut in Berlin-Tiergarten statt.

Thomas Vormbaum, Professor im Ruhestand für Strafrecht und Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie an der FernUniversität, erhält den Prölss-Preis für seine Übersetzungen von Dantes Dichtungen. Ihm sei es gelungen, mit bisweilen verblüffender Geschicklichkeit die unterschiedlichen syntaktischen Strukturen des Italienischen und Deutschen in der Übersetzung anzugleichen und Dantes Text in ausgesprochen gefälliges Deutsch zu verwandeln, hob der Gutachter hervor.

Namensgeber des erstmals und künftig jährlich ausgelobten Preises ist Jürgen Prölss (1939–2012), Professor für Bürgerliches Recht und Versicherungsrecht an der Freien Universität Berlin. Seine Interessen galten neben dem eigenen rechtswissenschaftlichen Fach den fernöstlichen Kulturen, der mittelalterlichen Mystik und der Philosophie.

Gerd Dapprich | 24.01.2017